Morgenritual

Seitdem sich Loves Ins-Bett-geh-Zeit ein wenig nach vorne verschoben hat, ist er morgens auf die Minute um halb acht wach. Also wirklich, genauso püntklich wie er seine 30-Minuten-Schläfchen macht! Beeindruckend, diese innere Uhr.
Ich will auf was anderes hinaus, und zwar unser morgenliches Ritual, welches sich inzwischen sehr verfestigt hat:


Ich hole Love zu uns ins Bett und sein Hunger wird erstmal gestillt. Er hat zu dem Zeitpunkt so richtig RICHTIG gute Laune: ausgeschlafen, satt und dann wird "getobt". Also Jonas ist ja bekanntermaßen Murmeltier, deshalb toben vor allem wir beide. Love erzählt von der Nacht, wie er so geschlafen, was er geträumt hat. Und er lacht so schön und viel und gluckst vor sich hin und wir haben eine Menge Spaß. Und machen Jonas so langsam aber sicher dann auch wach. Wir kuscheln allesamt noch ein wenig und dann ist es meistens so halb neun oder neun, wenn wir anfangen, aufzustehen, Frühstück zu machen und in den Tag zu starten.


Wir haben so eine schöne Zeit morgens, eine Familienkuschelstunde, wie es sie einfach geben muss, und ich freue mich jetzt schon abends immer darauf. Da geht man total gerne ins Bett (seit dem Lövchen sowieso, man ist abends einfach feddich) und wacht morgens gerne auf. Vor allem, wenn es durch so ein süßes Baby ist, welches einen mit seinen sanften Geräuschen aus dem Schlummerland holt. Eine Institution, dieses ganz besondere Familienzeit. Kann ich nur empfehlen!

Unser Wochenende in Bildern - 27./ 28.02.2016


Was herrlich Wetter.


Hallo und guten Morgen!


Frühstück wie so oft in der Küche und Love mittendrin.


Ich mache mich auf den Weg zum Geburtshaus, Homöopathievortrag einer Heilpraktikerin steht auf dem Programm.


Danach gehen wir noch zum Winterfeldtplatz und besuchen den Wochenmarkt. Es gibt, wie immer, Leinöl, aber wir kaufen auch mal wieder lecker Tee.


Chilliges auf dem Bett herumgammeln, das können wir so richtig gut.



Zum gefühlt zweiundzwanzigsten Mal stellen wir die Möbel um: dieses Mal, damit das neue Bett auch noch ins Zimmer passt. Das ist nämlich nochmal 20 cm länger als das Übergangsreisebett.


Bett steht jetzt in der Ecke und ragt nicht mehr in den Raum hinein, sehr viel besser.



Dafür musste mein Kleiderstände auf den Flur ausweichen. Auch okay, meine Kommode steht ja auch schon da. Auf 52 qm lernt man, zu jonglieren. Aber nicht langweilig mit Bällen, nein, mit Möbeln.


Abendessen.


Schlafenszeit für den Lütten, noch ein wenig Netflix für uns.



Heisa, ein neuer Tag ist da, wie fein.


Großes Frühstück - ich habe Hunger.


Das ist schon das zweite Frühstück, aber das erste mit Koffein. Nötig!


Erste Sachen packen zusammenschmeißen für NRW.


Nickerchen.


Das schöne Wetter im Treptower Park genießen.


Am Wasser ein kleines Päuschen.


Und wieder zurück.


Spielen, yeay.


Zwischenmahlzeit.


Abendessen.


Irgendwie irgendwo irgendwann muss man ja mit der Hausarbeit anfangen.


Beruhigungsversuche.


Und nochmal Essen ... ich habe irgendwie nur Hunger heute. Tja, stillen ist anstrengend. Das geht mir von den Rippen ...

Mehr WiB bei Susanne

Kosten im ersten Jahr

Ich sah letztens eine Doku (ja, dafür hat man manchmal echt Zeit), die ich recht spannend fand, weil uns bekanntlich betreffend. Die Frage war: Wieviel kostet ein Baby im ersten Lebensjahr? 
Ich verrate schonmal das Ende (nicht enttäuscht sein): Knapp 4000 Euro war die schlussendliche Summe. Was darunter fiel? Möbel, Kleidung, Essen, Kinderwagen (interessanterweise kein Spielzeug, und zwar mit der Begründung, dass bekäme man doch immer geschenkt).
Natürlich ist es ein Wert, der durchschnittlich errechnet wurde, jede*r hat verschieden viel Geld zur Verfügung oder mag so und so viel Geld ausgeben; einigen ist wichtig, dass die Klamotten öko und bio und möglichst neu sind, andere nehmen eher Secondhand, egal ob Möbel oder Kleidung, hauptsache günstig und wieder andere bekommen viel geschenkt oder lassen sich was schenken mithilfe von Onlinelisten oder was weiß ich was es da so alles gibt.



