Das Warten hat das Leben abgelöst - endgültig

Seit sieben Jahren etwa schlafe ich schon nicht mehr besonders gut, derzeit hat dieses Problem allerdings seinen Höhepunkt erreicht. Wann klappt ein Mensch eigentlich zusammen, weil er nervlich nicht mehr ganz auf der Höhe ist? Ich werde das austesten. Ich vermute, dass mein Zeitpunkt irgendwann im Mai sein wird - dann, wenn alles vorbei ist. Das ist logischer als es klingt!
Ich ärgere mich über meine momentane geistige Verfassung wohl am meisten, sie geht mir tierisch auf die Nerven, das reibt das Ganze zusätzlich auf. 
Heute in einem Monat werde ich schreiben: "Morgen ist die erste Abiturprüfung."
Noch 17 Tage Schule ... 
Das Warten hat erst einmal kein Ende - mal sehen, wann der Blick den Horizont streift und das Licht erblickt.





Was solls?

Ich könnte mich jetzt noch mehrere Stunden lang über die heutige Biologieklausur aufregen, aber was solls?! Davon wird es auch nicht besser. Aber eine unfaire Sache ist das schon, zwei Aufgaben zu machen und eine davon mit 30 % zu werten und die andere mit 70 %. Jeder darf mal raten, welche Aufgabe die war, mit der ich besser zurecht kam ...

Nachtgedanken I

Erich Kästner (1899-1974) und Astrid Lindgren (1907-2002) waren eine Zeitlang im selben Zeitraum schriftstellerisch tätig. Immerhin heißt Emil in Deutschland Michel, um es nicht zu einer  Verwechslung zwischen Kästners "Emil und die Detektive" kommen zu lassen. Wie kommt es aber zur folgenden Gemeinsamkeit

Madita springt in "Madita und Pim" mit einem Regenschirm vom Dach, während im Film "Das fliegende Klassenzimmer" Ulrich, genannt Uli, mit einem Regenschirm aus dem Fenster springt.
"Das fliegende Klassenzimmer" stammt aus dem Jahr 1933, "Madita und Pim" aus dem Jahr 1976.
Also kann es ja nur sein, dass Astrid sich beim Erich was abgeguckt hat. Oder aber sie hatte, was wahrscheinlicher ist, von dem Geschehen im Buch gar keine Ahnung und kam witzigerweise auf eine sehr ähnliche Idee. War das damals populär, mit dem Regenschirm von Erhöhungen zu springen?


Auf was für Gedanken man vor dem Einschlafen kommt ...

Brunchen






Heute war ein wahrer verheißungsvoller Frühlingsanfangstag - mit warmer Sonne im Gesicht geht man doch gleich viel lieber vor die Tür. Und Brunchen geht dann auch gleich viel besser!

Es ist SOMMER

Ich trete nach draußen, will zum Bäcker, und was passiert? Kennt ihr das, dieses stürmische Wetter am Morgen nach dem Gewitter, wenn es sich endlich abgekühlt hat und man wieder durchatmen kann und hofft, dass die Hitze noch ein wenig auf sich warten lässt? Die Sonne scheint, der Himmel ist blau mit weißen Schleierwölkchen und man weiß, dass Februar ist, fragt sich aber, warum bloß, wir wurden vom Kalender total hintergangen, denn es ist eindeutig Sommer!

Krank

Der Virus hat mich doch noch gefunden - schade, ich hatte gehofft, nachdem er Jonas besucht hat, lässt er mich in Ruhe. Leider war das ein Trugschluss - aber gut, das Wochenende steht fast vor der Türe und ich hoffe, Montag für die Biologieklausur wieder fit zu sein. 
So setze ich jetzt auf Husten- und Bronchialtee und ganz viele Salbeibonbons sowie Echinacea: Der Kampf ist eröffnet!

