Singen

Ich bin ehrlich: gerade zu Beginn der Schwangerschaft habe ich sehr viele Bücher gelesen, darunter auch den einen oder anderen Ratgeber bzw. eher kleine Ratgeberkapitel in den "großen Büchern", die ich mir haufenweise aus der AGB geholt hatte. Denn eigentlich war ich vor allem daran interessiert, wie der Lütte/ die Lütte so wächst in mir, was körperlich passiert, wann er/ sie wie aussieht ... Einfach, um eine Vorstellung davon zu haben, von diesem absolut abgefahrenen Wunderprozess.



So, wo war ich stehengeblieben? Genau, überall las ich, man solle dem Kinde doch viel vorsingen. Das würden sie mögen, sie beruhigen und überhaupt wäre das eben total klasse. Ich hielt das für ... nicht bescheuert, nein, aber ich dachte mir "Ich singe doch nicht den lieben langen Tag irgendwas vor, ich kenne doch gar keine Lieder etc."  Und das obwohl ich in einer Großfamilie aufgewachsen bin, wo singen zum täglichen Brot gehört (nicht ganz so krass, aber doch nahe dran).



Was kenne ich mich schlecht, mensch nej ey! Zugegeben, durch den Geburtsmonat November hatte ich einen riesengroßen Vorteil: Weihnachtslieder kann ich singen, hoch und runter und im Schlaf, von morgens bis abends. Und ja, das habe ich auch gemacht. 
Wir haben auch wirklich von Anfang an Schlaflieder gesunden, tatsächlich, auch das. Jeder sein eigenes, festes, immer wiederholendes. Ja, ermüdent besonders für uns. Love schläft nicht immer dabei ein ;)
Ja, der Januar kam und dann? Weihnachtslieder mochte ich nicht mehr wirklich singen, aber was jetzt? 
Ich habe unterschätzt, wieviel hängen blieb, von damals, von Liedern, die ich als Kind gesungen habe, die wir in der Familie gesungen haben.
Ich war jahrelang in der DLRG und damit auf Zeltlagern, ich war mehrere Male mit ins Ferienlager gefahren und das waren sehr ... liederlastige Momente. Und ja, die Lieder kamen alle wieder. Irgendwann, irgendwo, völlig zusammenhanglos und zufällig.
Ich merkte das immer nur daran, dass Jonas mich seltsam ansah und fragte, woher ich denn jetzt wieder dieses seltsame Lied hätte?
Kurz und gut, ich singe sehr viel, sehr häufig und immer beruhigt es Love. Ich habe das wirklich unterschätzt, wie praktisch das ist.

Überraschung

L sprach zwar davon, aber inzwischen vergesse ich solche Sachen ja sehr gerne (völlig unbeabsichtigt) und deswegen hatte ich mich gefragt, was der große Briefumschlag wohl beinhalten könnte und von wem er ist (die Post hatte ihn nämlich nicht eingeschmissen weil er nicht passte, sodas Jonas ihn heute abholen musste).



Ich würde sagen, DAS Kleid für einen heißen Sommer. Berlin befindet sich doch irgendwie immer unter einer Glocke, die mir viel zu warm ist! Aber damit - gar kein Problem. 
Ich besitze definitiv noch nichts in dieser Farbe und das ist ein großer Pluspunkt. Je bunter, desto doller und so, nich?!
Ein weiterer Pluspunkt war ein supersüßer Brief, den ich echt sehr schwer entziffern kann, aber genau deswegen sei mir doch bitte verziehen ;)

Unser Wochenende in Bildern - 25./ 26.6.2016


Es gibt lecker was zu Schnabbulieren.


Heute ist großes Familientreffen und Mama macht Salate für das gemeinsame Abendessen.


Hmmm ...


Bei der ersten Tante gibt es Frühstück.


Gut was los, ist halt eine Großfamilie.


Love trifft das erste Mal auf alle Verwandten. Einige kennt er auch noch gar nicht.


