Stoffies: Welche Marken in die Wickelkommode wandern

Ich habe so viel gelesen und mich so umfassend informiert, dass mir zwischendurch nur noch so der Kopf schwirrte und ich völlig verwirrt war. Von all den unterschiedlichen Marken und wie diese den verschiedenen Babys vielleicht passen (man kann es ja schlecht jetzt schon mal anprobieren) und ich habe mich umgehört und Rat eingeholt - besonders im Hinblick auf ein wahrscheinlich eher schlankes, schmales Baby und dementsprechenden Marken, die sich eher auf solche Körperbeschaffenheiten "spezialisiert" haben.

Uninteressant fand ich die Punkte ökologischer Aspekt und Bioanteile bzw. Herstellungsland nicht. Aber auch da ist wie immer alles dabei, man muss tierisch aufpassen und nicht immer ist es mir gelungen, auf alles Rücksicht zu nehmen, sodass auch die eine oder andere Windel aus China sich jetzt in unserer Sammlung befindet. Aber ja, Kompromisse finden ist häufiger angesagt im familiären Leben. Denn klar, geldtechnisch sind die Windeln aus der EU nun einfach teurer und das aus gutem Recht.

Verlassen haben wir uns in Puncto Wetbag z.B. auch auf die Empfehlung unserer Windelberaterin, die sehr begeistert war von Planet Wise und ich denke einfach, warum nicht ab und an mal auf Tipps hören, wenn man sie denn bekommt ;) Wir haben nun einen in Größe L für den Wickeltisch und zwei in Größe M für unterwegs.


  Besonders toll ist diese Stoffwindeln für Neugeborenen-Gruppe auf Facebook, die auch als Verkaufsplattform dient (ich aber irgendwie bei allen spannenden Sachen immer zu spät war!) und auch andere Gruppen wie die Stoffwindelbörse oder der Stoffwindelflohmarkt sind sehr aufschlussreich gewesen (und immer noch).  

Instagram ist so häufig dein Freund und Helfer, auch in diesem Falle: Pipilottasstoffwindeln, Alicia und die Stoffwindeln oder Jessys_wonderful_life verfolge ich schon länger oder erst seit kurzem und sie lassen einem Erfahrungswerte da, zeigen Fotos noch und nöcher, geben Tipps.  

In den Newborn-Größen haben wir doppeltgestrickte Wollüberhosen für die Nacht von Little Clouds und Reiff.


Von Pop-In gibt es zwei Windeln.

 

Von Rumparooz und Windelzauberland gibt es jeweils eine und von Milovia zwei Überhosen.







Höschenwindeln habe ich von Imse Vimse und eine von Petit Lulu.



Auch ein paar All-in-Ones haben es in unsere Wickeltasche bzw. auf die Kommode geschafft, darunter eine von Thirsties, eine von Totsbots und eine von Bamboolik.



Unser Wochenende in Bildern - 24./ 25. Februar 2018

Samstag


Wir dürften genug Kaffee erstmal wieder haben.


Seit einigen Tagen ist das Wetter richtig schön winterlich - das habe ich ganz schön vermisst den ganzen November, Dezember und Januar; denn viel Sonne hatte man bisher nicht gesehen.


Ein bisschen Frühstück.


Ein sitzender Love am Tisch - eher seltener Anblick.


Was morgens so alles schon bespielt wurde.


 Mittagessen.


Ein kleiner Spaziergang zu den Pferden und auf den Bolzplatz.


Bei den Temperaturen muss man es ausnutzen, dass es möglich ist, relativ problemlos die Kühltruhe abzutauen.


Wetzen durch die Wohnung.


Abendessen.


Was macht Jonas denn da?


Shakshuka!!


Nachtisch mit Lektüre.

Sonntag


Frühstück.


Und wieder die Spielecke und Sonne und überhaupt ist es so gemütlich hier morgens bei uns.


Abwechselnd Fenster putzen und neu bemalen.


Aber das Malbuch ist auch spannend.


Zwischendurch noch Joghurt.


Parvesan ist einfach der allerbeste Parmesan der Welt! Einfach, schnell, lecker.


Die Jungs sind im Tierpark und ich mache es mir Zuhause ein wenig bequem. 


Abendessen.


Stoffies: Welche Systeme wir ausprobieren

Nach der Windelberatung (die wir übrigens hier gemacht haben: klare Empfehlung meinerseits!) hatten wir uns endlich eine groben Überblick geschaffen und konnten mit den Überlegungen starten. Weil jetzt wusste man ja ob der Vor- und/ oder Nachteile und konnte sich einfach viel eher ein Bild davon machen, denn so eine Windel auf einem Bild zu sehen oder sie in der Hand zu halten; sind eben doch zwei Paar Schuhe.