Wir sind glaube ich ein gutes Zwischending gefahren, und natürlich ist Love noch kein Jahr alt, aber ich fand es interessant zu schauen, was wir so in etwa bisher für ihn ausgegeben haben (oder eben auch andere).
Das Wichtigste natürlich: Windeln! Da werden die wenigsten Eltern drumherum kommen und mit über 300 Euro im ersten Jahr ist dieser Punkt definitiv nicht zu verachten. Aber wir haben die ersten zwei Windelgrößen (1 und 2) als Hochzeitsgeschenk bekommen und können jetzt seit der Windelgröße 3 auf die günstigeren Babyloves zurückgreifen. Das macht preislich schon ein wenig was aus und ich bin so absolut kein Fan von p&g ... Und sonderlich biologisch sind die auch nicht, natürlich wären Stoffwindeln am besten, aber ich meine, dazu hatte ich schon mal etwas geschrieben. Ist halt nicht.
Dadurch, dass wir uns viel geliehen und Secondhand gekauft haben und es unglaublich spendable Omas, Opas und Uromas gab und gibt (die viel zur Erstausstattung beigetragen haben, etwa Bett, Babybadewanne und Geldgeschenke zur Geburt), können wir uns mehr als glücklich schätzen, Geld in andere Dinge stecken zu können (z.B. habe ich Schwangerenyoga gemacht, Jonas konnte ebenfalls am GVK teilnehmen, die Babymassage hat natürlich auch was gekostet, der Vortrag über Homöopathie etc.)
Zum einen haben wir Love privat zusatzversichert (ein Punkt, der in der Doku natürlich völlig gefehlt hat), was aber auch keine Mengen an Geld kostet.
Den Kinderwagen haben wir geschenkt bekommen, ebenso das aktuelle und das zukünftige Bett bzw. handelt es sich um Leihgaben, die wir erstmal nutzen können, bis wir es dann wieder zurückgeben. Für das kommende Bett müssen wir lediglich eine neue Matratze kaufen.


Klamotten haben wir z.B. für die aktuelle Größe fast alles geschenkt bekommen, ich habe bisher vielleicht 150 Euro für Anziehsachen und den zweiten Schlafsack ausgegeben (z.B. den warmen Overall oder die eine oder andere Hose). Die nächste Größe wird dann wieder spannend, bisher haben wir da nur zwei, drei Sachen, aber Uroma hat schon angekündigt, wieder shoppen zu gehen. Nu denn :)
Auch Mulltücher haben wir viele selbst gekauft, die waren aber größtenteils in dem einzigen Großeinkauf im Babyladen, den wir getätigt haben, wo auch der Autositz gekauft wurde und der erste Schlafsack. Das waren 270 Euro, eine Summe, die ich für so einen kleinen Großeinkauf, den ersten, echt völlig okay finde. Zusäztlich haben wir noch das Marsupi gekauft, dafür haben wir eine Manduca und ein Tragetuch geliehen bekommen.
Eine Handmilchpumpe braucht auch nicht jede, gerade Stillende können sich sowas sparen, auch zusätzliche Flaschen, wo wir z.B. für die iiamo auch ein wenig Geld gelassen haben, einfach weil es die Umstände erforderten. 


Wir wollen möglichst auf Gläschen verzichten, weshalb ich finde, dass das bisschen zusätzliche Essen, was dann ab in ein paar Wochen ansteht, nicht wirklich ins Gewicht fällt. Ab und an mal was Obstiges aus dem Glas, mal sehen, ansonsten wollen wir selber kochen und mixen. 
Was wir noch brauchen ist ein Hochstuhl für die Fütterung, aber auch den werden wir wenn möglich gebraucht kaufen und hoffen, dass wir vielleicht einen für um die 50-80 Euro kriegen (die Tripptrapps oder von Hauck sind auch gebraucht tatsächlich immer noch recht teuer). 


