Unser Wochenende in Bildern - 28./ 29.11.2015


Der erste Teil des Frühstücks findet meistens noch im Bett statt - Kaffee-Kakao zum Wachwerden und zur ersten Sättigung; Jakob Love braucht nämlich erst mal eine ganze Zeit morgens, um die milchfreien Stunden nachts aufzuholen.


Guten Morgen, kleiner Mann!


Wenig später ziehen wir dann an den Esstisch um und frühstücken "so richtig", mit Rührtofu und allem Pipapo!


In Berlin ist der Winter eingezogen und mit ihm ein wenig Schnee - natürlich bleibt er leider nicht liegen aber hey, für ein paar Stunden sieht es sehr nett und fast schon festlich aus.


Die Hauptverkersstraße vor dem Haus ist am Wochenende so gut wie immer leer. Sehr angenehm!


Samstag ist außerdem Badetag, also nichts wie rein in die schöne warme Wanne und gehalten von Joans und gewaschen von mir riecht der Kleine gleich schon viel besser.



Danach geht es einkaufen. Den Kühlschrank auffüllen sozusagen, damit mal ein bissl Schmackes in die Bude kommt. Reichlich Gemüse und ein wenig Obst und so Zeugs halt ;)


Mittagessen: Ofengemüse! Ist bestimmt gesünder, als es ausschaut.


Backsession ... ja, auch mit Säugling geht das, dauert nur halt alles ein wenig länger. 


Es gibt wundervolle Schokoladen-Ausstechplätzchen. Vegan backen ist ja nicht so schwierig, wie viele denken, höhö!


Die gehen doch irgendwie mehr auf als ich dachte ... Na gut, egal, man kann fast noch bei allen erkennen, was sie darstellen (sollen).


Ich brauch noch ein schnelles Abendessen an dem Tag und jap, Chili con Seitan aus der Dose tut es da sehr gut. Wobei unser eigenes um einiges besser schmeckt. 


Guten Morgen, Sonntag, ich bin heute auch im Sonntagsstaat angezogen und voll bereit zum Brunchen gehen mit der lieben I.


Leider waren die  Teller und Töpfe schon alle leer, als dieses Photo entstand, aber brunchen im Viasko ist auch einfach immer eine Wucht! Wer es nicht kennt - unbedingt mal ausprobieren.


Danach geht es zur Demo, die wir aber nur für ein kleines Stückchen mitlaufen, da wir weder uns noch Jakob Love überfordern möchten. Auch wenn wir in einem eher leisen Abschnitt mitlaufen, irgendwann bin ich platt und der Kleine hat Hunger - also ab nach Hause.


Mit den Großeltern und der Uroma skypen.


Den restlichen Tag warte ich nur noch darauf, dass ich ins Bett gehen kann, Kopfschmerzen knocken mich mal wieder ein wenig aus, deshalb auch nur noch  ein Photo von unserem süßen Spatz in der Dämmerung. Er ist so lichtfixiert :D

Vier Wochen mit Jakob Love

Die Zeit fliegt und rast und man kann sich jeden Tag noch so sehr über das Wunder Mensch und vor allem das Wunder Jakob Love freuen. Oder verzweifeln, je nach Schreieinfall ;)
Aber größtenteils ist der Kleine wirklich ein Goldstück, auch wenn sich mein Körper immer noch ab und zu an das Schlafdefizi gewöhnen muss. 6 Stunden sind eben doch etwas anderes als 8 Stunden und vor allem ist so ein ununterbrochener Schlaf ja doch noch etwas anderes als das mehrmalige Wachwerden, auf die Uhr gucken, Stillen Programm! 
Das Stillen klappt meistens immer noch sehr gut, nur manchmal reibt er sich währenddessen so ein bisschen auf ... der Ursache sind wir noch nicht auf den Grund gekommen. 
Der Nabel ist ja endlich abgefallen, jetzt behandeln wir ihn noch weiter mit Puder und Retterspitz-Umschlägen, damit er völlig abheilt. Aber er sieht schon sehr gut und gesund aus, wir hoffen, dass wir das Thema auch bald abhaken können.
Er kann auch schon herrliche Grimassen schneiden und sein Geräuschpegel bzw. seine Geräuschbandbreite nimmt gut zu. Außerdem fixiert er einen schon richtig und auf Lichtpunkte gucken ist seine Lieblingsbeschäftigung. Oder mit dem Löwen rasseln, das ist auch der Hit :)
Er ist immer noch viel wach tagsüber und will ein wenig bespaßt werden, aber ab und an schaffe ich sogar Hausaufgaben für die Uni (und morgen mein erstes Referat, ich bin total aufgeregt, was ich eigentlich schon länger nicht mehr bin, aber dieses Mal irgendwie ... ja, keine Ahnung, was Besonderes halt!)
Außerdem wiegt Jakob inzwischen schon gut und gerne 4 Kilo und tja - die ersten Klamotten sind wir schon fröhlichst am Aussortieren.
Außerdem waren wir einkaufen, viel spazieren, auf dem Erasmus-Infortreffen am Instutut; er kommt gut rum würde ich sagen. Im Tragetuch klappt das auch wunderbar, nur das Einpacken mag er überhaupt nicht, das ist auch immer noch beim Wickeln bzw. An- und Ausziehen ein Problem: Ärmel sind seine Todfeinde! Und allgemein scheint er es eben nicht zu mögen, wenn man zur sehr an ihm herumfummelt.
Baden war auch wieder ein voller Erfolg, dieses Mal sogar komplett ohne Geschrei ujnd Täräää. Wir gewöhnen uns immer mehr aneinander und mit jedem Tag wird es mehr "Alltag" und wir immer mehr "Familie", auch wenn ich es manchmal immer noch nicht so ganz realisieren kann, dass er jetzt da ist und mein Sohn, unser Sohn!