Natürlich kann ich jetzt noch überhaupt nicht sagen, ob es wirklich für uns passen wird, ob das Handling uns gefällt, ob die Windeln das tun, was sie sollten ... Von daher also hier der vollkommen unvoreingenommene Vorausblick auf unsere Idee. Wie es dann nachher laufen wird, wird man sehen.

Auch wenn die Idee der All-in-one-Windel (der Wegwerfwindel am ähnlichsten, da man sie wirklich nach jeder Benutzung in die Wäsche schmeißt und sie fix und fertig vorbereitet ist) ziemlich genial ist, so ist sie teuer (weil man viele Windeln braucht) und verbraucht viel Wasser. Daher werden wir uns hier nur einen kleinen Bestand an AiO anschaffen, da wir sie nur für unterwegs benutzen wollen (Tagesausflüge z.B.)



Hauptsächlich wollen wir tagsüber mit Überhosen windeln, in die man Einlagen hineinlegt, welche dann natürlich auch sofort in die Wäsche kommen, aber im Normalfall sollte dagegen die Überhose über mehrere Tage halten. Als Einlage kann man sehr viele verschiedene Dinge nehmen (Handtücher, Waschlappen, Prefolds), mal sehen ob unser Vorrat reicht und wie wir damit zurechtkommen. 


  Nachts wäre es ganz nett, wenn man nicht alle drei Stunden zum Wickeln aufstehen muss, und anscheinend hat sich dort das System Höschenwindel mit Überhose aus Wolle bewährt. Das wollen wir auch ausprobieren. Über die Höschenwindel, die selbst erstmal ganz flauschig und aus Bambus oder Baumwolle ist und zudem noch mit Einlagen versehen werden kann, kommt noch eine (in unserem Fall doppelt gestrickte) Wollüberhose, die ebenfalls noch Nässe aufnehmen kann und nur gewaschen werden muss, wenn sie müffelt oder schmutzig geworden ist und ansonsten zum Auslüften viel auf die Leine darf. 

Mein Kleinkind trösten

Säuglinge und Babys zu trösten - klar, gar kein Problem, auch wenn wir als Erwachsene selten herausfinden können, was gerade verkehrt läuft und wo die Empörung genau liegt. Aber die Not ist riesig und natürlich wird da sofort gehandelt - und zwar meistens mit ganz viel Ruhe, Einfühlungsvermögen und Herz.


Aber irgendwann werden Säuglinge und Babys zu Kleinkindern und als großer Mensch erwartet man irgendwann von den kleinen Menschen ein gewisses Verständnis für Gefahrenquellen (und sei es auch nur unzureichend) oder eben das Vermögen, zu erklären, was denn jetzt genau das Empörungsproblem ist. Denn Trösten ist auf der einen Seite natürlich einfach, wenn es sich offensichtlich um Beschwerden handelt, auf der anderen Seite aber ist der Trost auch sehr wichtig, wenn die Wutfalle zuschnappt.

Tja, und das ist mir über die Zeit leider ein wenig abhanden gekommen. Was ich immer noch gut kann ist trösten, wenn er sich offensichtlich richtig weh getan hat, es eben ein kleiner Unfall war und einem selbst die Schmerzen irgendwie nahe gehen. Und das ist ganz schön bescheuert diese Denke, ich weiß es selbst.

 
Weniger gut klappt das schon, wenn ich in den Gedankenstrom komme mit "Das war doch abzusehen, ich habe ihn doch noch gewarnt ..." 
Sehr gaga, klar - aber atmen vergesse ich leider immer noch sehr häufig. Besonders genervt ist man dann natürlich, wenn die Situation vorher bereits angespannt war oder man in Eile ist. 

Ähnlich verhält es sich bei Traurigkeitsanfällen innerhalb von Wutausbrüchen bzw. das berühmte "Nein", weil etwas gerade wirklich überhaupt nicht geht. Kommt bei mir sehr selten vor, aber natürlich gibt es die Situation.
Dumm von mir ist in dem Fall, stundenlang zu erklären - anstatt ihn einfach in den Arm zu nehmen, verdammt nochmal zu trösten und erst später mit Kommentaren zu kommen, die zu einem früheren Zeitpunkt völlig unangebracht und nutzlos sind. Das Wissen darum ist ein Anfang, immerhin.
Aber auch das ist eine Spirale, aus der man aussteigen muss. Immer und immer und immer wieder!

Ich bin immer auf der Suche nach Lösungsansätzen, nach Orientierungspunkten, wie ich es anders machen kann, weil ich es selbst zum Kotzen finde, wie ich auf bestimmte Phänomene reagiere. 
Deswegen bin ich eigentlich immer mal wieder tagelang am Reflektieren; insbesondere, wenn sich Situationen wiederholen, an Häufigkeit zunehmen oder mir Kopfschmerzen bereiten. 
Lösungsorientiert, immerhin an diesem einen Punkt.

Geburtsvorbereitungskurs

War das ein Hickhack und am Ende hat es sich doch noch ganz wunderbar gelöst - das Ding mit dem Geburtsvorbereitungskurs!