Habe ich etwas vergessen? ... 
Zusammenrechnen müsst ihr schon selbst :P
Aber nein wirklich, wir haben richtig großes Glück, zwar können wir nicht auf massig Freund*innen mit gebrauchter Babykleidung zurückgreifen wie viele Mütter, die ich aus den Kursen kenne, aber dafür schaffen wir ein Klamottenkontingent für potentielle Neumütter und -väter! Denn die meisten Sachen sind wirklich viel zu schade, um sie nicht noch für ein paar weitere Babys zu verwenden.

Siebzehn Wochen mit Jakob Love

Die letzten Tage standen ganz unter dem Einfluss des aktuellen Schubs, und das nicht zu knapp. Tagsüber hat er seine halbstündlichen Schläfchen auf fünf Minuten verkürzt, außer er befindet sich im Kinderwagen oder im Tragetuch, dann bleibt es bei den üblichen dreißig Minuten. Deshalb ist er tagsüber auch eher mopsig, denn eigentlich bräuchte er das Nickerchen! Dafür schläft er abends früher ein, aber schreckt dann immer wieder weinend auf und jammert und dann hilft nur Tragen, Kuscheln, Trinken und dann schläft er aber wieder schnell ein. 


Deshalb ist vor 22 Uhr ins Bett zu gehen auch wiederum sinnlos, aber ich bin so früh über die letzten Nächte: er wurde entweder erst morgens wach, d.h. das erste Mal Stillen erfolgte so gegen halb sechs oder sieben (das ist DEFINITIV durchschlafen), oder er trank einmal nachts gegen vier oder eine ähnliche Uhrzeit. Also das läuft total gut. So gut, dass ich schon völlig überfordert bin und nachts wachliege, weil ich weniger Schlaf gewohnt bin :)
Das Baden am Freitag ist auch wieder völlig ohne Geschrei und dieses Mal sogar OHNE singen vonstatten gegangen. Ich glaube, er hat inzwischen gelernt, dass es gar nicht schlimm ist. Oder er ist so damit beschäftigt, mir den Waschlappen wegzunehmen, dass ihm gar nicht auffällt, wo er sich da befindet.


Ansonsten zeigt sich der Schub durch großes Nähebedürfnis, eine gewisse Anhänglichkeit, er muss immer einen von uns im Blick haben, er will viel beschäftigt werden und sich nicht selbst mit etwas befassen, abends im Bett findet er am besten einen links und einen rechts zum Kuscheln ... Ich verstehe das total, das ist das Schöne, wenn man sich ein wenig mit den Hintergründen befasst und sich ein paar Dinge anliest, man kann sich besser in die Situation von  Love hineinversetzen, dann fällt es einem auch nicht so schwer, darauf einzugehen und das Problem zu verstehen und sich dementsprechend zu verhalten. Außerdem ist Nähe auch für uns große Menschen wichtig, ganz klar. Erst recht für so ein kleines Würmli, dessen Welt Kopf steht und der nicht weiß, wie und was ihm geschieht.


Wir üben immer noch fleißig die Bauchlage, das klappt auch echt gut soweit. Mit jedem Tag kann er länger so liegen und  es ist sogar am Montag passiert, dass er sich vom Rücken alleine auf den Bauch gedreht hat. Mensch, da haben wir aber blöd geguckt. Seitdem haben wir noch ein größeres Auge auf ihn, wenn er so herumliegt ;) 
Seine Lieblingsspielzeuge sind die Brummel, die Löwenrassel und Tücher jeglicher Art und seine Hände natürlich, die sind mehr im Mund als anderswo. Und natürlich die Spielebögen, ganz klar! Außerdem ist er richtig sportlich unterwegs, wirft permanent die Beine in die Luft, kugelt sich ein wenig, vornehmlich immer noch nach links, und ist überhaupt ganz schön aktiv.
Die Stimme wird häufig trainiert, er bringt so süße Geräusche hervor, das ist zu witzig.
Und ja wie man am folgenden Bild sieht, der Spiegel ist der Fast-immer-Renner! Nicht, dass er sich erkennen würde, klaro, aber Spaß macht das lustige Männchen, welches ihn da so anlächelt, ja doch.