Die Nächte

Das ist ja für viele (wie ich feststellen musste) eine sehr spannende Frage: Wie sind denn so die Nächte? 


Tja, leider können wir da wenig Horromäßiges erzählen, denn Jakob Love ist ein kleines Träumchen, was die Nachtruhe angeht, auch wenn das Einschlafprozedere an sich manchmal etwas länger dauern und anstregend sein kann und erst heute Morgen irgendwie ein bisschen der Wurm drinne war was die Häufigkeit des Stillens anbetraf und den kleinen Meckeraktionen zwischendurch von man sich fragt, wo denn jetzt gerade das Problem ist ("Warum kannst du denn nicht reden?!")

Aber im Großen und Ganzen können wir überhaupt nicht klagen. 
Nachdem wir nach den ersten eineinhalb oder zwei Wochen dazu übergegangen sind, nachts nicht mehr zu wickeln, kann Jonas sogar schon durchschlafen. Die Windel hält und weder er noch sein Po beschweren sich, sodass wir es uns jetzt nicht komplizierter machen wollen als nötig. 


Einen festen Rhtythmus haben wir zwar nicht, aber so zwischen 22/23 Uhr schläft er ein und je nach Lust und Laune stille ich ihn entweder um 3 Uhr oder manchmal auch erst um 5 Uhr - sprich, zur besten Schlafenszeit des Menschen hat er auch seine längste Tiefschlafphase, der pure Luxus! Auch ich habe dann schon mal ein paar Stunden geschlafen, das ist wirklich viel wert!
Danach ist die nächste Mahlzeit zwischen 5 und 7, je nachdem, wann er halt vorher gestillt wurde, und meistens ist der Tag dann auch um 7 angebrochen, weil er dann nicht mehr so schön einfach weiterschläft wie vorher. Ab und an aber klappt das und er hat auch durchaus mal bis um 8 oder 9 noch ein bisschen gedöst. Wenn das alles so bleibt, dann kann ich nur sagen: Top, kleiner Jakob, supi!

Funny story by the way: Wir waren vor ein paar Tagen unterwegs und man wird eigentlich immer von irgendwem auf das Schnuffi im Tragetuch angesprochen. 
Eine ältere Frau (ich denke durchaus Ende 80 oder Anfang 90) fragte, als sie den Namen hörte "Sind Sie jüdisch?" Ich fand das sehr süß und witzig!

Es ist der Tag ...

an dem Jakob Love aus dem ersten Kleidungsstück herausgewachsen ist:



Leider aus dem wohl süßesten und praktischsten Kleidungsstück. Der hübsche Strampler hier hat nämlich unten Knöpfe, sodass Windelwechseln so richtig nett vereinfacht wird. Aber ja gut, die Größe war halt 50 und die muss jetzt leider weg! Tja, alles hat eben mal ein Ende, auch dieser süße Eselstrampler.

