Meine Ziele und Wünsche für 2017 – Aufruf zur Blogparade von Phinabelle

Ernsthaft?! Eine so coole Blogparade (DANKE, Phinabelle) die kommt gerade wie gerufen. Denn auch 2017 steht wieder viel auf dem Plan (seit wann eigentlich nicht? Gefühlt haben wir seit Jahren kein ruhiges Jahr mehr gehabt). 
In jedem Fall: ein paar Gedanken dazu von mir.

Umzug
Sobald wir unsere Zelte in Linköping abgebrochen hatten, werden wir wieder eine kleine Zeitlang "wohnungslos" sein. Also keinen festen Ort, an dem wir oder unsere Sachen sind (also außer den vier Haushalten, auf denen es sich eh gerade schon aufteilt). Es wird wieder eine gewisse Pendelei geben zwischen dem Niederrhein, Ruhrpott, Hessen ...
Meine liebste N hat mir schon angeboten, ein Weilchen bei ihr und ihrem Mann zu wohnen, und das werden Love und ich hoffentlich annehmen können, denn seit MONATEN möchte ich schon ihr neues Haus und das dazugehörige Dorf sehen. Ich bin sehr gespannt darauf und hoffe, dass es im Januar endlich soweit ist und alles klappt.
In jedem Fall suchen wir derzeit nach einer Wohnung in Kassel und werden dann fest im Januar/ Feburar ins schöne Hessenländle übersiedeln.

Jakob Love 
Unser großer kleiner Mann soll absolut kein Abhakpunkt werden oder sowas, aber ein wichtiger Punkt betrifft nunmal ihn: der Kindergarten ruft, denn ich möchte im nächsten Jahr meine Bachelorarbeit schreiben und endlich mein Studium beenden (dazu in einem späteren Punkt mehr) und da Jonas eine 30-Stunden-Woche hat und wir auch noch ein wenig bisschen Familien- und Paarzeit gerne hätten (vom Haushalt ganz zu schweigen), wäre ein Halbtagsplatz sehr schön. Wir schauen bereits nach Kindergärten, aber da wir unsere neuen Stadtteil auch noch nicht wissen, ist das alles noch schwammig und erschwert die Suche. Aber ich hoffe sehr, dass wir einen passenden finden und Jakob sich dort wohlfühlt.

Ich
Gerade die letzen vier Monaten haben gezeigt: gar keine Me-Time (furchtbares Wort, oder?) mehr zu haben, ist auch nicht das Wahre. Natürlich, das erste Jahr war etwas Besonderes, eine Ausnahmesituation, gerade jetzt unser Erasmussemester ist es natürlich auch, und deshalb wäre es schön, wenn ich auch wieder etwas für mich tun dürfte im nächsten Jahr. Ich würde sehr gerne wieder einen Yogakurs machen, das fehlt mir doch sehr. Und ab und zu ein Buch lesen, die Zeit dafür zu haben, wäre nett. Furchtbar nett. 

Jonas und Lea
Nicht nur Zeit für mich, auch Zeit für uns als Paar war kaum bis nicht vorhanden. Auch das wollen und werden wir im nächsten Jahr angehen. Dank der nun endlich näher lebenden Großeltern und einem Kindergartenplätzchen wird sich das bestimmt mit der Zeit realisieren lassen.

Studium
2012 habe ich begonnen, 2017 würde ich es endlich liebend gerne abschließen: mein Studim der Nordeuropawissenschaften bzw. Skandinavistik. Nach einem halben Studienabbruch (Deutsch als Fremdsprache war es dann doch nicht), Uniwechsel, Baby und Auslandssemster ist es zwar in Ordnung, ein wenig länger zu brauchen, aber langsam kann ich Universitäten nicht mehr sehen und Unistoff auch nicht. Und Dozent*innen auch nicht ;) Ich bin fertig damit und hoffentlich nächstes Jahr dann auch offiziell!


So macht Ihr mit:
1. Schreibt bis zum 31.12.2016 einen Blogbeitrag zum Thema auf Eurem Blog.
2. Verlinkt diese Seite in Eurem Beitrag und weist auf die Blogparade hin.
3. Hinterlasst mir hier einen Kommentar mit dem Link zu Eurem Beitrag.
4. Ich füge alle teilnehmenden Blogs in eine Liste ein und verlinke sie hier.
5. Im kommenden Jahr werde ich mit kleinen Updates über den Stand der Dinge informieren. Auch da würde ich mich freuen, wenn Ihr mitmacht (natürlich kein Muss !)

