Unser Wochenende in Bildern - 28./ 29. Oktober 2017

Samstag


Frühstück für Vier. Seit gestern ist eine Freundin zum Übernachten da, sie besucht eine Convention hier in Kassel, und es geht zum Bäcker und Mango hat es auch noch. Aber von der kriege ich schon seit Wochen nichts mehr ab, Love verschlingt die komplette innerhalb eines Tages.
Aber egal, ich bin auch einfach nur ganz schön müde. Wir hatten am Feritagabend noch Besuch und ich war das erste Mal seit Monaten erst wieder um zwölfe im Bett. Wow, ich vergaß, das ist nichts mehr für mich ;) Aber schön war es gewesen.


Von den Großeltern gibt es um neun Uhr die Nachricht, dass sie losgefahren sind. Schade, dass das Wetter nicht so richtig mitspielt für ihren Urlaub bei uns in den heimischen Gefilden, aber gut, ändern kann man es ja nicht. Aber das Beste daraus machen!


Mit vereinte Kräften putzen wir das Sofa. Es ist so super dreckig, aber mit der richtigen Schrubbelbürste funktioniert es ganz gut.


Und Wäschechaos am Wochenende hats natürlich auch.


Was machen wir nur hiermit?


Kügelchen und der Rest - ab zum Baumarkt. 


Jakob mag den Wagen mit dem Auto vorne dran sehr. Fast die ganze Zeit lässt er sich damit begeistert chauffieren.



Mittagsschlaf. Ich ratze natürlich gleich mit. 





Die Großeltern haben sich auf dem Campingplatz eingerichtet und kommen nach dem Aufwachen auch direkt vorbei.


Improvisiertes Zwischenessen.


Das ist übrigens unser Weihnachtsbaum. Schmuck, wa?



Noch eine große Runde spatzwandern. 


Bobbycar muss natürlich auch mit.


Mit Blick auf Harleshausen. 

Sonntag


Das ist leider noch die alte Uhrzeit. Und auch leider nicht die, zu der wir aufgestanden sind. 


Da ich gestern Abend einfach zu müde war zum Aufräumen, mache ich es halt am (arg) frühen Morgen.


Mit Kerzenschein klappt alles sanfter.


Drehen, drehen, drehen ...


Neue Dekoteller mit Blättern vom Spielplatz. 


Der Sturm hat vor dem Fenster bereits einen ersten Ast gefordert.


Schon mal ein bisschen Deko für die Party am Mittwoch. 


Außerdem wird gemalt. 


Leider ist das Wetter lange nicht so gut wie vorhergesagt, es regnet immer mal wieder ganz schön heftig, aber wir versuchen es trotzdem mit dem Tierpark.


Aber nachdem wir einmal bereits durchweicht wurden, geht es erstmal ins Restaurant.


Und dann noch einmal eine kleine Runde durch den Park. Aber ganz zum Schluss erwischt uns nochmal ein frischer neuer Schauer und wir sind wieder alle nass. Hach ja ...


Oh Wunder, erstmal schlafen. Ich bin auch sowas von müde, aber Kaffee ist auch sehr gut. Love schläft übrigens gut und gerne zwei Stunden, bevor wir ihn wieder für wiederum fürs Abendessen und zwei weitere Stunden wach bekommen. Wer weiß, wann er sonst aufgestanden wäre die Nacht ...


Derweil wird uns beim Puzzle noch geholfen. 


Und auch beim Umlagern desselbigen. Damit wir den großen Tisch endlich wieder vernünftig nutzen können. 


Abendessen. Ich hatte ganz viele leckere Sachen für unseren Ausflug vorbereitet, die wir letzten Endes alle nicht gegessen haben, von daher - jucheee - improvisiertes, leckeres Abendessen. 

24 Monate Mama-sein

Ich habe auch schon hier häufiger auf dem Blog geschrieben, wie es so ist, Mama zu sein. Nach einem halben Jahr, nach einem Jahr, ich glaube sogar nach eineinhalb Jahren. Viele Dinge, die ich dort bereits schrieb - die bleiben einfach gleich. Weil am Mama-sein ändert sich ja im Prinzip nichts. Höchstens, dass Gefühle wachsen, sich vertiefen, neu anordnen, man andere Befindlichkeiten entwickelt. Dinge, die gestern noch wichtig oder belastend waren, sind es eine Nacht später schon wieder nicht mehr. Nur weil heute etwas gut geklappt hat, heißt es nicht, dass der Plan übermorgen wieder so funktioniert.