Gestern ist übrigens noch was Dolles passiert (falls ihr Euch fragt, was das da auf dem Photo ist):




Der Rest der Nabelschnur ist endlich abgefallen. Heute müssen wir trotzdem zum Geburtshaus, damit die Hebamme einen Blick draufwerfen kann. Eventuell müssen wir noch Umschläge machen, falls es  ein bischen entzündet ist bzw. angegriffen. War ja eh schon ein bissl problematisch die ganze Sache mit dem guten Stück.




Auf diesem schönen Bild gehlt dann nur noch der Handabdruck von unserem hübschen Jungen und dann können wir es endlich aufhängen. Aber die Hände sind so verdammt schwierig und er liegt so selten schlafend auf dem Wickeltisch. Mal sehen, wann wir das noch hinkriegen.

Schnullern



Vor ein paar Tagen haben wir Jakob Love das erste Mal den Schnuller angeboten. Und waren völlig platt, wie gut das funktionierte. Und manchmal jetzt auch immer noch funktioniert! Ja, es mag sicherlich Schnullerverteufler geben (und auch wir versuchen, den "Konsum" noch sehr klein zu halten), aber manchmal ist das gute Stück wirklich Gold wert. 


Warum haben wir überhaupt angefangen? Es ist einfach so, dass Nuckeln derzeit gerade in dem Alter absolut beruhigend ist, und als ich festgestellt habe, dass er oft einfach nur an die Brust will, um was zu Nuckeln zu haben, habe ich quasi die "Schnullerreißleine" gezogen. Auf Dauer kann das nämlich eher schmerzhaft werden und ist auch eher kontraproduktiv, wenn er dann soviel Milch kriegt, dass er wiederum Bauchschmerzen hat --- alles nicht so das Wahre. Jetzt ist der Schnuller ein kleines Beruhigungs- und Einschlafmittel und außerdem eine Beschäftigung, da er ja sonst noch nicht so viel machen kann (Greifen etc. kommt ja erst noch), ihm aber im Stubenwagen schon häufig sehr langweilig ist. Ganz prima ist da übrigens die Löwenrassel, die wir ihm einfach über ein Ärmchen stülpen können, das klingelt so hübsch und sein Gehör ist ja schon ausgezeichnet.

Das Ding mit der Zeit

Sobald man ein Kind hat, verfliegt die Zeit nochmal um einiges schneller, als es vorher schon der Fall war. Man bleibt also jünger (weil Kinder halten ja jung und so), altert aber quasi schneller. Verständlich soweit? 
Das soll hier aber eigentlich nicht das Thema sein, sondern eher "Zeitmanagment" und sowas. Mit Baby, versteht sich. 
Mit Jakob Love, der wirklich ein Goldstück und ein kleines Wunder ist, was das Bravsein anbelangt (und nur sehr selten einen Zeitpunkt erwischt, an dem es unpraktisch ist, dass er schreit oder sowas). 
Auch habe ich es mir viel schwieriger vorgestellt, mit so kleinen Strolchen Zeitpunkte "zu treffen", also abgesprochene Uhrzeiten einzuhalten. Aber sogar mit der Uni klappt das ganz gut und als die lieben Großeltern hier waren, haben wir das schon fleißig geübt und es hat (fast) immer funktionuckelt. 
Gerade wenn ich alleine los gehe und ihn aber vorher unbedingt noch Stillen will, damit er mit nur einer Flasche über die Runden kommt (mehr Abpumpen geht meistens nicht und wir wollen ihm ja auch möglichst selten die Flasche geben), ist das immer ein wenig Stress, aber bisher war auch das kein Problem.
Gestern war er so ein Engel, dass ich problemlos hätte meine beiden Referate und  Handouts für die nächste Woche vorbereiten können, aber leider streikte dann mein Computer (warum er jetzt wieder geht ist uns ein Rätsel, wir haben so ziemlich alles ausprobiert was möglich war in BIOS und im abgesicherten Modus, jetzt geht er auf einmal wieder ... Ich sage nur scheiß Technik!) Das war ärgerlich, ein Handout habe ich jetzt auf Jonas' Laptop geschrieben, das andere muss eh noch ein wenig warten, da fehlt mir noch der Inhalt für den Vortrag an sich (und ist zudem noch auf Schwedisch ...)
Heute Abend geht es in die Uni, Erasmus-Informationstreffen, da werden wir zu Dritt aufschlagen, also wieder eine kleine Herausforderung, die wir bestimmt meistern werden.

