Tandemstillen: ein Säugling und ein Kleinkind

Auch wenn es in den letzten Tagen der Schwangerschaft so wirkte, als würde sich der Lütte doch noch abstillen - so war dem nicht! Nach dem Milcheinschuss, den er allerdings noch abwarten musste, da die Vormilch natürlich nur der Lütten gehören sollte, war er voll dabei und dabei gleichzeitig eine riesengroße Erleichterung für mich, da auch dieses Mal wieder mehr als genug vorhanden war.

Das bedeutet, ich stille jetzt tatsächlich zwei Kinder. Die eine vollkommen nach Bedarf, den anderen abends zum Kuscheln und Nähe tanken und morgens, um in den Tag zu starten. Ab und an fragt er noch mal auch tagsüber nach seinem "Hamm", aber dadurch, dass wir diesen Rhythmus schon sehr lange haben, ist es mehr ein "Ich frage einfach mal, vielleicht antwortet sie ja dieses Mal anders", denn aufregen tut er sich überhaupt nicht, wenn ich verneine.

Beide gleichzeitig zu stillen wurde hier auch schon probiert, aber ich empfinde das als zu anstrengend, gerade weil der Altersunterschied nun doch nicht gerade klein ist (in dem Fall) und ich das Frühlingsmädchen ganz anders noch halten muss als den Herbstjungen und mir das Gefudel zu viel ist. Außerdem finde ich es gerade für den Lütten schön, mich abends ganz alleine und nur für sich zu haben. Auch wenn er zur kleinen Schwester immer absolut goldig ist - unsere Zweisamkeit kommt definitiv zu kurz.

Ich bin sehr froh, mich so entschieden zu haben, und gleichzeitig auch darüber, dass es so gut klappt und Eifersucht überhaupt gar kein Thema ist. Auch wenn ich gedanklich mich wenig mit dem Thema beschäftigt hatte, ganz dem Motto "Es wird schon klappen!", so ist die Erleichterung doch groß.

Unser Wochenende in Bildern - 26. und 27. Mai 2018

Nachdem wir das letzte Wochenende irgendwie nur auf Spielplätzen zugebracht haben, wollten wir dieses ein bisschen was anderes sehen und unternehmen. Das ist uns gut gelungen und nach seinen üblichen Aufwärmphasen zu Beginn hatte auch der Lütte bald riesigen Spaß an unseren Ausflügen. 

Samstag


Frühstück für das Frühlingsmädchen.


Frühstück für die anderen drei.


Sommersonnespielplatzfüßchen.


Viel Action, wie es sich gehört.


Auf dem Rückweg vom Spielplatz eingeschlafen. Manchmal kann es sehr einfach sein.


Frische Ananas. Herrlich bei dem Wetter.


Ein bisschen Mittagskuscheln.


Mittagessen gibt es heute draußen.


Nach seiner üblichen Aufwärmphase blüht Jakob richtig auf.


Alles, was ein Kinderherz so begehrt.


Wir essen noch eine Kleinigkeit um die Ecke der Veranstaltung.


Warten auf die Tram, die uns zum Bus bringt. Zu unserem großen Erstaunen schläft der Lütte nicht auf dem Rückweg ein, der immerhin eine gute halbe Stunde dauert.


Stattdessen noch eine Runde Bobbycar fahren.


Sonntag


Mal wieder ein eher unspektakuläres Frühstück. Eigentlich hätten wir gestern einkaufen müssen, aber war nicht. Nun ja, dann eben ein wenig reduzierter. Aber es fand erst sehr spät statt, denn wir sind erst um zwanzig nach acht aufgestanden. Zwanzig NACH ACHT! Ich bin hellauf begeistert. Wann war es das letzte Mal der Fall?


Spielen.


Babybeinchen!


Wäscheberge. Aber die sind toll, denn die existieren nur, wenn man keine Zeit für sie hat :D 


Charlie der Kran wird wieder entdeckt. Außerdem die Holzlok, die es von uns zum zweiten Geburtstag gab. Immer wieder schön, wenn er den Schrank aufmacht und auch alte Spielzeuge wieder zum Leben erweckt werden.