So im Tuch ist auch schön ruhig.


Zuhause schnell Mittagessen kochen.


Kaffee geht immer.


Fein aufgegessen, dann muss der Regen doch langsam mal aufhören.


Herumalbern mit Mama.


Abends bei der anderen Tante. 


Hier hat der Hagel von Donnerstagabend sehr großen Schaden angerichtet.


Viel Wasser. Sehr viel Wasser. 


Aber irgendwann kommt sogar noch die Sonne raus.


Wer spielt es besser?


Love immer mit dabei, irgendwann allerdings nur noch schlafend.


Unterm Grill ist es lecker warm. Für einen Juniabend ist es doch recht kühl.


Nach Mahl und Gesang und Gesprächen gibt es noch eine Polonaise!


Chaos muss aufgeräumt werden, denn gleich geht es weiter zu Oma und Opa in den Ruhrpott.


Da gibt es nochmal Frühstück - sehr gut, essen kann ich ja immer.


Geschenk für Jonas zum bestandenen Master.


Also der Ballon ist definitiv was für Love.


Kurzer Spaziergang, aber lange bleibt es nicht trocken, also drehen wir rasch wieder um.


Ich will ja Island schauen, was will ich mit Deutschland uffm Bildschirm?


Aber es gbit nicht nur einen Ballon, auch einen neuen Spielball.


Abendessen.


Alle müssen tippen. Ich bin eher so die Protesttipperin.


 Yeay, Sofaaction mit Papa.
 

Und Schwiegermama löst mal eben schnell das Problem mit der eleganten Klamotte zur Hochzeit in einem Monat.


Neue Freunde. 

Ja, hier endet es dann auch ein wenig abrupt, denn Love muss ins Bett und ich schlafe dann auch irgendwie da ein und putze mir nur noch irgendwann im Halbschlaf die Zähne und schlafe sofort weiter. Ganz schön anstrengend, so ein großes Familientreffen, hui. 

Mehr WiB gibt es bei Susanne

34 Wochen mit Jakob Love


Unser großer Kleiner! Wahnsinn, wie schön es ist, mit dabei zuzusehen, wie er groß und größer und jeden Tag ein bisschen anders wird. Es ist so krass, wie selbstständig er schon ist, wie süß er sich die Augen reibt, wie toll er sitzt, wie herzig interessiert er an allem ist: seiner Umwelt, uns, am Essen ... Wahnsinnig herrlich!


So schön draußen sitzen, an der frischen Luft, Sonne, Schattenspiel ... Ganz schön aufregend für so eine kleine Motte. Aber er macht wie immer alles super mit. So ein Sonnenschein!


Die letzten Tage hieß es ja wieder: unterwegs sein, bei Oma und Opa, Spaß und Action am Niederrhein und Ruhrgebiet. Tolle Sachen, die man so erlebt, als kleines Männeken mit so unternehmungslustigen Eltern. Er ist so ein toller Goldschatz!


Spielen steht hoch im Kurs, einfach mit allem und jedem. Auch wenn es nicht gedacht ist für den Lütten. Egal, alles in den Mund stecken, ausprobieren, wie schmeckt denn der Ohrstöpsel so?
Am Brot subbeln ist eine so super tolle Beschäftigung. Er wird ein großer Brotesser, ganz klar. Beeindruckend finde ich auch seine Reden, die er tagtäglich hält, am liebsten abends und morgens, aber auch zwischendurch. Er unterhält sich einfach gern. Das ist einfach zu goldig.

Stolz sein

Man vergisst es schnell und oft: auf das stolz zu sein, was man erreicht hat; auf sich selbst stolz zu sein, aber auch auf andere, und das Wichtigste dabei: es ihnen auch zu sagen!