Stillen

Als Laie stellt man sich das so einfach vor: Kind anne Brust, feddich! Ja, das dachte ich auch, obwohl ich Kapitel um Kapitel in schlauen Büchern über das Stillen gelesen hatte. Und mich mit dem Thema im Allgemeinen beschäftigt. Und dann natürlich im GVK eine Menge noch dazu gehört hatte. 
Ja, aber all das war eben bloße Theorie. Das Stillen in Wirklichkeit hat damit nicht mehr soviel zu tun. Es ist schmerzhaft, es ist langwierig, es ist schwierig - zu Anfang!
Ich schreibe deswegen jetzt schon mal ein bisschen was zu dem Thema, weil sich die drei Wochen bisher sehr unterschiedlich gezeigt haben, was das Stillen anbelangt.
Die erste Woche war - nun ja, sagen wir mal: hart! Der Milcheinschuss war immens, die Brüste wurden zu Atomwaffen und ich hatte das Gefühl, ich könnte die ganze Welt satt und zufrieden machen --- nur nicht Jakob Love. Es gehören eben immer zwei dazu und nicht nur die Brüste müssen Lust haben, auch wir zwei Beide mussten uns annähern und vor allem eines: üben, üben, ÜBEN.
Das hat so eine Woche gedauert. In diesen sieben Tagen probierten wir so einiges an Positionen aus, vor allem Liegend im Bett war (gerade nachts) sehr bequem, der so nett genannte Fußballgriff war aber auch noch häufiger nötig, da klappte es fast immer (wenn nichts anderes mehr funktionierte), der ist aber nicht so meines. Also ja, wir haben viel ausprobiert und Stillen war in dieser Zeit vor allem eines: Harte Arbeit!
Die zweite Woche war geprägt von noch mehr üben. Und vor allem ÜBEN ;) Es klappte zwar inzwischen schon besser, aber am Andocken bzw. Angedockt bleiben mussten wir noch arbeiten. Und inzwischen hatten wir so ein bis zwei Lieblingspositionen, mit denen wir Beide zurecht kamen. Aber ab und an musste doch noch mitten im Stillen abgebrochen und alles neu justiert werden. Ja ja, wenn man eines braucht dann Durchhaltevermögen. Aber es lohnt sich total!
Die dritte Woche brachte dann so ein bisschen den Wandel oder auch den Durchbruch, wenn man so will. Ich stillte fast nur noch im Wohnzimmer, schön bequem in der Stillecke (you know? :D) in der Wiegehaltung und das klappte und klappt wie am Schnürchen. Nachts hole ich ihn immer noch ins Bett und lege ihn schön zu mir an die Seite, dabei sind wir nach kurzer Unterbrechung (angelehnt in Wiegehaltung) dann doch geblieben. Inzwischen tun auch nur noch die ersten Züge weh, mit jeder Minute wird es dann besser. Natürlich sind sie empfindlich, die zwei Hübschen, aber sie verrichten ja auch harte Arbeit. Inzwischen sind wir "Vier" sozusagen aber ein sehr gut eingespieltes Team und Stillen ist wirklich das Praktischste auf der Wel und gleichzeitig mit soviel Liebe verbunden, dass es wirklich jede Mühe und Schwierigkeit wert ist. 

Unser Wochenende in Bildern - 21./22.11.2015


Frühstückszeit - erstmal Kaffee, v.a. für den Mann, damit kMierauman ihn immer aus dem Bett ;)


Jakob Love muss immer mit dabei sein - also auch in der Küche. Das hat sich mit der Zeit jetzt so ergeben, denn wenn er dann noch im Stubenwagen im Schlafzimmer liegt, geht ja doch immer jemand gucken und er ist viel unruhiger. Bei uns fühlt er sich einfach wohler!


Mit der U12 geht es zum Nollendorfplatz und auf den Markt.


Sogar die Sonne traut sich kurz mal heraus.


Zurück geht es zu Fuß durch den Gleisdreieckpark. Es ist irgendwie ganz schön kalt geworden.


Das Bad muss dringend geputzt werden. Langsam aber sicher melden sich nämlich die ersten Freunde zu Besuch, die Jakob Love sehen möchten, da muss das Bad ja nicht wie fünf Wochen ungeputzt aussehen (obwohl dem fast so ist).


Nachdem der Besuch nach Tee und Plätzchen wieder weg ist, erstmal Blogeintrag schreiben. 


Dann ist der Tag auch schon wieder vorbei und das Bett ruft - für uns alle Drei! Guts Nächtle.