Fazit Rückbildung

So schnell sind nun auch meine Rückbildungskursstunen vorbei gegangen und ich muss sagen: gut war es, sich eineinhalb Stunden die Woche auszupowern. Zwischendurch hatte Jonas Love bei sich behalten, weil er dann doch zu einnehmend war und ich nicht zum Sporteln kam, aber jetzt zur letzten Stunde am Dienstag hatte ich ihn wieder mit und das war auch völlig okay. 
Überhaupt war die Hebamme, die den Kurs gemacht hat, sehr nett und kompetent (dieselbe, bei der wir auch den GVK besucht hatten) und ich mag sie wirklich, aber irgendwann nach dem vierten Mal wurde es ein wenig öde, weil die Übungen immer dieselben waren. Nur die letzten zwei Male haben wir noch ein paar neue Sachen gemacht, aber teilweise wurde es mir langweilig. Aber gut, ich habe keine Ahnung, vielleicht gibt es da auch einfach nicht so abwechslungsreiche Dinge, die man machen kann. Und Kügelchen hochziehen, Reißverschluss schließen oder die Seerose (Leute, die ihr noch nie was davon gehört habt: das sind Vorstellungsmöglichkeiten, wie man den Beckenboden schließt, was frau und aber auch mann ganz regelmäßig trainieren sollten) sind halt Sachen, die irgendwann nicht mehr spannend sind. Da kann man halt nichts dran ändern, man muss den Beckenboden trainieren, anders kommt man nicht auf einen grünen Zweig (das gilt für ALLE hier bitteschön).
Aber ja, ich sollte mich jetzt nach einem neuen Sportkurs umsehen, da es mir doch sehr gut getan hat und vielleicht was fürden Rücken machen. Pilates oder sowas. Wer hat Ahnung und Ideen, was man für den Rücken machen könnte?
Ja, im Großen und Ganzen sehr zufrieden, ich verstehe auch überhaupt nicht, warum so viele Frauen fragen, ob und warum man überhaupt einen Rückbildungskurs besuchen sollte, ich kann mich da nur anne Kopp fassen denn ganz ehrlich: JA, ja natürlich sollte man einen Kurs machen, schon alleine, um ein paar Übungen kennenzulernen und sie am besten auch noch zu Hause ab und an zu machen oder um mal rauszukommen (unschlagbares Argument finde ich) und wieder ein wenig fitter zu werden. Man muss es ja auch nicht sobald machen, wenn man sich noch nicht danach fühlt, kann man den ja auch durchaus erst ein paar Monate nach der Geburt machen. Hauptsache, man kriegt den Allerwertesten hoch, denn auch den Austausch mit anderen Müttern fand ich Gold wert.

Schattenseiten

Jeder hat mal einen schlechten Tag: Väter, Mütter, Babys, Kleinkinder, Erzieher, Lehrer, Angestellte .... Um das alles abzukürzen: Menschen haben schlechte Tage, Menschen sind deswegen Menschen und nicht jeder Tag ist gleichgut, gleich einfach, gleich unkompliziert. Aber sehr gerne verschweigt man derlei Dinge, man möchte nicht der oder die einzige sein, die den Anschein erweckt, alles liefe nicht perfekt, nicht so, wie man es sich vorstellt.
Wenn etwas nicht so ist, wie man es sich vorstellt, dann ist es das Kind(er) haben.
Es ist anstrengend, es ist kräftezehrend, es ist stressig - kurzum: es hat seine Schattenseiten, wie jeder Beruf, jede Ausbildung, jeder Tag und jede Nacht. Es ist nicht immer toll, es ist nicht immer das, wonach es nach Außen hin aussieht. Und das ist okay, das ist normal, das ist in Ordnung. Es muss sogar so sein, was wäre, wenn jeder Tag der ewig gleiche GuteLauneSuperTag wäre? Das würde auch irgendwann langweilig. 


Es ist nur wichtig, dass man einsieht, dass man keine Maschine ist, dass man nicht immer die Supermama oder der Supervater sein kann, einfach weil wir Menschen sind und es durchaus mal nicht alles so klappt, wie man es sich vorgestellt oder wie man es sich gewünscht hat. Und man hat nicht jeden Tag das superdupermegagutgelaunte Baby, welches sich anstandslos ablegen lässt, welches schläft wann und wo es passt oder eben anstandslos trinkt, bis es satt ist und ins Milchkoma fällt. Und warum auch, das gehört zum Leben mit Baby nunmal dazu, es ist nicht immer einfach, aber der Tag vergeht, die Nacht vergeht und es kommt was Neues, etwas Anderes, etwas, was soviel Spaß macht und so wunderbar ist, dass man platzen möchte vor Freude und Lust auf die nächste Zeit.

