Kähäse

Probiert und für den bisher besten veganen Scheibenkäse befunden:

Zartschmelzend würde ich jetzt zwar nicht so unterstreichen, aber er schmeckt lange nicht so künstlich wie Wilmersburger und Co und ist deshalb ein absoluter Quantensprung.

 

Vegan in ... Italien

Da die Urlaubsberichte ja inzwischen erfolgreich abgeschlossen und ich auch alle Fotos, die sich während einer vierwöchigen Tour so ansammeln, verschossen habe, möchte ich ein wenig auf die veganen Begebenheiten der Länder eingehen - die Schweiz werde ich hierbei allerdings auslassen, aber dank L weiß ich, dass Veganer*innen auch dort im Supermarkt nicht verhungern müssen. Wir waren glaube ich in keinem einzigen Supermarkt in der Schweiz, was daran lag, dass wir nicht lange dort waren und dass wir frisch aus Deutschland kamen und somit noch recht viel auf Vorrat hatten.

Dennoch war es der erste Urlaub seit meinem Vegan-Dasein und in Italien muss ich sagen war es nicht nur einfach sondern hat auch noch Spaß gemacht, einzukaufen und sich umzuschauen. Mit der Marke Valsoia gibt es in den meisten italienischen Supermärkten bezahlbare Lebensmittel, der Frischkäse schmeckt übrigens haargenau wie Philadelphia (allerdings nur, solange er gut gekühlt ist, was in Sunny ja nicht immer gegeben ist, wenn der Gute zu warm wird fließt er recht schnell durch die Gegend).
Aber auch Alpro gab es oft und sogar in Minimärkten war es immer möglich, etwas zu finden.
In Sirmione waren wir ja auch einmal Pizza essen und auch das war kein Problem, mit der Pizza Marinara hat eigentlich jede Pizzeria mind. eine vegane Pizza auf der Speisekarte, und das ohne Abbestellen irgendwelcher Zutaten (wir sind ja nicht wirklich die Italienisch-Könner).

Italien war wirklich super super easy und von den Obst- und Gemüseköstlichkeiten brauche ich glaube ich gar nicht erst zu erzählen, das war ja gar kein Problem.

Empfehlung einer Empfehlung


Dieses Mal kommt die Empfehlung für mich an Draußen von einer Kommilitonin, die mir dieses wunderbare Buch letzte Woche ans Herz gelegt hat. Gesagt, getan, die AGB hatte es, es ward mein und jetzt kann es auch schon wieder zurückgehen! Ich war ja von Kristín selbst nicht so begeistert nachdem wir den Film zu ihrem Buch "Möwengelächter" gesehen hatten und auch das Buch im Kurs vorgestellt wurde und wir - natürlich - auch daraus etwas lesen sollte. A meinte auch, dass dieses und der Nachfolger davon die einzigen Bücher wären, die sie von Kristín lesenswert fände. Na, ich schau mal weiter.

10. September 2014

Lange schlafen, lange frühstücken; um zwölf dann (nach einem Sprung in den Almensee) auf an die Tageswanderung; mit zwei Liter Neuem Wein im Kanister durch die Weinhänge Bad Dürkheims. vorbei an Erntemaschinen, alten römischen Weingütern- und Keltereien. Außerdem gibt es viele Walnussbäume, Feigen und Birnen, Quitten und Maronen und vor allem Wein, Wein und Wein. Das Klima ist offensichtlich eher südeuropäisch angehaucht, es ist der perfekte Einstieg in die deutschen Landen nach unserer Tour. Die Aufbauten zum riesigen Weinfest, dem "Wurstmarkt" entspannt betrachten, sich über die Wanderschuhe freuen, ein bisschen was trinken und abends auf dem Campingplatz die kühle Luft und gemütlich beieinander sitzen.
Nach der Wanderung geht es fast direkt zur Weinprobe auf dem Campingplatz, 1,50 Euro für das Gläschen, wenn man eine 10er Probierkarte kauft gibt es zwei gratis. Außerdem bekommt man auch Obstler und genug Flaschen zum Mitnehmen. Danach Fortsetzung der schönen Stimmung im Vorzelt: dick eingepackt (wir sind eben doch nicht mehr in der Toskana) quatschen, essen und trinken.

Geöffnet




Gestern erreichte uns ja das wundervolle Adventspäckchen und wir haben es ausgepackt - abertausende von Schleckereien, ein Adventskalender für mich und diese zwei supersüßen Karten waren darin! Von den Naschereien gibt es später ein Bild, das ist noch auf dem Handy.



Adventspaket


Heute ist DAS hier bei uns hereingeflattert!! Ein Adventspaket  von der Familie wie wir es jedes Jahr bekommen, seitdem wir von Daheim ausgezogen sind. Leider darf ich es erst aufmachen, wenn Jonas da ist ... Das wird noch ein Weilchen dauern. Aber Vorfreude ist die schönste Freude!

