Unser Wochenende in Bildern - 29./ 30. April 2017

Die Großeltern sind zu Besuch bzw. auf Urlaub und wir können ein paar schöne Tage miteinander verbringen. Und auch wenn das Wetter nicht so ganz mitspielt, haben wir eine tolle Zeit und Love kommt mal wieder in den Genuss, sich so richtig austoben zu können und auch mal wieder auf jemandes anderem Arm zu sein (auch wenn das tendenziell eher ein schwieriges Unterfangen ist).

Samstag


Das erste Frühstück gibt es noch Zuhause. Aus dem Lernturm heraus (ich kann ihn wirklich nur jedem und jeder empfehlen, das Ding ist so toll!) lässt sich alles richtig gut beobachten.


Auf dem Campingplatz (Oma und Opa sind mit ihrem neuen Wohnwagen angereist) ist trotz verlängertem Wochenende nicht so richtig viel los.


Wie gut, dass es ein Vorzelt gibt - so richtig Frühling is ja nich, wa? 


Zweites Frühstück.


Mittagsschlaf gibt es zur Hälfte im Auto ...


... und zur anderen im Bett.


Während der Lütte und ich ruhen, wirbelt Jonas ganz geschäftig im Haushalt und überrascht uns mit vielen Dingen, z.B. einem leckeren Essen nach dem Aufstehen.


Oma und Opa haben einen tollen Second-Hand-Laden ausfindig gemacht, den ich sicherlich nicht das letzte Mal besucht habe. Auf jeden Fall hat Jakob jetzt wieder neues Spielzeug (aber nur ein bisschen, wirklich) und zwei neue Bücher, mit denen er seiner Leidenschaft nachkommen kann: "Baddaaaaaaaa"


Jonas macht glaube ich bald noch eine Lehre zum Schreiner.


Währendessen machen wir zu Viert den Ahnepark unsicher. Boah, ist der schön!


Und Spielplatz geht ja sowieso IMMER.


Jonas und ich gehen Essen. So richtig, mit bisserl schickmachen und drei Gängen beim Griechen. Boah, das ist so legga! Love wird derweil fein gebabysittet. 


Wir sind so voll und so satt und so ... boah, ich schlafe beim Einschlafstillen gleich mit ein. Und wache zur obigen Uhrzeit auf, um danach nur noch Zähne zu putzen und zurück ins Bett zu fallen.

Sonntag


Frühstückstisch - war alles ganz arg lecker. V.a. aber der Kaffee ;)


Wir fahren wieder zum Campingplatz, denn wir wollen wandern gehen.


Und werden dann u.a. mit dieser Aussicht belohnt. Leider hat Jakob heute so gar keine Lust auf die Kraxe, zumindest zu Anfang nicht, von daher wird der Aufstieg eine Mischung aus bissl Kraxe, viel Tragen und auch Laufen. 


Hier gibt es Mittagspause. Für fast alle, außer Love, der muss entdecken und laufen und rennen und erobern und ... Nun ja - wie immer auf Achse sein.


Ein Fadenherz! 


Boah ja, am Nachmittag, als wir zurück am Wohnwagen sind, kommt die Sonne dann auch endlich nochmal richtig raus und warm wird es auch.


Ich kann liegen und chillen. Ein bisschen. Während auch gerne mal auf mir herumgeturnt wird.


Das hier sind es übrigens geworden: Bank und Tisch. Passend zum Hochbeet.


Auf dem Campingplatz gab es dann noch Abendessen, für ihn hier ganz klar: Nudeln mit Tomatensoße. Er hat heute soviel getobt, dass er tatsächlich nach einem kleinen Apfelnachtisch bereits auf der Rückfahrt einschläft und von mir nur ein wenig ganz grob abgeputzt wird. 