Es geht ins Freibad.


Heute möchte er keinen Mittagsschlaf machen, dafür spielt er lange, ausdauernd und sehr ruhig für sich. Gab es auch schon sehr, sehr lange nicht mehr.


Die abgearbeiteten Wäscheberge hängen nun auf der Leine.

Mehr Wochenenden gefällig? https://geborgen-wachsen.de/2018/05/27/wochenende-in-bildern-26-27-mai-2018/

Ein Monat mit Frieda Lucia

Ja, so rennt und rast die Zeit, unser Frühlingsmädchen wächst und hat schon mehr als einen Kilo seit der Geburt zugenommen und ist gute drei Zentimeter gewachsen. Größe 56 ist eigentlich auch schon Geschichte und ich wühle mich bald durch die 62/68er Klamotten und bin so froh, die schon mal bereitgelegt zu haben. Sonst hätte ich jetzt schon den Keller durchwühlen müssen.


Stillen klappt einfach super, außer abends, da hat sie andere Interessen - vor allem tragen, was das derzeitige Zubettbringen durch eine Person nicht sonderlich einfach macht. Überhaupt ist sie Jakob extrem ähnlich in vielen Verhaltensweisen, außer dass sie mehr schläft als er.  Aber auch sie ist definitiv eher ein Tragebaby und meist tiefenentspannt.


Sie macht bereits lustige Laute und ein wenig lächeln kann sie auch schon, wenn auch eher nicht zielorientiert. Sie entwickelt sich einfach nur toll und ich finde es immer noch unglaublich, dass sie jetzt bei uns ist. Auf einmal. Nach zehn Monaten mehr oder weniger geduldigen Wartens ist sie auf einmal da. Ich weiß nicht, es ist einfach nur verrückt. Und ein Wunder sondergleichen.

Unser Wochenende in Bildern - 19./ 20. Mai 2018

Samstag


Ein sehr guter Start in den Tag. Wir haben uns mit einem befreundeten Vater mit Sohn im Tierpark verabredet und sind deshalb gar nicht so sauer, dass der Tag schon um sieben eingeläutet wird. Schließlich muss so einiges vorbereitet werden. Und in Übung mit zwei Kindern gleichzeitig loszukommen sind wir auch noch nicht.
 


Morgendliche Spieleaction.


Jakob hilft mir beim Packen.


Wir sind lange im Park und lassen die zwei Jungs größtenteils machen. Für die ist alles sowieso ein einziges, großes Spiel.


Stillen mit Aussicht. Außerdem gibt es auch noch Pommes und genug zu gucken - der Eingang wird nämlich noch neu gemacht.


Derzeit habe ich das Gefühl, nie wirklich satt zu sein - auf Dauer sehr nervig, vor allem wenn man auch nie zum Essen kommt. Aber auf der Rückfahrt im Auto klappt es mit dem Resteessen ganz gut.


Zuhause gibt es - yeay, bald Essen. Dieses Stillen ist wirklich - ganz schön anstrengend :P 


Geschwisterplüsch.


"Mama, is toche dir was."


Spielekind durch und durch. Zumindest wenn es sich um Bagger, Kipplaster und Steine handelt.

Sonntag


Fein, fein!


Nur ein leichtes, schnelles Frühstück, weil Jonas schon hatte und überhaupt passt es mal wieder nur zwischen Tür und Angel.


Wir wollen auf zum Spielplatz, aber das dauert ewig und ich kann das überhaupt nicht leiden aber letztlich schaffen wir es dennoch.


Spielplatzstillen.


Improvisiertes Mittagessen: Salat und Nudeln mit Pesto gab es auch.


Entspannungs- und Abkühlungslimo, nachdem der Lütte erfolgreich im Buggy eingeschlafen ist.


Ich schlafe doch tatsächlich auch noch eine kleine Runde.


Waffelteigrührer.


Bauklotztransportierer.