Ein Jahr

So schnell geht das - mein Blog wird heute ein Jahr alt! Es ist nicht zu fassen. Was als Textprojekt (schreibe jeden Tag, damit du endlich mal eine Routine bekommst) begann ist teilweise zu einer Art Online-Tagebuch ausgeartet mit allerlei Themen und alten/ neuen Texten. Neben zwei sehr regelmäßigen Lesern, die auch zu meinem Leben außerhalb des Netz gehören, und ein paar, die ebenfalls seit längerem dabei sind, sind gerade witzigerweise in letzter Zeit noch ein paar dazu gekommen. Ich würde sagen, dass ich so um die zehn Leser hier habe, auf die ich sehr stolz bin. Ich bin weder der typische Modeblog noch Styleblog noch "Was habe ich denn heute so konsumiert"-Blog oder was weiß ich, was sich hier sonst noch so für Blogarten tummeln. Und zehn Leser ohne Werbung, was will ich mehr?


Ich hätte niemals gedacht, überhaupt ein Jahr durchzuhalten, aber der Blog ist wirklich Routine geworden, und auch wenn er mich in meiner Textarbeit nicht bestärkt oder sonst etwas für sie tut, so habe ich doch eine für mich ausgezeichnet funktionierende Plattform gefunden, die ich nicht mehr vermissen möchte. Zudem habe ich so viele nette Leute, deren Blog ich lese und teilweise auch kommentiere weil es einfach gute Blogs sind und keine 0815-Dinger, wo ich mich besonders freue, wenn sie auch bei mir lesen und kommentieren. 


Auf ein weiteres, noch spannenderes Jahr als es das ohnehin schon war und auf bald!


Lea

Schriftliches










Bio Company

Am S-Bahnhof Prenzlauer Allee hat ein neuer Biosupermarkt aufgemacht. Dem mussten wir heute natürlich direkt einen Besuch abstatten. Ein toller Laden mit ganz vielen leckeren Sachen zu natürlich saftigen Preisen. Aber manches schmeckt eben wirklich besser (z.B. Kartoffeln) und ich kaufe nur noch Biokäse - ein Deal mit meinem Gewissen. Und Fruchtgummi ohne Gelatine zu finden ist im Biosupermarkt immer noch einfacher als in einem normalen.
Jonas hat auch direkt Weichkäse für 11 DM gekauft ... - ELF Deutsche Mark!! Na gut, also 5,62 Euro.

Er hat ihn nicht bewusst zu dem Preis gekauft, das ist uns erst zuhause aufgefallen - hoffentlich schmeckt der auch.

Frustration, die

Der Tag hat schön angefangen. Mit Schneegestöber und der betulichen Stille, die das Weiß mit sich bringt. Doch schon wenige Stunden später ist alles matschig, nass, feucht, klamm - ungemütlich!
In der Englischklausur ärgere ich mich über mein nicht vorhandenes Können und in Biologie kriegt man sich auch noch in die Wolle - ob man etwas jetzt so oder so gesagt hat und inwiefern die Lehrerin dies verstanden oder auch nicht verstanden hat. Es ist wahrlich nicht einfach - vor allem, wenn man bedenkt, wie unsinnig und wahnsinnig bescheuert das alles ist!

Das Warten hat sich gelohnt






Seit eineinhalb Jahren, seitdem wir in Berlin sind, halte ich Ausschau nach einer gebrauchten bezahlbaren schönen  Ledertasche. Heute, auf dem Mauerparkflohmarkt, bin ich endlich fündig geworden! Zugegeben, ich bin absolut kein Freund von diesem Schlangen-Kroko-Muster, aber der ganze Rest sieht so fein aus, dass ich diese Tasche einfach haben musste. So viele andere Taschen habe ich, einfach aus geldlichen Dingen, sausen lassen, aber bei dieser wollte - nein, musste - ich zuschlagen. 
Der Verkäufer wollte 35 Euro dafür haben, wir konnten ihn aber auf 25 herunterhandeln, auch wenn das alles andere als einfach war. Und diese 4/100 ist sie mir dann doch wirklich wert!