Was sich aber ändert ist der Umgang. Die Art und Weise. Der Alltag. Mit einem Zweijährigen ist alles anders als mit einem Einjährigen. Es geschieht so viel in diesem (eigentlich) läppischen Jahr. Die Zeit vergeht schnell, das Kind wächst und wächst und man sortiert Klamotten aus und wieder ein.
Alles, wirklich alles ist ein reiner Lernprozess, für alle Beteiligten. Andauernd und jeden Tag aufs Neue. Und das ist für Erwachsene, für mich in jedem Fall, manchmal arg schwer. 


Man kocht, backt, wäscht, putzt, säubert, hat Angst, jammert, kriegt die Krise, hat ein Herz voll Liebe und Stolz und alles wieder von vorne. Und anders herum und immer wieder neu. Und immer wieder aufs Neue einfach nur ganz, ganz wunderbar!

Ich habs gecheckt

Es ist nicht immer einfach, dieses erziehungsfrei. Ach, was sage ich - es ist sehr, sehr selten einfach. Und doch ist es mir das wert: die Arbeit, die ich tagtäglich in mich und in unsere Beziehung investiere, die Phantasie, die Wut, das Aushalten von schwierigen Situationen, die Reflexion.
Es ist schmerzhaft und verdammt nochmal manchmal einfach nur kacknervig.

Und Abende, die ins Land gehen, wo ein hingedonnertes "Nein" des Lütten auf ein neues kommt, egal, was man versucht, schmackhaft zu machen: Waschen, Zähne putzen, frische Windel, ausziehen, ins Bett gehen bzw. eben die genannten Vorbereitungen zuvor. 

Das Zubettgehen - okay, das mag dann noch hinhauen, er legt sich so gerne ins Bett und deckt sich zu und sagt "Mama, ham" aber nun ja -  so ganz in einer stundenlangen alten Windel, weil das Wickeln heute so überhaupt nicht sein Ding und es auch nicht wirklich nötig war; jetzt ist es das eben doch! 

Ja, manche Dinge sind mir wichtig: Zähneputzen etwa. Und leider sind sie mir genau dann oberwichtig, wenn es die Situation gerade ganz anders erfordert. Ich sage nur: Machtspielchen. Zum Kotzen die Teile, ernsthaft.

Auch wenn ich absolut keine Fanin von "Was muss, das muss" bin und (fast) immer nach Lösungsmöglicheiten suche - nach einem langen Tag mit Arztbesuch (U 7 ey, ich sags euch) und Spielplatz und Kopfschmerzen kann auch ich langsam nimmer.

Das große Jammern begann, das Knatschen, das Heulen - Kleinkindeltern, ihr wisst Bescheid! Es war Abend, alle Ressourcen weg - da hatten wir den Salat.

Und dabei war das Ding einfach: er spiegelte mich. Ich war so genervt und am Ende und war einfach nur noch am Motzen und das Einschlafen war dann auch ein einziges Kaugummiteil - kein Wunder. Wirklich, überhaupt nicht. Ich war die Unruhe in Person, meine Geduld war längst über alle Berge.

Wissen wa Bescheid. Beim nächsten Mal anders. Raus aus dieser grottigen Spirale, etwas völlig anderes machen, Ablenkung für Beide. Ich habs gecheckt. 

24 Monate Eltern-Sein

Ich schrieb es schon einmal: nichts verändert einen so sehr als Mensch, als Paar, wie wenn man Elter(n) wird. Wirklich, ernsthaft: gar nichts. 
Natürlich passiert auch im normalen Leben, ganz ohne Kind, genug und ausreichend, um daran zu zehren, aber ja - es ist nichts vergleichbar - in dieser wunderschönen Form.





Denn man ist auf einmal etwas. Etwas ganz schön richtig Großes. Ein Leuchtturm. Permanent eingeschaltet, ohne Pause, immer am Ball (oder am Strand halt). Weggehen ist nicht, auch wenn es natürlich Türen gibt, die man zumachen kann. Passiert hier aber nicht, außer man geht nach draußen. 
Gedankenwelten verändern sich, man ist mit Ohren und Augen immer irgendwo am Kind. Egal ob es schläft oder wach ist. 