Ein zünftiges Sonntagmorgenfrühstück wie es sich gehört. Der Mann war Brötchen holen und jetzt lassen wir es uns erstmal schmecken.


Die Uni ruft - zwei Handouts und somit im Prinzip auch zwei Referate müssen bis nächsten Freitag stehen. 


Er sieht zwar sehr schnuckelig aus, aber in Wirklichkeit war er heute ein wenig quengelig.


Jonas hat ihn fleißig durch die Wohnung getragen und ihm vorgelesen. 


Es schneit! Die ersten Flöckchen fallen zu Boden, nachdem es erst geregnet und dann gehagelt hat.


Solange der Schnee oder wie auch immer man dieses herrlich pulvrige Zeug nennen möchte noch liegt und FAST unberührt ist, machen wir noch einen kleinen Spaziergang.


Jakob Love im Marsupi dabei. Sehen kann er den Schnee zwar nicht, aber wir erzählen ihm davon. Am Kanal ist es zwar schon ziemlich matschig, aber auf dem Rasen liegt noch hübsch was.

Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr auf dem Blog Geborgen Wachsen von Frau Mierau!

Wie war denn euer Wochenende so?

Drei Wochen mit Jakob Love


So schnell ist schon wieder eine Woche um, es ist Sonntag und Jakob Love wird heute drei Wochen alt. 
Inzwischen ist er tagsüber qietschfiedel, viel schlafen wie in den ersten beiden Wochen ist nicht mehr, höchsten noch mal kurz nach dem Stillen für im besten Fall zehn Minuten. Dafür haben wir eine lange Nachtruhe, zwei Nächte konnte ich bisher sogar mir nur einmal Stillen zwischendurch verbringen. 
Inzwischen wickeln wir ihn auch nachts nicht mehr, sodass Jonas wirklich durchschlafen kann. Er wird um 22 Uhr meistens das letzte Mal gewickelt und dann morgens direkt nach dem Aufstehen, das klappt sehr gut.
Außerdem haben wir ja diese Woche die ersten Zeiten der Trennung hinter uns gebracht (zweimal zwei Stunden), und das auch noch sehr erfolgreich. Er trinkt anstandslos aus den Fläschchen, die Jonas ihm mit der abgepumpten Milch gibt, und kehrt danach problemlos wieder an die Brust zurück (das Trinkverhalten ist ja völlig verschieden zwischen diesen beiden Arten der "Milchgewinnung").
Außerdem gab es viel Besuch, nachdem die Familie da war haben wir in den letzten Tagen für Freunde die Türen geöffnet, die auch fleißig kommen, liebe Kuscheltiere mitbringen (die im besten Fall Geärusche machen!)
Apropos Geräusche, ja, damit muss man ihn sehr beschäftigen. Weil is ja voll langweilig so alleine im Stubenwagen, da brauchen wir schon mal Rasseln, Kuscheltiere mit Geräuschen, die Spieluhr, Knisterzeugs ... Solange er noch nicht selbst nach Dingen greifen kann, müssen wir das eben für ihn erledigen und ihn bespaßen. Das kann anstrengend sein, v.a. schafft man dann so gar nichts zwischendurch. Dann hüpft man vom Stllen zum Bespaßen zum Stillen und wieder von vorne und zurück und ... Ja, man kann es sich sicherlich vorstellen.  
Er wächst und nimmt zu und setzt tatsächlich langsam hübsch Babyspeck an. Es geht voran würde ich sagen!

Die Stillecke in Aktion

Ich hatte meine Stillecke ja schon mal vor ein paar Wochen vorgestellt - da war sie ja noch mehr Deko als alles andere. Inzwischen ist sie der wohl von mir am meisten aufgesuchte Ort in der Wohnung ;) Stündlich sozusagen. Nur nachts stille ich dann doch mit Vorliebe eher im Bett.


Man könnte mal wieder aufräumen ... Mensch mensch mensch!


Stillen kann ja gut und gerne mal eine halbe oder auch eine Stunde dauern. Deswegen darf ein gutes Buch in Reichtweite nicht fehlen. Noch ist es Alice Munro, aber bald wird es ausgetauscht durch die Schwedischlektüre, die ich für den Kurs lesen muss. Dann schafft man immerhin was.


Das Stillkissen ist tatsächlich sehr praktisch und eine große Hilfe.  Zum Arm ablegen mehr als gut geeignet. Und auch für den Rücken sehr bequem.


Alles mit allem inklusive Jakob Love! Wir haben es uns schon arg fein gemacht wir Drei.