Es ist ganz bald März

Tjoha, was willste da noch sagen? Ich hoffe einfach mal schwerst, dass der März besser wird als Januar und Februar. Wettertechnisch, gesundheitstechnisch. Aber vor allem jobtechnisch wird es spannend, denn Jonas tritt ihn an: DEN neuen Job. Den, auf den ich wirklich sehr gespannt bin, wie er wird. Was er uns bringt. Denn ich setze schon auf die eine oder andere Veränderung: für mich, für uns, für die Kinder. Eine ist ebend, dass ich, ebenfalls ab März, eine 4-Tage-Woche habe, donnerstags immer frei. Donnerstag wird einer der beiden Tage sein, die Jonas nicht Zuhause ist. Ebenso der Mittwoch.


Zugegeben, ich habe Respekt vor diesen zwei Tagen alleine daheim. Zweimal morgens die Kinder wegbringen, zweimal nachmittags die Kinder abholen. Ja, denn auch für das Frühlingsmädchen gibt es Veränderungen: sie wird nun dreimal die Woche Mittagsschlaf bei der Tagesmama machen, also dreimal die Woche bis um drei Uhr bleiben, dafür einen Tag überhaupt nicht hingehen und einen Tag wie bisher bis um halb eins. D.h. ihre Stundenanzahl bleibt gleich, es verteilt sich nur anders.


Was auch bedeutet, Frühstück, Abendessen, Tagesroutine - alles alleine zu managen. Immerhin, es geht doch (EIGENTLICH) in den Frühling, ich setze da sehr drauf, dass es dann wieder ein wenig einfacher (und schöner) wird. So insgesamt. Diesen Winter habe ich so, so satt! Ich mag nimmer.
Respekt ist gut, Angst ist scheiße, und deshalb habe ich aber auch gewollt, dass der Donnerstag frei ist, damit ich endlich für mich auch wieder Zeit habe. Denn die ist seit meinem Berufseinrückstieg quasi nicht mehr vorhanden. Gerade die letzten zwei Monate waren - gelinde gesagt - zeitlich anstrengend und so eng getaktet: am Montag hatte ich Überstunden frei und das war das erste Mal seit Dezember, dass ich Zeit hatte für mich, ohne krank darniederzuliegen oder ebend Kinder zu gesunden. Echt nicht schön!

Jonas wird also zwei Tage nicht Zuhause sein, dafür aber an den anderen drei Tagen (so die Hoffnung, mal sehen, wie es letztlich wird) voll einsatzfährig und verfügbar sein. Voraussichtlich wird er einen Vormittag noch Homeoffice machen, aber unsere Vorstellung ist durchaus, dass immerhin einer dann Zeit für den Haushalt findet. Der ist nämlich das absolute Stiefkind (derzeit) und es ist so traurig, durchs Haus zu gehen und überall nur "Muss ich noch machen", "Steht das immer noch hier" und "Aufräumen!" zu sehen. Vielleicht würde es auch helfen, einen Plan zu machen - ich habe keine Ahnung. So bleiben kann es in jedem Fall nicht.

Ich gehe mit den größten Hoffnungen in den März: wettertechnisch, jobtechnisch, haushaltstechnisch, familientechnisch.

Unser Wochenende in Bildern - 22./ 23. Februar 2020

Samstag


Das Wichtigste (fast) zuerst. 


Im Sommer geht es (endlich wieder!) nach Schweden und auch Norwegen. Ich suche die Reiseführer zusammen, die wir noch haben (weniger, als gedacht) und natürlich den großen Autofahratlas, der uns schon seit 2009 begleitet.


Spontan fahren wir Freunde besuchen (mit dem Rad) und basteln ein wenig Proviant zusammen. Es sind immerhin zwischen acht und zehn Kilometern quer durch die Stadt.


Das Frühlingsmädchen hat einen Narren gefressen am "selber einen Rucksack haben". Nun gut, alle haben ja Rucksäcke, wenn sie morgens das Haus verlassen, natürlich muss auch sie jetzt einen haben. Wie gut, dass dieser hier noch bei uns zu finden war.


"Mama, das ist so schön, dass wir endlich wieder A besuchen gehen." 


Wieder Zuhause, fünf wunderbare Stunden später, koche ich Ingwershot. Wir haben ja seit Januar eigentlich Dauerkrankheit im Haus, immer mal wieder jemand anders, und vielleicht hilft das ja wenigstens ein bisschen. Nun ja, viel schlimmer kann es eigentlich auch nimmer werden.


Ich koche Abendessen (na ja gut, WIR natürlich) und die andere Familienhälfte ist derweil einkaufen.


Abends noch ein wenig abhotten in meiner Bürosuite unterm Dach (wo ich auch jetzt gerade sitze).

Sonntag


Sammelsurium von eingefroreren Dingen, die es zum Frühstück frisch aufgebacken gibt.


Besagtes Frühstück. Sammelsurium vom Markt (Käse) und süßen Sachen.


Bücher lesen und andere Drinnen-Dinge. Ich habe langsam sowas von keine Lust mehr auf Sturm, Regen, lauwarm und überhaupt. Frühling, BITTE!


Jonas pflanzt erste Sämereien.


Ich backe. 


Jonas buk auch schon.
 

Sofa abbauen, wieder aufbauen, anders bauen - Höhlenbeschäftigungsdings.