Ich wollte definitiv wieder einen machen, aber kein Wochenendcrashkurs wie beim letzten Mal, sondern lieber einen wöchentlichen - nicht ganz so viel Input auf einmal, das ist mir einfach zu anstrengend. Und speziell für Mehrgebärende sollte er sein, das war mir auch wichtig. Um die Ecke wäre auch schön. Und abends, damit die Betreuung gesichert ist, auch vor- oder nachmittags. Meine Ansprüche waren doch irgendwie nicht so gering.

Tja, Jonas wollte auch einen machen bzw. wir beide einen gemeinsamen. Aber glaubts oder nicht, es war nicht möglich, einen Kurs für Paare zu finden, die vormittags oder nachmittags unter der Woche, aber auf jeden Fall nicht abends oder gar am Wochenende, einen Kurs belegen möchten. Ein totales Ding der Unmöglichkeit. Hier kann der Markt also durchaus noch Akzente setzen.

Gut, also dann doch kein Paarkurs, aber ich alleine war dann schon fast ein bisschen spät dran und bin nur noch auf einer Warteliste gelandet. Praktischerweise auf den ersten Platz, da ich nur ganz knapp zu spät angerufen hatte, aber eben doch leider nicht als Teilnehmerin.

Jetzt fing der Kurs letzte Woche an, und morgens dachte ich noch "Das wird wohl leider nichts mehr", aber am späten Vormittag kam der Anruf, eine war abgesprungen, und ich kam doch noch hinein!

Halleluja, war das genial. Ernsthaft, ich hätte es sehr schade gefunden, wenn ich keinen hätte machen können, und war umso glücklicher, dass es doch noch klappte. Bis Mitte März vergnügen wir uns jetzt also zu Acht und ich hoffe, ich nehme noch einige spannende Dinge mit.

Frühlingsbaby

Verrückt, welche Zufälle sich im Leben ergeben: 2015, unser Herbstbaby, kam kurz nach Semesterbeginn und jetzt, unser Frühlingsbaby, hat sich auch wieder so nett eingeplant und wird abermals zu Beginn des Semesters erwartet. Im Prinzip. Mal sehen. 

Merkt man etwa, dass wir ganz schön wissenschaftlich verankert sind? Also ich eher weniger, aber Studentin sein reicht offenbar aus.

So viele Ähnlichkeiten in den beiden Schwangerschaften, so viele Gemeinsamkeiten - ich bin sehr gespannt, was da noch so kommt.


Aber das Warten nun ist irgendwie angenehmer als das letzte Mal. Na klar, nicht weniger aufregend, aber einfach ablenkender. Und diese winterliche Ruhe passt irgendwie total gut in diese letzten Wochen der Schwangerschaft: der aktuell liegende (und fallende) Schnee, die Kälte (endlich!), dezente Frühlingsgefühle in der Luft dank eines vorher milden Winters (Hallo, ihr lieben Krokusse und Schneeglöckchen) ... 

Die Natur hat das ganz schön gut eingerichtet. Ich fand es toll, mich mit einem Neugeborenen im Berliner Winter einzurichten, gerade beim ersten Kind, und jetzt freue ich mich wahnsinnig darauf, mit einem Neugeborenen den Frühling zum zweiten Mal hier in Kassel zu begrüßen. 

Ja, ist schon alles ganz schön fesch.

Unser Wochenende in Bildern - 10./ 11. Feburar 2018

Samstag


Frühstück gibt es heute für Vier (wenn auch zu einer späteren Uhrzeit) da der große kleine Onkel zu Besuch ist. Leider ist Jakob schon sehr, sehr früh wach und dass obwohl die Jungs wirklich alles andere als früh im Bett waren ;)


Dafür wird die Baustelle von duplo bis in die Küche geschleppt und - natürlich - ausgekippt. Aber ich kann in Ruhe Kaffee trinken!


Zweites Frühstück, dieses Mal aber wirklich zu Viert. Ich mag es dieses Mal eher herzhaft. 


Aber allgemein wird es herzhaftig, denn schließlich gab es am vorherigen Abend ein Whiskey-Tasting, das muss verdaut werde.


Wir fahren in den Vorderen Westen und verabschieden den Besuch aus dem Ruhrpott.


Ab auf den Spielplatz.


Und danach noch lecker etwas Kleines essen gehen.Ich mag den Kronleuchter.


Zuhause gibt es Badewannenzeit.


Und leckeren Salat zum Abendessen.

Sonntag


Gewohntes Frühstück zu Dritt.


Ein Hauch von Weiß.


Es kann niemals genug Sahne sein.


Mittagsschlaf - heute besonders früh.


Bereit fürs Schwimmbad.


Danach ab aufs Sofa, das Wetter ist ganz furchtbar, und wir gucken "Frozen" und essen lecker Apfelstrudel.


Vorlesen und dann ab ins Bett.