9.9.14, 120.946 km, Bad Dürkheim

"Saarland, schön, dass du da bist!" So begrüßte uns die deutsche Grenze bereits vor neun Uhr, nach einigen wenigen letzten Mautkilometern auf französischer Autobahn. Zurück also, nach drei Wochen Europa. Es ist kühl aber in Ordnung (wärmer auf jeden Fall als bei unserer Abreise).
Dann herzlicher Empfang auf dem Campingplatz, halbe Familienzusammenführung, die Sonne kämpft sich durch den diesigen Morgen und um zwei kommt dann eine völlig überraschende GANZE Familienzusammenführung zustande: J und A samt Zelt (allerdings ohne Klamotten, die haben sie im Schlafzimmer stehen lassen). Danach noch ein restlicher gemütlicher Tag in der Sonne, entspannen und Wein trinken, abends dann zu Kerzenschein ins Vorzelt umziehen (ohne Sonne merkt man doch, dass es September ist).

Fairphone



Lördagsgodis, söndagsbomb och mer


Heute geht es wieder in die Volksbühne - Ibsen steht auf dem Programm! Mal sehen, wie uns der Baumeister Solness so gefällt.



Gestern waren wir in Friedrichshain unterwegs und ich konnte einfach nicht nein sagen ... dafür habe ich jetzt eine Monstertüte mit Lördagsgodis und bin um einiges an Euronen ärmer!


Gestern konnte ich unsere Hochzeitseinladungen abholen und ja, DAS sind sie. Aber ich möchte nicht zu viel verraten, deshalb gibt es nur wenig zu sehen!

Leider habe ich gerade kein Bild einer Bombe parat, ABER das macht nichts, sowas sollte man ja eh nicht abbilden. Aber mir ist letztens eingefallen, dass ich noch gar nicht erzählt habe (glaube ich zumindest), dass unser Weihnachtsfest bzw. die Tage danach anders ablaufen werden wie in den letzten Jahren: für uns geht es in den Süden, genauer: nach Fuerteventura! Über Silvester werden wir uns von der Sonne verwöhnen lassen und ich war noch nie auf den Kanaren und bin schon völlig gespannt auf die Insel. Und das Wetter, wie es sich da so im Dezember leben lässt - ich sehe meinen Biorhythmus völlig davonschweben!


Du lernst Isländisch?!

Ich dachte ich schreibe mal über die Reaktionen, die so auf mich einprasseln, wenn ich erzähle, was ich studiere ... inzwischen bin ich nämlich dazu übergegangen, zu sagen, dass ich zwei Sprachen studiere, weil Skandinavistik sagt eh keinem etwas; bzw. erzähle ich erst, dass ich das Fach studiere und erläutere dann, dass ich dabei u.a. Isländisch und Schwedisch lerne. Und die Reaktionen sind immer dieselben, sobald ich das Wort 'Isländisch' über die Lippen gebracht habe:

"Was, so eine schwere Sprache lernst du?"
"Kann man die überhaupt wirklich sprechen?"
"Ist das nicht irre schwer?"

o.s.v.

Egal wem oder wann ich das erzähle, es kommen immer dieselben Fragen, die gleichen Statements. Es ist schon irgendwie lustig, was für eine, teilweise sicherlich auch richtige Meinung, die Menschen über diese ach so feine kleine Sprache haben.

Es gibt einen Termin!

Hollahopp, auf einmal ging dann doch alles sehr schnell, nachdem wir Monate zuvor nicht wirklich weiter gekommen sind und letztlich total feststeckten. Aber jetzt steht (quasi fast) alles: Wir haben eine wundervolle Location mit Übernachtungs- und Partymöglichkeit wie wir es uns gewünscht haben, wir haben ein Standesamt (das wie die Faust aufs Auge passt) und das Allerwichtigste eigentlich: wir haben einen TERMIN! Ha, jaha, endlich ist mal wieder was los hier *grins*.
Die Einladungskarten sind bereits in der Mache und wer die nächsten Wochen eine bekommt darf sich glücklich schätzen, bei DEM Event im Juni 2015 dabei sein zu dürfen ... - höhö - das wird fein!

Der Klang der Offenbarung des Göttlichen


Das Schauspiel da gestern Theaterstück zu nennen ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen, weil genau null Schauspieler auf der Bühne waren, aber dafür gab es ein ganzes Orchester und einen Chor und ein ganz tolles Bühnenbild. Jonas war nicht ganz so begeistert, ihm war zu wenig Action im "Stück", also in der Aufführung, aber für mich war es perfekt. Ich hätte mir das alles am liebsten aufgenommen, jedes Bühnenbild mit der Musik dazu und das zum Einschlafen schauen. Im Video kann man ganz gut sehen, worum es etwa eine Dreiviertelstunde ging und tja - mehr passierte auch nicht um es gleich mal vorweg zu sagen! Aber ich fand die Musik toll, fast jedes Bühnenbild wunderschön und die ganze Stimmung habe ich sehr genossen; für mich war das Entspannung pur. Ich bin danach äußerst beschwingt aus der Volksbühne gehüpft und die Isländer haben es einfach druff.