Tillbaka - redan konstigt!



Seit über einer Woche sind wir nun wieder zurück und es ist seltsam - einerseits waren es knapp über vier Monate, in denen ich nicht in Deutschland war, andererseits ist man ganz schnell wieder "daheim" gewesen. 
Sicherlich, Weihnachten hat sein Bestes gegeben, um uns wieder heimisch fühlen zu lassen, es ging direkt wieder weiter mit Action und Familie und das haben wir dringend nötig gehabt. 
Dennoch gab es lustige Situationen auf der Rückfahrt, z.B. "Jonas, guck mal, ein deutsches Autokennzeichen ..." zu einem Zeitpunkt, an dem wir bereits ein wenig länger auf der A1 fuhren. 
Oder auch das Geldding. Erst seit zwei Tagen habe ich wieder Euronen im Portemonnaie, aber die PIN für meine Bankkarte habe ich immer noch nicht richtig wieder im Kopf aktiviert.
Mit der Sprache ging es allerdings recht fix, es ist einfach ein großer Unterschied, ob man im Alltag, "draußen", immer in einer Fremdsprache unterwegs ist oder eben sich in der Welt der Muttersprache aufhält. Nach nur drei Tagen etwa bin ich nicht mehr im Kopf am Umformen gewesen oder habe mit Jakob auf Schwedisch geredet. Ja, es geht alles doch recht schnell wieder seinen trauten Gang. Nun ja, fast ... Wir warten ein wenig sehnsüchtig auf morgen, denn dann sollen wir endlich Bescheid bekommen, ob das mit der Wohnung in Kassel klappt oder nicht. Also, Daumen drücken!

God jul!


Fröhliche Weihnachten Euch allen und noch einen wunderschönen zweiten Feiertag! Genießt die Zeit, die ihr für Euch und eure Lieben habt und machts Euch ansonsten einfach mal gemütlich.

Zu Gast beim Podcast im Podcast - ach, hörts Euch einfach an

Als die Auslandschweizerin Ende November hier war, die fleißig seit über einem Jahr podcastet, hat sie auch mich "gepodcastet", und zwar für den Adventskalender von nebensprechen

Nicht gerade eine Glanzstunde von mir, ganz ernsthaft: Wie kann man soviel Bockmist in so wenigen Minuten verzapfen?!

Egal, es hat Spaß gemacht und ich mag es Euch trotzdem nicht vorenthalten. Der siebte Dezember war unser Datum, aber auch die anderen Türchen lohnen sich bestimmt. 

* Pause *

Ich schaffe es gerade einfach nicht, für mich zufriedenstellende Posts zu schreiben. Sie sind immer unvollständig, oft nichtssagend und ich bin derzeit absolut nicht zufrieden mit dem, was ich hier tue. Deshalb muss ich diese Konsequen ziehen. Es belastet mich zurzeit mehr alsdass es Spaß macht und das sollte so nicht sein. Und um es hier nicht offen zu lassen, setze ich lieber erstmal einen Punkt.

Das hätte ich nicht gedacht ...

So ein paar Monate im Ausland, gerade in ein Land, welches man von der Theorie her zu kennen meint, und dann auf die ungeschönte Realität zu treffen - ja, das sind himmelweite Unterschiede, die man dann feststellen kann. Wo Urlaub zu machen, ist eben nicht dasselbe wie dort zu leben, zu wohnen, zu arbeiten, zu studieren oder was auch immer zu tun.


Hier möchte ich ein paar "Das hätte ich nicht gedacht ..."-Dinge sammeln, die mir aufgefallen sind, die ich so nicht für möglich gehalten hätte. Ich hoffe, was ich damit meine, kann man an den Beispielen sehen ;)

Die Dunkelheit

Ja, sicher, jede*r kennt und weiß ob dieser Floskel, diesem Klischee: "Da oben im Norden ist es im Winter immer dunkel". Ich habe das gerne heruntergespielt, aber tatsächlich haben wir hier inzwischen über eine Stunde weniger Licht am Tag als unsere Familien am Niederrhein und im Ruhrgebiet. Die Sonne geht gegen 15 Uhr schon wieder Richtung Bett und überhaupt habe ich das Gefühl, sie kommt gar nicht richtig da raus. Wenn der Lütte aufsteht, haben wir es noch locker zwei Stunden dunkel. Und auch noch mindestens drei Stunden, bevor er ins Bett geht. Das hätte ich so nicht für möglich gehalten.