Mehr Wochenenden anderer Blogger*innen bei https://geborgen-wachsen.de/2017/04/30/wochenende-in-bildern-29-30-april-2017/

Unser Kinderwagen: ABC-Design Turbo 4s

Ja, wir haben das gute Stück schon seit eineinhalb Jahren, genau wie den Lütten, aber hey - so ein Wagen muss gut getestet werden. Und schlussendlich für gut befunden, na klar! Ich bin so froh, dass sich die Schwiegereltern da mit hineingehängt haben in das Thema und uns zur Geburt den Turbo 4s von ABC-Design in Graphite Grey geschenkt haben. Und seitdem fühlen sich sich auch für dessen Ausstattung verantwortlich, d.h. auch den coolen Wintersack haben wir ihnen zu verdanken. Den fanden wir in Linköping und ich finde ich wirklich richtig schick. Die dazu passende Wickeltasche übrigens auch ...



Ich glaube, es ist schneller erläutert, was nicht ganz so prima ist an diesen genialen Teil, als das aufzuzählen, was wir gut finden, von daher:

- also klein zusammenklappbar ist anders (uns aber meist schnurps)
- der Abstand zwischen Sitzflächengestell und Korb ist ein bisschen schmal, daher ist das Hineinlegen von Dingen manchmal ein wenig tricky


Dieses Bild hier ist ganz aktuell von heute, damit man mal sehen kann, wie viel er aushält vom Gewicht. Ich muss zugeben, am Anfang fand ich ihn nicht ganz ausreichend, aber inzwischen haben wir ihn noch gut gepimpt mit Netz am Schieber - das macht viel aus.

Die ganzen positiven Punkte sind wirklich der Hammer - und deshalb ist es ein für uns einfach super perfekter Wagen:

- Sitz ist in beide Blickrichtungen (nach vorne oder zum/r Fahrer*in hin); sogar während der Fahrt mit Love drinne kann sogar ich ganz einfach den Sitz herausnehmen und umdrehen. Das kann während eines Spaziergangs durchaus ein paar Mal vorkommen
- sehr geländegängig, gerade mit den festgestellten Vorderreifen
- aber auch gut für die Stadt, wenn man sie löst, dann ist er richtig gelenkig und wendig
- erst dachte ich "Was ist das bitte für ein riesengroßes Verdeck?" Aber ja doch, es ist arg praktisch 
- die Schiebestange ist für Große wie auch für Kleine einstellbar (wenn man alleine unseren Größenunterschied von fast 30 cm bedenkt)
- der fast wichtigste Punkt für uns war: wir wollen einen Kinderwagen, der lange hält, optisch wie auch entwicklungstechnisch (was den Lütten anbelangt) und natürlich auch von der Qualität. Tja, das ist bei dem hier gar kein Problem! 

Aufgeschnappt!

 
Heute auf dem Weg vom Kindergarten, wo wir E's Tochter M abholten, trafen wir auf eine andere Mutter, die ebenfalls ihre Tochter abholte und ihre größere auch noch mit im Schlepptau hatte - die zwei Mädels verstehen sich wohl sehr gut und wollen sich jetzt mal bei einer Zuhause treffen. Aber das tut gar nichts zur Sache, denn es war eher der kurze Dialog, der mich alt-nachdenklich stimmte.

E: Und du arbeitest? (sinngemäß)
Fremde Mutter: Nein, ich arbeite nicht, ich bin Zuhause.
E: Aaah, ich dachte nur, weil die Oma deine Tochter ja häufiger abholt.
Fremde Mutter: Ich habe auch so manchmal Termine.

Völlig defensiv sagte sie schon ihren letzten Satz, aber auch ihr erster war schon aus einer Grundhaltung heraus gesagt, der besagte "Ja, ich bin ein Heimchen am Herd, nein, ich arbeite nicht sonstwie woanders (DRAUßEN) ..." 

Es ist so grottig, so schade, so furchtbar engstirnig und absolut ätzend: dieses System in Deutschland, Elterngeld hin oder her, Mutterschutz und allem Pipapo, schön und gut - ABER, es kann nicht sein, dass sich Frauen oder Männer dafür entschuldigen müssen (und es wirklich müssen, weil sie sonst nämlich blöd angesehen werden oder eben schlimmeres), dass sie - obwohl die Kinder gut betreut sind - nicht arbeiten sondern Zuhause sind.
Warum dürfen sie das denn bitteschön nicht selbst entscheiden?

