Noch eineinhalb Wochen

Tja, da bucht man nur 12 Stunden zuvor die Fähre nach Norwegen und DANN DAS: die Reisewarnung nach Schweden wird aufgehoben! Naha guuuuuut.


Das bedeutet aber auch, dass wir über Schweden zurückfahren können und nicht wieder dieselbe Fähre und Strecke, die wir auf der Hinfahrt gewählt haben, denn das passt uns ja thematisch so ÜBERHAUPT nicht; Wege doppelt fahren, tststs.


Und auch nachdem ich mich an den Gedanken gewöhnen konnte, dass mit Schweden dieses Jahr es nichts wird (noch eine zweiwöchige Quarantäne zu haben muss nicht unbedingt sein) bin ich jetzt fein mit Norwegen. Ist auch schön da - nur die passende Sprache wird mir fehlen.


Landschaftlich wird diese Reise gewiss der Knaller, und noch besser: die erste Reise mit den Kids im Camper! Also Reise, wirklich Reise, drei Wochen im Camper - und danach brauchen wir eine Therapie; oder so ähnlich vielleicht. Aber nach Corona - ach, das wird geil!

Langsam wiederfinden

... was ich verloren glaubte oder besser gesagt: was ich vergessen hatte. Und dachte, nicht mehr so schnell wiederzufinden. Nein, ich meine nicht den Mann da. Diesen wunderbaren, absolut obergenialen, intelligenten, grandiosen Menschen. Ganz und gar nicht. Ich meine auch nicht mich. Nöp.





Was mich glücklich macht (in einem gewissen Rahmen)


Radeln. Offensichtlich. Ich müsste nachschauen, wann wir die Fahrräder in Empfang nehmen konnen (war es nicht irgendwann im Februar?), aber seitdem bin ich 701 Kilometer gefahren - joa.

Bemerkt

Nachdem ich nun letzte wie auch diese Woche aufgrund der noch nicht ganz normal eingeführten Betreuungssituation (geht gerade noch bis maximal 14 Uhr, aber mit der Abholzeit hätte ich niemals geschafft, fünf Stunden zu arbeiten, da mache ich es mir lieber Daheim bequem und nehme Überstunden frei) Mittwoch UND Donnerstag frei habe, hat sich langsam ein bisschen was im Kopf, Herz und Bauch wieder eingependelt. Ein bisschen zumindest.


Ich hatte vier oder sogar fünf Stunden Zeit "herumzupröddeln". Gott, wie SEHR ich das LIEBE. Hier ein bisschen putzen, da ein bisschen aufräumen, hier im Garten sitzen und einen Kaffee trinken, da wieder kochen oder was weiß ich was - tendenziell Wäsche waschen, Wäsche aufhängen, Wäsche falten oder Wäsche verräumen.


Ja, blödes Haushaltdings und ja, ich KÖNNTE auch Yoga machen, meditieren, ein Buch lesen - ABER es macht mich bekloppt, diese Unordnung und dieses Chaos. Es tut mir einfach gut, da wieder Ordnung hineinzubringen. Ja, es ist irgendwie schade, dass es anders gerade nicht möglich ist, das nachmittags neben den Kindern geht - aber nein, eben genau das geht nicht. Das klappt einfach (noch) nicht. 
Es ist eine Art der Selbstfürsorge, wenn vielleicht auch noch nicht die beste Variante davon. Weil klar, natürlich würde ich auch sehr gerne ein Buch lesen oder in einer Zeitschrift blättern oder oder oder ...
Aber es haut nicht hin. Ich bin genervt, sauer, pampig und da haben alle wir Vier wenig von.