Die Familienfreundlichkeit

Es hat den Anschein, als wäre Schweden tatsächlich ein familienfreundliches Land: immer und überall gibt es Wickeltische, in jedem noch so kleinen Café etwa, es gibt Kinderspielecken und Kisten mit Spielsachen, egal wo man sich aufhält. Und tatsächlich ist es wirklich so, dass es viele Väter gibt, die ihre Elternzeit nehmen. Wirklich viele!
Die einzige, die hierbei nicht gut anschneidet, ist die Uni. Die Dozent*innen kommen einem zwar entgegen, aber die Uni selbst bietet nichts an, was einem das Dasein des Lütten einfacher machen würde (Wickeltische, Aufenthaltsräume, Spielräume etc.). Da haben wir in Berlin erheblich bessere Bedingungen. 

Das Wetter

Wir haben einfach Glück, anders kann man es nicht sagen: es war ein herrlicher Spätsommer, den wir hier erleben durften, ein kurzer, aber intensiver goldener Herbst und dann auch schon Schnee Anfang November. Richtigen Schnee! Und jetzt haben wir den dollsten Sonne-blauen-Himmel-Winter den man sich vorstellen kann. 
Ich fürchte zwar, dass der Schneegott uns nicht mehr beehren wird, aber ich bin echt guter Dinge, was jetzt noch die letzen Wochen anbelangt. Natürlich hatten wir auch mal zwei Wochen grau-in-grau und Regen, aber alles in allem haben wir einfach nur Glück gehabt. 


Die Sprache

Aufgrund mehrerer Bedingungen war und ist es für mich nicht so leicht, richtig in die Sprache zu kommen oder sie zu verwenden. Das Unisystem, die Art zu Leben und zu Wohnen und noch einige andere Gegebenheiten erschweren das doch ziemlich. 
Obwohl ich einige gute Anläufe gemacht habe, die offene Vorschule z.B., ist es doch anstrengend und zermürbend, sich um Familie und Uni zu kümmern, dass am Ende des Tages nicht mehr viel Elan bleibt, um noch großartig was auf oder für Schwedisch zu machen. 
Zu lesen oder Filme zu gucken etwa. Also ja, Filme gucken schon eher, ich habe alle 7 Gilmore Girls Staffeln plus die letzten vier Folgen mit schwedischem Untertitel gesehen, und auch sonst ist Netflix eine sehr gute Anlaufstelle, um alles in und auf Schwedisch zu sehen - nur so ein Tipp! Aber mir fehlt dann doch absolut die Energie, mich nach Angeboten für Schwedischlernen etc. umzutun.

Artikel von Anderen: November

Auch wenn ich derzeit eigentlich nicht dazu komme, Blogartikel zu lesen, geschweige überhaupt etwas anderes "Vernünftiges" zu machen, so habe ich doch den einen oder anderen im Kopf, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Ganz obligatorisch und "langweilig" möchte ich mit Susanne starten und ihrem Artikel Beikost ist Bei-Kost. Gerade auf Love trifft dieser Satz sehr gut zu. Wenn ich denke, was wir bereits für Phasen zusammen gemeistert haben, und auch immer noch meistern, weil es einfach nicht immer wie am Schnürchen klappt. Babys und Kleinkinder sind Menschen, keine Maschinen, und so vergisst man häufig, dass auch sie nicht jeden Tag dasselbe essen, nicht jeden Tag denselben großen oder kleinen Hunger haben oder eben einfach auch mal einen schlechten Tag haben, wo die Muttermilch wirklich ALLES ist und bloß nichts anderes auf den Tisch darf. Es ist ein Prozess und ein Weg, den wir beschreiten, seitdem Love im März das erste Mal einen Löffel Brei bekommen hat.

Anja hat auf ihrem Blog über Müdigkeit geschrieben: So müde wie noch nie
Ich muss ja sagen, derzeit passt das Thema immer wieder aufs Neue und jeden Tag (oder eher jede Nacht) anders zu uns. Immer wieder erwischen sie uns, die "nicht so guten" Nächte, die "Ich bin so müde"-Morgende. Und wie immer gibt es ein ganz treffendes, witziges Ende. Hach ja, so ist es wohl.