  
Von der völligen Verzweiflung eines stundenlang schreienden Neugeborenen bis jetzt - das sind fast zwei Jahre. Und es verändert sich so viel und eigentlich auch wieder nichts. Die Bedürfnisse verändern sich, der Umgang - sicherlich -, die Verständigung untereinander, im Dreiergespann.
Als Eltern: wir sind nicht immer derselben Ansicht. Wir sind oft nicht einer Meinung. Manchmal schaffen wir es den ganzen Tag nicht, miteinander zu reden, weil er morgens und ich abends mundfaul bin (oder die Zeit einfach nicht reicht). Oder weil ich schon schlafe (vor allem in letzter Zeit häufig vorgekommen), wenn er nach Hause kommt. Kann alles passieren. Gab es auch vorher schon - nur nicht in der Menge. Aber es wird auch wieder anders. Es war auch schon mal anders. Nichts bleibt, alles ist im Fluss. Anpassung ist das Zauberwort.

Unser Wochenende in Bildern - 21./ 22. Oktober 2017

Samstag


Es ist zwanzig vor sechs. Wird langsam Zeit, dass die Uhren umgestellt werden. Aber nur noch knapp eine Woche, dann ists soweit.


Erstmal Bob der Baumeister. 


Und Rührtofu.


Wir sind noch auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk und fahren in den Second-Hand-Laden nach Zierenberg. Da findet man eigentlich immer etwas. Auch dieses Mal haben wir Glück.


Der Roller wird es allerdings nicht.


Danach geht es zum Dörnberg. Das Restaurant "Helfensteine" hat offen und es gibt leckeren Kuchen, Suppe und Flammkuchen.


Leider ist das Wetter zu bescheiden für einen längeren Spaziergang, also gehen wir ins Naturparkzentrum.


Richtig schön gemacht.


Und vor der Tür parkt dann auch noch ein altes Feuerwehrauto. Na, da muss aber rasch geschaut werden.



Einkaufen noch auf die Schnelle das Nötigste und dann aber ab nach Hause.


Sitzplatztausch. Reise nach Jerusalem quasi. 


Die Garderobe ist Anfang der Woche abgebrochen und wird wieder neu angebracht. Super, dann wird das Chaos im Flur wieder kleiner.


Er hat es sich schon mal kuschelig gemacht.


Love schläft und wir schauen uns sein Geburtstagsgeschenk in Ruhe an. Reparieren ein paar Dinge bzw. kleben sie nach unserem Gutdünken und ein bisschen einpacken schaffe ich auch noch.


Buch und Klamotten. Danach noch eine letzte Folge Babylon Berlin. Jonas geht noch ins Kino in eine Spätvorstellung.



Sonntag


Ich bin schon beim Frühstück genervt: Jakob will immer "das" haben und außerdem auch "das" und ich weiß nie, was es ist. Ich dachte, derlei hätten wir schon hinter uns gelassen. Das Blöde dabei ist, ich antworte dann auch noch völlig bescheuert "Willst du das hier?" anstatt zu sagen "Du willlst den Muffin?" oder weiß der Geier was er eben haben wollen könnte. Leider kann ich mein genervtes Wesen den ganzen Tag nicht ablegen.


Ein paar Sonnenstrahlen.


Auch das Bobbycar braucht Ausblick.


Eine Kiste für den Keller. Mal sehen, wann sie es denn dorthin schafft. Das dauert erfahrungsgemäß immer ein Weilchen.


Die Jungs sind auf dem Spielplatz und ich putze. Ja ja, Genderklischees Hallo und so, aber hey, ich bin unter der Woche schon genug mit ihm auf dem Spielplatz. 


Mittagsschlaf, und das ist klasse heute: Zweidreiviertelstunden. Aber leider kann ich nicht so richtig entspannen und dabei auch schlafen, sondern bin ziemlich erschlagen nach der wirklich langen Mittagsruhe.


Plätzchen backen. Bzw. erstmal nur den Teig machen, damit er ruhen kann.


Der Kran Charly kann doch tatsächlich die Ausstechförmchen hochheben. Wie praktisch.


Abendessen. 


Ausstechen und nach dem Ofenbad noch einschmieren die guten Stücke. Schmecken sehr lecker.


Abendessen für mich, da ich derzeit um sechs, wenn wir eigentlich essen, nie  Hunger habe. Natürlich war das Einschlafen heute besonders schwierig, langwierig und nervig - weil ich es so gut gebrauchen konnte ...


Ich tippe noch das WiB und dann mache ich mich jetzt auch auf ins Bett. Also, da liege ich ja schon. Auf zum Schlafen demnach.