Ein Berlinale-Film


Wenn man denn schon in Berlin wohnt, dann sollte man auch mal auf der Berlinale gewesen sein. Jaha, warum nicht, Recht haste! Außer für Anton Corbijns "Inside Out" haben wir auch noch Karten für die Publikumslieblinge am Sonntag in den Kategorien Panorama und Kurzfilme. Ich weiß nicht, ob ich mir beides anschaue, da die Aufführungen erst um 20 Uhr beginnen und dann wird mir das glaube ich zu spät. Sorry, ich brauche eben meinen Schlaf, sonst schaffe ich mein Tagespensum von acht Schulstunden am Montag einfach nicht.
Genial und um nicht zu sagen schön war die Dokumentation über das Leben und Werk Antons (er hat z.B. den Film "Control" gemacht). Leider konnte er selbst nicht da sein, aber die Regisseurin Klaartje Quirijns war da. Der Film war auf Englisch und Niederländisch, größtenteils mit Untertiteln. Das war schon eine kleine Herausforderung, weil ich viel vom gesprochenen Niederländisch verstanden, aber gleichzeitig auch die englischen Untertitel gelesen habe und ich denke, so ähnlich müssen sich Simultanübersetzer fühlen! Es ist schon etwas anderes, so eine Weltpremiere zu sehen und man darf klatschen (so oft wollte ich schon im Kino klatschen, aber das ist ja wohl eher unüblich). Auch das ganze Drumherum ist natürlich aufregend und Herbert Grönemeyer, der im Film ebenfalls vorkommt, war da und dieser Mensch ist einfach eine Wucht! Ich mag seine Musik sehr und ihn ganz dich an sich vorbeilaufen zu sehen ist schon eine klasse Sache. Eine insgesamt sehr schöne Erfahrung, die ich nicht vermissen möchte.

2 Kommentare:

  1. Herbert Grönemeyer? Das überrascht mich jetzt aber mal. Ich mag ihn auch sehr, doch irgendwie ist mir das immer etwas peinlich gewesen und ich habe ihn mir ab und an heimlich aus der CD-Sammlung meines Vaters stibitzt. Mag auch sehr seinen Ziehsohn Philip Poisel, auch wenn der manchmal schon ein arger Schmusebarde ist.

    Finds toll, dass ihr auf der Berlinale gewesen seid. Klingt ja noch nicht einmal so, als wäre es schwer an Karten zu kommen

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    1. Lieber Lars, das ist ein Trugschluss. Wir hatten bloß Glück und einen netten Kommilitonen vom Jonas, der sich fast jeden Tag angestellt hat und teilweise dann einfach Glück gehabt hat. Die Karte für diesen Film allerdings hat Jonas besorgt - oft hat man Glück, dass solche Dokumentationen nicht so beliebt sind und man deswegen halbwegs einfach noch Karten bekommt. Ich war in zwei Filmen, Jonas in dreien und der Kommilitone, der sich stets angestellt hat, in zehn. Aber man muss wirklich sich früh anstellen und warten können!
      Philipp Poisel sagt mir was, habe ich mir aber noch nicht angehört. Ich habe meist Abneigungen gegen gehypte Dinge, seien es Musik oder Bücher. Grönemeyer ist verdammt cool, ich habe ihn allerdings früher viel mehr gehört. Ich sollte mal wieder anfangen :D

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