Nun jut, wo wir gerade beim Thema sind, auch Susanne habe ich für Euch wieder da, sie schrieb in Schlaflos ganz anders zu demselben Thema: sie kann es einfach, diese Situationsbeschreibung, aus dem Moment heraus; warum es so schön ist, auch mal schlaflos zu sein. Denn so ein kleines Wesen braucht einen auch in der Nacht, es kann sich nicht selbst beruhigen - und es ist immer wieder schön, zu sehen, wie sehr sie die Nähe genießen und dann doch beruhigt einschlafen können. Also, Susanne kann das besser als ich, also rüberhüpfen und lesen.

Frau Raufuss, die ja bereits in jungen Jahren Mama wurde, hat in Willst du noch ein Kind? über ihre persönlichen Gedanken geschrieben zum besagten zweiten Kind. Es ist wirklich ein einziges Hin und Her im Kopf, wenn man darüber nachdenkt. Länger als nur eine oder zwei Minuten. Egal, wie alt man ist, wie alt das Kind ist. Wie gut oder schlecht die Schwangerschaft war, die ersten Wochen, das erste Jahr ... Sie bringt es sehr schön auf den Punkt, nicht nur für sich, sicherlich auch für viele andere.

Unser Wochenende in Bildern - 26./ 27.11.2016

Das erste Adventwochenende war voll mit Licht, Glögg und wenig Schlaf. Also Love hielt zumindest nicht so viel davon. Immer häufiger lässt er seinen Nachmittagsschlaf unter den Tisch fallen - gänzlich schade.

Samstag


Love hat ja sehr lange das Füttern verweigert, tut er im Prinzip auch immer noch, weshalb wir ganz auf BLW umgestiegen sind, aber jetzt kann er endlich alleine essen! Das hilft ungemein. Jetzt steht auch Joghurt und Co nichts mehr im Wege.


Nach dem Frühstück kam alsbald das Mittagessen. So gegen halb zwölf. Wir werden immer früher.


Es geht raus an die frische Luft - die wirklich gut abgekühlt ist. Unter der Woche hatten wir fast immer zehn Grad tagsüber.


Und die Sonne scheint.


Zur Fika geht es nichft ohne Lussekatter und Glögg und Stollen mit Marmelade.


Es wird eigentlich den ganzen Tag über immer und immer nur gespielt. Wie schön doch Kindheit ist.


Als es dunkelt, und Love doch noch sein Nachmittagsschläfchen gemacht hat, machen wir uns auf in die Innenstadt: die Lichter werden endlich angeknipst und erleuchten jetzt Linköping.


Teilweise allerdings ganz schön kitschig.


Meine neue Kreation: Grünkühl mit Granatapfelkernen. Köstlich!


Sonntag


 Der Himmel verspricht bestes Wetter. Die APP auch. Viel Sonne. Aber auch kalt und stürmisch. Winter halt.


 Auch diese Jahr gibt es noch keinen Adventskranz im Hause M. - ach ja, ab dem nächsten Jahr wird alles anders.


 Ich probiere ein neues Pancakerezept aus und es schmeckt total lecker.


Adventsgruß vom Niederrhein.


Während des Vormittagschläfchens überlegen wir, wann wir wie am besten zurück nach Deutschland kommen. Es ist nicht mehr lang!


Weihnachtsmarkt in Gamla Linköping. Wir brauchen dringend Weihnachtsgeschenke, aber natürlich ist so ein Weihnachtsmarkt nur bedingt dafür geeignet, welche zu kaufen.


Unkonventionell, aber kreativ. Und schön warm obendrein.


 FIKA!!


Kartoffeln und Grünkohl als Vorspeise, aka Restessen. Vor allem für Jakob, der steht einfach so auf Kartoffeln. Ich weiß nicht, von wem er das hat!


Spinatrisotto für alle. Na gut, Love findet es nicht lecker und bevorzugt Brot.

Mehr Wochenenden bei Susanne und ihrem Blog Geborgen Wachsen https://geborgen-wachsen.de/2016/11/27/wochenende-in-bildern-26-27-november-2016/

Auf Erasmus in Linköping: Tinnerö eklandskap






Wir hatten letztes Wochenende die Natur genossen. Das wird mir in Deutschland sehr fehlen. Wir werden in Kassel vermutlich leider nicht so genial wohnen können. Ja, und das ganz am Schluss, das ist so eine verrückte rote Springmaus - die lief da herum.