Wochenende

Am Samstag bekamen wir Besuch von meiner Schwiegermama in Spe - sprich Jonas' Mutter. Sie hatte ganz früh morgens in NRW einen Zug genommen und war zum Brunch in der Hauptstadt. Wir sind erstmal gut was essen gegangen: brunchen im Playing with Eels! Danach ging es zu uns in die Bude, das bisschen Gepäck abstellen und was Warmes trinken, von da aus in die Stadt; sie hatte es sich wohl zur Aufgabe gemacht, mir ein Geburtstagsgeschenk zu machen, und so wurde es zwar kein Wintermantel (alle die wir fangen, waren zu langweilig, zu trist, zu eintönig), dafür aber eine wunderbar warme Strickjacke (BUNT), die ich natürlich problemlos auch als Winterjacke tragen kann *grins*.


Abends ging es dann ins Konzerthaus, und zwar hier hin. Das Konzert war klasse (wie der Dirigent Blockflöte gespielt hat war schier unglaublich), das Gebäude ist ja mal der Wahnsinn und danach sind wir noch in unsere Ecke was trinken und knabbern gegangen. Am Sonntag kam sie dann zu uns zum Frühstück, brachte Essen für eine ganze Kavallerie mit und blieb dann bis der Zug wieder zurückfuhr. Also es war total entspannt, aber auch viel Neues gesehen und erlebt und das ist doch mal sowas von die Hauptsache!

Gesundmach-Kick!


Kopfsalat mit Granatapfelkernen und einem Dressing aus Olivenöl und Mangosauce - schlecker!

Sechseinhalb Jahre


Und ich habe ein wundervolles wunderbares neues superschönes Glasbead bekommen für mein Trollbead-Armband! Es changiert im Licht wunderbar zwischen Grün und Blau und schaut einfach nur phantastisch aus! Ansonsten waren wir in der Mensa heute Mittag essen und danach noch einen Kaffee bei Starbucks trinken - Starbucks hätte es nicht sein müssen, nein, aber für uns hat das eben eine besondere Bedeutung! Es ist Wahnsinn, dass es schon so lange her ist. Und gleichzeitig ist die Zeit verflogen wie die Sommerzeit im Hohen Norden ... Der Wahnsinn!

Family-Camping-Time



Verlängerung

Nachdem ich gestern Abend aus heiterem Himmel Magenschmerzen bekam, die sich auch heute Vormittag nicht von ihrer besten Seite zeigten und ich keinerlei Hunger verspürte, eher das Gegenteil davon, habe ich mein Wochenende noch ein wenig verlängert und Uni Uni sein lassen ... Inzwischen geht es mir wieder besser, Erbsensuppe und Kartoffeln habe ich gut vertragen und hoffe, morgen wieder richtig auf dem Damm zu sein.

Achter September zweitausendundvierzehn, Aire de Longeville, 120.804

Früh aufstehen und nach nicht einmal einer halben Stunde fahrbereit sein - möglich, wenn man am Auto nur den Strom entfernen muss. Frühstück verschieben wir auf später. In der Boulangerie Tauriac kaufen wir noch fürs Frühstück ein. Vor der großen Autobahnauffahrt wird erst noch eingekauft, getankt, das Auto vom gröbsten Schmutz und Klebzeug befreit. Problem bei der Autobahnabfahrt: fehlerhaftes Ticket gezogen, aber wohl nicht unser Fehler. Es wurde keine Nummer draufgedruckt ... Technik sag ich da nur! Frühstück gibt es dann so richtig auf dem Autobahnrastplatz: Kaffee und Baguette, alles sehr gut und lecker. 600 Kilometer wollen wir heute schaffen, am besten noch mehr.
Tja, das haben wir auch geschafft: 957 km haben wir bis um halb zwei zurückgelegt, als wir ziemlich fertig mit dem Tag im Bett beieinander liegen. Die letzten 60 km davon waren besonders bemerkenswert: nach drei Stunden voller Versuche, den zerstörten Körper auf dem Aire de Loisy zur Ruhe zu zwingen, blieb wenig anderes als die Wünsche nach Ortswechsel und stinkbombenschmeißendem Galliertum zurück. Die Autobahn war zu nahe und voll, die Großgruppe nebenan auch. Wirklich verstörend waren jedoch die LKW-Arschlöcher, die alle 10 Minuten ihre Motoren (für Heizung, Fernseher, Pornos?) anschmissen, deren Wummern uns jede Ruhe auf dem Aire de Noisy unmöglich machte. Am Ende fuhren wir weiter und fanden noch ein Fleckchen, und außerdem die Sicherheit, noch nie so viele Kilometer an einem Tag hinter Sunnys Steuer gesessen zu haben: viele leere Autobahnen und gutes Wechseln machten es möglich!

Bei den Luftis