Um sieben ist auf dem Spielplatz auch nichts mehr los. Aber wird buddeln und baggern und rutschen, bis die Badewanne ruft.


Zusammen wird ein Liedchen geträllert, um Frieda beim Einschlafen im Tuch zu helfen. Zumindest Jakob stimmt fröhlich mit ein. Er wollte noch nicht schlafen und half mir dann noch, mein schnell zubereitetes Abendessen zu vernichten. 

Vier Wochen zu Viert

Beim zweiten Kind geht die Zeit noch viel schneller herum - ja, oft gehört, aber stimmt. Bzw. habe ich das auch nicht angezweifelt. Beim ersten ist das Altern schon fix gegangen, und jetzt ist es quasi nur ein Fingerschnipps und schon zieht sie aus. 

Ich hoffe, das dauert noch ein paar Jährchen.


Vier Wochen, mensch. Eine lange Zeit aber irgendwie - man macht nicht viel und schon ist der Tag herum. Und dann noch einer. Und dann eine Woche. Und schon waren es zwei Wochen und jetzt bereits vier. Am Sonntag wird sie einen Monat alt. Kinners ey!

Es ist Mai und unser Frühlingsmädchen kommt an: bei uns und mit uns. Und wir mit ihr. Zu Viert ist es ganz anders als zu Dritt. Und Alltag ... Nein, von so etwas möchte ich gar nicht erst reden. Dafür ist alles noch zu frisch und neu. Es ist ja auch noch Wochenbett, auch wenn es langsam sich auswochenbettet ;)  

Als wäre es gestern gewesen, dass wir sie das erste Mal bestaunen konnten. Allesamt - zu Dritt. Und zuerst zu Zweit. Und dann zu Viert. Inzwischen haben alle engen Familienmitglieder, also unsere Eltern und Geschwister, sie gesehen. Sie ist da. Und sie ist Wirklichkeit.

Unser Wochenende in Bildern - 12./ 13. Mai 2018

Samstag


Aufsteh-Fernsehen bzw. die Ich-kann-in-Ruhe-meinen-Kaffee-trinken-Pause.


Eine rundum perfekte Avocado, der Tag kann nur gut werden.


Und natürlich kuscheln.


Die Schwiegereltern und der große kleine Onkel sind da, mit ihnen unser Frühstück. Genial!


Mitbringsel gibt es auch.


Allemann auf den Spielplatz. Außerdem gibt es Eis für alle!


Die Kekse der Uroma werden verschmäht.


Päuschen.


Was ziehe ich denn Hübsches zu unserem heutigen Jubiläum an? Wir gehen nämlich fein essen.


Das Hochzeitskleid ist immer eine gute Wahl :) 


Wir essen im "Voit", Kassels einzigem Sternerestaurant, und genießen das draußen sitzen, sieben Gänge und alkoholfreien Sekt und hausgemacht Limonade und Wein und Gin Tonic (ist klar, das war nicht ich) und vor allem natürlich uns!
Derweil werden beide Lütten wunderbar von drei Erwachsenen betreut und bespaßt (oder auch vor allem getragen).

Sonntag


Der erste Wunsch am Sonntagmorgen: kneten. Na klaro.


Ähm, ja. Das war ich.


Sehr großes Hobby: Kaffeepulver in die Maschine füllen.


Es gibt mitgebrachte Torte.


Und viel spielen draußen auf dem Balkon.


Sitzen und Wetter genießen. Beim Lütten deutet sich allerdings schon seit dem vergangenen Abend eine Erkältung an. Fein, die hat er von Jonas sich geschnappt.


Er ist ganz schön platt, was aber auch bedeutet, dass wir fein im Bett kuscheln können.


Und natürlich "Unwetter" gucken. Wie immer gibt es hier nur ein bissl Platzregen und Donner.


Spannend ist es dennoch.


Gemüsesuppe für Alle.


Mein Tagesabschluss seit einigen Wochen schon: heißer Kakao mit viel Zimt und manchmal Kardamom. Perfekter Einschlafdrink.

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