Im Alltag vergisst man häufig, bedingt durch das "Alltägliche" vermutlich, dass man etwas erreicht hat. Dass man stolz auf sich sein kann. Gut, wer sagt schon tagtäglich, dass man es toll findet, was man geschafft hat - wäre wohl auch eingebildet mit der Zeit. Aber ich denke, genau DAS sollten wir tun - also nicht eingebildet werden, sondern uns bewusst machen, was man tagtäglich schafft. Denn über das normale Leben hinaus gerät das in Vergessenheit: die Erfolge, die Dinge, die vielleicht gut geklappt haben, all die Kleinigkeiten, die es wert sind, dass man sie feiert. Gerade ich, die ja nicht mal richtig Geburtstag feiert, weil sie es für unnötig hält ... (eine Angewohntheit, die ich dringenst ablegen möchte). 


Egal ob diese Art des Erfolgs groß oder klein ist, ob es alltägliche Dinge sind, ob es sich lohnt oder nicht (DAS ist ja überhaupt das Ding - diese Frage sollte man sich nicht mehr so häufig stellen!)
Stolz auf sich und auf andere zu sein, die Liebsten, auf Freunde oder Verwandte oder ...
Wann habt ihr jemandem das letzte Mal gesagt, dass ihr stolz auf ihn oder sie seid? Das ist eine klitzekleine Wertschätzung, die ganz viel ausmacht.


Mir fällt es schwer, zu sehen, was ich, Lea, oder was was wir als Familie oder was wir als Paar geschafft haben. 
Eine Minute, vielleicht auch zwei - Aufatmen, in sich gehen und kurz zurückblicken.
Worauf kann und darf ich stolz sein? Wem sollte ich dringend sagen, dass ich stolz auf sie*ihn bin? Los gehts!

Landschaft




Wenn ich mir so die Bilder von vor einer Woche ansehe, hach ja. War das schön! Landschaftlich toll, Seen und Wald, da muss man zum Glück nicht so weit fahren, zumindest nicht bis nach Schweden ;) Auch die kleinmecklenburgische Seenplatte hat da ein wenig was zu bieten. Toll! 
Ich mag gerade diese neblige, dunstige, frühmorgendliche Stimmung.




Unser Wochenende in Bildern - 18./ 19.06.2016


Unser Wochenende, heute schon ein wenig früher als sonst, weil wegen müde und kaputt und bettreif. So wurde ich in jedem Fall am Samstag von der Küche begrüßt.


Das ist schon um einiges besser.


Keimlingszeug, sehr lecker.


Schlopen.


Wetter ist auch prima.


Wäsche türmt sich, irgendwie seit Wochen liegt sie da. Wir haben diesen Punkt erreicht, wo der Wäschekorb immer voll, die Schränke leer und alle Möbelstücke voller frischer gefalteter Wäsche sind.


Yeay, das Buch ist da! Sehr empfehlenswert, was ich bisher darin entdecken konnte. Aber der separate Post kommt noch.


Gute-Laune-Bär. 


Komischer Hipsterladen am Halleschen Tor.


Mittag.


So fühlte ich mich da gar nicht.


Ausgeartete Backaktion.


Die ersten Umzugskartons ziehen ein, um uns beim Ausziehen zu helfen.


Was ein geiler Kuchen!


Spannendes Spiel.


Gudn Abend.


Sandwiches im Bett, der Himmel ey.


Schlafibaby sowieso.


Gute Lektüre.


Und Nachtisch.


Früher Morgen.


Mjammi, legga.


Ich sprach davon, Wäsche ...


Jonas holt frische Brötchen, das gibt ein richtiges Festmahl am Sonntag.



Und ich muss mich hier mit dieser Brille begnügen?


Dieses pure, flüssige, reinste Gold der Welt. LIEBE.


Macht ihr denn auch alles richtig?


Schlafibaby in der Marsupi das Zweite.


Chaos. Dezentes Chaos.


Oh du süßer, wunderbarer Mittagsschlaf.


Abendliche Spaziergangsrunde durch den Gleisdreieckpark.


Schnelles Essenkochen von Jonas, wie immer mal so eben aus der Hand geschüttelt quasi.

Hier gibt es noch andere WiB: Susanne