Ein Berlinale-Film


Wenn man denn schon in Berlin wohnt, dann sollte man auch mal auf der Berlinale gewesen sein. Jaha, warum nicht, Recht haste! Außer für Anton Corbijns "Inside Out" haben wir auch noch Karten für die Publikumslieblinge am Sonntag in den Kategorien Panorama und Kurzfilme. Ich weiß nicht, ob ich mir beides anschaue, da die Aufführungen erst um 20 Uhr beginnen und dann wird mir das glaube ich zu spät. Sorry, ich brauche eben meinen Schlaf, sonst schaffe ich mein Tagespensum von acht Schulstunden am Montag einfach nicht.
Genial und um nicht zu sagen schön war die Dokumentation über das Leben und Werk Antons (er hat z.B. den Film "Control" gemacht). Leider konnte er selbst nicht da sein, aber die Regisseurin Klaartje Quirijns war da. Der Film war auf Englisch und Niederländisch, größtenteils mit Untertiteln. Das war schon eine kleine Herausforderung, weil ich viel vom gesprochenen Niederländisch verstanden, aber gleichzeitig auch die englischen Untertitel gelesen habe und ich denke, so ähnlich müssen sich Simultanübersetzer fühlen! Es ist schon etwas anderes, so eine Weltpremiere zu sehen und man darf klatschen (so oft wollte ich schon im Kino klatschen, aber das ist ja wohl eher unüblich). Auch das ganze Drumherum ist natürlich aufregend und Herbert Grönemeyer, der im Film ebenfalls vorkommt, war da und dieser Mensch ist einfach eine Wucht! Ich mag seine Musik sehr und ihn ganz dich an sich vorbeilaufen zu sehen ist schon eine klasse Sache. Eine insgesamt sehr schöne Erfahrung, die ich nicht vermissen möchte.

Es ist mal wieder Pippi-Langstrumpf-Tag




Altweiber






Ich komme vom Niederrhein, mit einer der Karnevalshochburgen im derzeit wieder etwas aufgetautem Deutschland. Und obwohl ich dieses Feierdingesbumens was auch immer nicht ausstehen kann, habe ich mich heute morgen in ein Karnevalsoutfit geworden: Ich stelle eine Blumenwiese bei gutem Wetter dar! Ist doch klaro, oder?

Reise, Reise


Diesen Sommer geht es für uns in den Süden und auch vor allem in den Südwesten. Wir halten uns brav an den Kompass und ertouren uns Europa von Norden her einmal herum. Im Uhrzeigersinn! Wenn das mal nichts ist *höhö*
Wir fahren Anfang August los und haben leider nur etwa vier Wochen Zeit für ca. 3000 km, uns bis Portugal - sprich Lissabon - vor zu arbeiten. Wir haben vor, es in zwei Tagen bis an die französische Atlantikküste zu schaffen, dann dort ein wenig zu Verweilen, bis wir uns dann recht schnell nach Spanien aufmachen müssen. Ja ja, da macht man schon einmal im Leben Abitur und hat dann trotzdem keine Zeit zu reisen. Schade, schade!!  

Valentinstag







Ich muss sagen, ein so feines Valentinstaggeschenk habe ich noch nie bekommen. Jonas hat für uns Notizbücher machen lassen: Eines mit Skandinavien drauf und eines mit der iberischen Halbinsel, also Spanien und Portugal. Jetzt durfte ich mir aussuchen, welches ich nehmen wollten, und na ja - schwierig war die Entscheidung eher nicht! Ich finde die Idee toll. Ich stelle mir eine Art Tagebuch für den anderen vor, der das dann nachher oder sogar zwischendurch zu lesen bekommt. Ob ich meines jetzt zum 1. Semester anfange, wenn Jonas in Portugal ist, oder erst wenn ich mein Auslandssemester mache, weiß ich noch nicht. Mal sehen.