Die Mutter tat mir so Leid, ich dachte nur so: Kacke, derlei Gespräch kommt mir bekannt vor, nur mit gänzlich anderem Inhalt. Egal, es ist dieselbe Haltung, die ich entwickelt habe, und das soll schon was heißen.

Es ist einfach nicht fair, warum man direkt in die Verteidigungshaltung sich begeben muss - wieso denn nur? Ja mensch, dann gehen er oder sie nicht arbeiten, aber wer sagt denn, dass sie nicht arbeiten? Jedem das Seine, jeder das Ihre und überhaupt wer glaubt eigentlich, er könnte sich es da erlauben einzumischen? 

Diese Mentalität geht mir mächtig auf den Zeiger, weil sie natürlich einfach immer da ist. Weil man nunmal v.a. mit Müttern zu tun hat.

"Laufe nur mal einen Tag lang in meinen Schuhen, am Abend sprechen wir uns dann nochmal." Oder so ähnlich zumindest.

Unser Wochenende in Bildern- 22. und 23. April 2017

Samstag


Ich komme das erste Mal auf die Idee, dass ihm Fernsehen wirklich Spaß machen könnte, und stelle "Bob der Baumeister" an. Und ja, es macht ihm großen Spaß, sein "Badda" zu gucken. Mensch, ist das süß. Aber ich mache derweil sehr entspannt das Frühstück.


Gibt trotzdem nicht so richtig viel her, was ;)


Die Nachbarn freut es bestimmt, wenn wir samstags am eher frühen Morgen Ballspielen.


Die Urlaubsfotos sind schon da, jetzt nur noch gucken, dass ich ans Einkleben komme. 


Na gut, fahren wir halt in den Bau- bzw. Blumenmarkt.


Volles Auto.


Nach dem Baumarkt, s.u. wird es aber noch voller. Wir kommen nämlich auf die grandiose Idee, das Hochbeet selbst zu zimmern. Also Jonas will es machen.


Auf dem Rückwegs schläft Love ein und wir kriegen ihn auch noch schlafend ins Bett.


Mittagsschläfchensicht. Endlich mehr Blumen im und am Haus.



Sehr empfehlenswertes Buch.


Sehr spannend, endlich wird das Werkzeug wieder herausgeholt und es wird gelärmt was das Zeug hält.


Derweil habe ich in der Wohnung zu tun. Weiß nur nicht mehr, was.


Das Hochbeet wächst und die Pflanzen werden umgetopft. 


Ach ja, genau, ich habe nebenbei noch gekocht. Und die Männer waren irgendwann sich von Erde und Arbeitseifer befreien.


Loves Zimmer bedarf bereits seit Monaten dringend einer Aufräumaktion, die sich gewaschen hat. 


Wir gucken die zweite Staffel "LOVE" zu Ende und finden das Ende beide nicht so grandios.

Sonntag


Kaffee mit Milchschaum und Kokosblütenzucker ... Tach is gerettet. Jetzt schon.


Ich will Rhabarberkuchen backen.


Und Jonas macht Moussaka.


Für Jakob gibt es eine kleine Zwischenmahlzeit.


Bevor es in den Wald umme Ecke geht, Stöcke, Äste und Kleinvieh für das Hochbeet sammeln.


Wir haben einen guten Zeitpunkt im Aprilwettergemisch erwischt.


Kurze Pause, ich habe sogar an einen Snack für alle gedacht.


Vollgepackt geht es von der Daspel wieder hinunter.


Und die hier ab in den Ofen.


Es macht sich!


Echt nicht schön, aber immer wieder so lecker!


Ich im Element.


Immer noch nicht alle Wäsche vom Urlaub gewaschen. Also die hier jetzt schon. Muss nur noch zusammengelegt werden.


Hachz.


Erdpatschefüßchen. 

Jetzt mag ich nur noch ins Bett. Guts Nächtle.

Bei Susanne gibt es noch ein paar mehr WiB: https://geborgen-wachsen.de/2017/04/23/wochenende-in-bildern-22-23-april-2017/