Der Bauch nach der Geburt

Eine Kommilitonin meinte, als sie mich mit Jakob in der Uni gesehen hatte: "Man sieht überhaupt gar nicht, dass du schwanger gewesen bist."


Jetzt, nach sieben Wochen Rückbildungskurs, fühle ich mich tatsächlich auch schon fast wieder völlig hergestellt und wie vor der Schwangerschaft. Durch das ganze Tragen (vor allem das Tragen außerhalb von Tragehilfen) ist mein Rücken zwar gerade mehr als überanstrengt (ich muss mir einen Kurs nur für den Rücken suchen, das ist nämlich langsam nicht mehr witzig), aber dafür habe ich Armmuskeln wie noch nie zuvor in meinem Leben. Und Bauchmuskeln tatsächlich auch. Also körperlich habe ich mich schon lange nicht mehr so fit gefühlt, lässt man meinen Rücken außen vor. Der ist renovierungsbedürftig. Ich habe gehört, Pilates soll nicht verkehrt sein. Sonst noch wer Ideen?

Ein Abschluss ist in Sicht

Bedingt durch die Erasmus-Bewerbung und meine eher häufigen Gänge zum Prüfungsamt und weil die Uni dann doch jetzt endlich mal fix war, habe ich inzwischen endlich, nach vier Semestern an der HU, einen guten Überblick über meine erreichten Punkte, meinen aktuellen "Status" so gesehen, was mir noch fehlt und was ich machen muss. Und das ist so erfreulicherweise wenig bzw. inzwischen wirklich überschaubar, da bin ich ganz schön im Kästchen gesprungen. 
Wäre Erasmus nicht, würde ich dieses Jahr noch fertig werden, aber gut, dann lieber ein halbes Jahr noch ins Ausland, als jetzt noch schnell einen Abschluss machen, das muss dann ja auch nicht sein, auf das eine Semester jetzt kommt es dann überhaupt nicht mehr an.
Dieses Semester habe ich übrigens so viele Punkte gemacht wie noch nie zuvor, also so eine Geburt bringt ganz schön Schwung in das Punktekonto.
Auf jeden Fall steckt da noch Arbeit drinne im Abschluss, keine Frage, aber es ist nicht mehr so ein uferloses Daherstranden, wie ich die letzten Monate das Gefühl hatte. Halleluja!

Ihr Lieben, wie schaut es bei Euch aus mit Abschlüssen oder euren beruflichen Wegen?

Wie möchten wir leben?

Eine Frage, die sicherlich viele in Umbruchsituationen umhertreibt, eine Frage, die regelmäßig aufploppt und uns innehalten lässt, überdenken, überlegen, weitermachen ...
Auch und gerade mit Kind überlegt man sich doch das eine oder andere mehrmals oder schmeißt Pläne um, die man hatte (als ob wir Pläne gehabt hätten ... jaha, genau!)


Witzigerweise haben sich unsere Pläne (ich nenne es mal lieber Vorstellungen) aber auch durch Love nicht wirklich geändert, da wir schon immer sehr auf die Perspektive "Wir wollen Kinder" gelebt haben und uns ein wenig dahin gerichtet haben, soweit das überhaupt möglich ist.
Jonas mit seiner wissenschaftlichen Ausbildung allerdings wird immer an größere Unistädte gebunden sein, etwas, was für mich eher schwer ist, weil je kleiner und dörflicher, desto besser (wobei es da natürlich auch für mich keine Jobs gibt). 
Aber es gibt genügend Grüngürtel, die wir unsicher machen können (und nein, damit meine ich NICHT eine Reihenhaussiedlung etc. s.u.)
Überhaupt gehören wir ja, zumindest hörte ich davon, dieser ominösen "Generation Y" an und sind somit ja ein ganz besonderer Schlag Mensch ;)
Wir könnten uns sehr gut vorstellen, auf dem Land zu leben, in einer großen Gemeinschaft (nein, KEINE Kommune) und von dort zur Arbeit zu pendeln. Das wäre so das absolut Oberallergrößte. 
Gemeinschaft meint, viele Erwachsene und Kinder, jede*r mit seinem/ihrem eigenen Rückzugsort, eine große Küche für alle und ein gemeinsam genutztes Wohnzimmer; gerne noch ein paar Tiere dabei, einen großen Garten mit Nutzpflanzen ... Das wäre unsere persönliche Idylle!


Und, habt ihr Träume, Wünsche, Vorstellungen von eurem Leben in ein paar Jahren oder auch schon Monaten?

Vor einem Jahr


Es war ein Montagmorgen, wie heute, ich musste bald zur Arbeit, es war vorlesungsfrei, wie derzeit, und überhaupt war meine Periode zu spät, zumindest war ich mir da ziemlich sicher, aber bei meinem unregelmäßigen Zyklus konnte man ja nie wissen, was wie wenn wann wo und überhaupt.
Der Test sprach dann aber an und für sich schon sehr positiv (was ich nicht für möglich gehalten hätte, während Jonas nicht überrascht war) und was war: wir sind ein bisschen abgedreht - aber nur ein bisschen. Jonas brauchte erstmal einen Schluck Whiskey und ich bin sehr, sehr verwirrt zur Arbeit gefahren.  
Zwei Wochen später konnten wir auf dem Ultraschall bereits ein pochendes Herz und ein kleines Würmli sehen und es war um uns geschehen.
Und heute? Heute liegt Jakob Love zwischen uns im Bett, strahlt und gluckst und lacht um die Wette mit dem Regenschietwetter da draußen. Es ist ein unfassbares Wunder, ein Gänsehauterlebnis noch und nöcher, eine unglaublich riesengroße Liebe auf jeden neuen Blick und jeden Tag und man möchte keine Sekunde mehr ohne dieses unvorstellbare Glück sein.

Unser Wochenende in Bildern - 20./ 21.02.2016


God morgon!


Was verrät der Mondkalender denn für heute Schönes?


Frühstück mit selbstgebackenen Croissants - na gut, den Blätterteig haben wir nicht selbstgemacht. Die Schokoladenfüllung ist übrigens ein Stückchen Zartbitterschokolade, Nusscreme haben wir nämlich gerade nicht da.


Zeugs und Schreibtisch und so ... Aufräumen würde ich sagen.


Mit Tee an "Nora", für die Hausarbeit muss ich das nochmal genauer lesen.


Um die letzten elendigen Bazillen aus dem Haushalt zu schmeißen: Gemüsesuppe vom Feinsten.


Ganz ehrlich: im Bezug auf Bürokratie ist Erasmus+ zehnmal schlimmer als alles, was wir mit Love so an Schreibkram hatten.


Wenn schon nicht draußen dann wenigstens drinnen Frühling.


Mit dem Vorlesen kann man nicht früh genug anfangen.


Kleines Schläfchen gefällig?


Abendessen bereite ich dann mal vor.


Mit einem eher semi-aufgelegten Love daneben.


Möhrchen und Fenchel und Brot.


Abends noch ein wenig Netflix, dann gehts ab unter die Decken.


Kaffee muss einfach sein.


Am liebsten nur eines: den ganzen Tag spielen, spielen, spielen.


 Im Mauerpark ist nicht wirklich was los.


Lecker Waffeln im "Kauf dich glücklich", die sind jetzt sogar vegan, so cool!


Auf dem Flohmarkt auf dem Arkonaplatz ist noch weniger los.


Besagtes Mistwetter. Da will man irgendwann nur noch nach Hause, schön warm duschen und in Schlabberklamöttkes. 


Diese absolut obercoole Hose haben wir für ihn ergattert. Ist sie nicht wunderhübsch?!


Lieber von drinnen nach draußen gucken als von draußen nach drinnen ...


Betten machen. Das ist übrigens Loves neuer Schlafsack. Darin sieht er aus wie eine Raupe :)


Meine neue Bettwäsche! Ich LIEBE sie. Da kriegt man sofort gute Laune, oder?


Besagter Schlabberlook.


Zwischenmahlzeit.


Abendessen, dieses Mal wieder von Jonas.


Der Abend wird (versucht) einzuläuten. Aber ich glaube, bis wir hier alle schlafen, da vergeht noch so die eine oder andere Stunde.

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