"Findet Nemo". Schon ewig nicht mehr gesehen, ich finde den Film immer noch klasse, das ist so schön, wenn man tolle Filme mit dem Kind in diesem Fall gemeinsam gucken kann. Die Lütte hält derweil Mittagsschlaf.


Höhlenbau.


Gesellschaftsspiel für den Großen und für mich und Puzzle für die Lütte und Jonas. Klappt nicht lange gut, aber so Tischspiele sind eh gerade nicht der Renner. Es ist eher so ein Versuch des "Ruhe-hineinbringens" oder so etwas in der Art.


Seit langem mal wieder: Shakshuka! Sehr lecker, ich esse es immer mit Tofu drinne, auch dem Frühlingsmädchen schmeckt es. Der Herbstjunge lehnt dankend ab und ja, ich finde es trotzdem sehr wichtig, ab und an etwas "für sich" oder eben "für uns als Eltern" zu kochen, auch auf die Gefahr hin, dass die Kinder es nicht essen.


Jonas bastelt noch ein Olchi-Kostum für das morgige Faschingsfest im Kindergarten. Respekt, was er da so noch aus dem Ärmel schüttelt.

Mehr WIB bei und unter große Köpfe

Unser Wochenende - Mitte Februar

Samstag


Mein Husten ist hartnäckig. Also mein Gesundheitskrankheitsstand im Allgmeinen. Nach Rachenentzündung, Magen-Darm jetzt auch noch eine Erkältung. Gut, dankeschönst, beim nächsten Mal wieder anders, ja?


Der Lütte bringt mir aber Krokusse aus dem Garten herein.


Damit machen wir den Frühstückstisch fein.


Und holen dann endlich, ENDLICH unsere neuen Fahrräder ab. Die haben wir vor etwa drei Wochen bereits bestellt und ließen jetzt auf sich warten.


Das ist es! Nun können wir endlich viel weniger Auto fahren und viel mehr Rad. Ich komme vom Niederrhein, jaha, das heißt, ich bin Plattland jewöhnt. Diese Berge hier sind hart, auch und gerade mit Kinderanhänger und so. Deshalb gab es jetzt Pedelecs für uns, nachdem wir sehr lange darüber nachgedacht haben. Seitdem wir auch noch so richtig fast ganz oben auf dem Berg wohnen, ist das wirklich eine Wohltat jetzt mit diesen feinen Schätzchen.


Schnelle Nüdelkes.


Und ja, langsam glaube ich doch, dass wir bereits Mitte Februar haben, was bedeutet, dass vielleicht ja schon in einem Monat es warm genug ist für den Kaffee auf der Terrassentreppe (meine heimliche Imanigation seit WOCHEN). Das umgefallene Tor ist übrigens Sabines Schuld.


Küchenchaos am Abend. Aber so richtig. Denn Freunde sind noch zum Essen gekommen, es gab Pizza, super lecker, aber eben auch noch ein bisschen Aufräumarbeit. Aber ich mag Essen mit Freunden daheim einfach total gerne.


Der Lütte ist auf der Bank in der Garderobe eingeschlafen, der war ganz schön kaputtig, und ich genieße nach der ganzen In-Schuß-Bringerei noch kurz Kerzen und gemütliches Eckchen.

Sonntag


Ich hatte sehr wenig Kaffee in der letzten Zeit - krankheitsbedingt und überhaupt ist mein geliebter To-go-Becher im Januar kaputt gegangen, d.h. ich trinke meinen ersten eh zurzeit immer erst am Mittag, Bedeutung: am Wochenende so richtig mit Genuss!


Es hat 14 Grad. 14!


Vorbereitungen fürs Schwimmbad. Natürlich wollen wir hinradeln, auch wenn es nicht unerheblich stürmt. Wozu haben wir schließlich jetzt die neuen Rollen - äh, Reifen.


Wir fahren mit den Rädern und auch das erset Mal die Akkus leer. Die hatten aber auch nur zwei Balken, als wir sie gestern abgeholt haben. Jetzt laden wir das allererste Mal und wie immer, wenn es etwas Neues im Repertoire gibt, müssen wir jetzt überlegen: wo kommt es hin?


Resteessen. So etwas mag ich total gerne. Es gab noch ein Stück Pizza von gestern, Grillkäse, ein bisschen Erbsensuppe, Brot ...


Snack nach dem Schauen und während wir mit allen Großeltern telefonieren und diese auf den neuesten Stand bringen was so alles passiert ist: Ananas.
Allerdings gibt es auch traurige Neuigkeiten von meinen Eltern, wo es in der erweiterten Familie einen ziemlich tragischen plötzlichen Todesfall gab, der mir sehr nahe geht und der mich, trotz des ganzen bisherigen sehr nervigen und kranken Jahres, unglaublich dankbar auf meine Lieben blicken lässt.


Jonas zaubert uns noch rasend schnell leckerste Zimtschnecken als eine Art frühes Abendbrot.


Notizen für die Kalender für die nächste Woche. Es steht ein bisschen was an, Zahnarzt für den Lütten etwa, und Jonas nimmt erste Resturlaubstage, bevor im März der neue Job losgeht.

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"Du warst heute nicht brav!"

Ja, gut, klar, kann man als Mutter so sehen. Oder als Vater. Jetzt, in meinem Fall gestern im Bus, war es eine Mutter, die diesen Satz mehrmals ihrem Sohn sagte, der daraufhin durchaus von der Rolle war. Verständlich, wie ich finde. Er bekam etwas nicht, aufgrunddessen weil er "nicht brav" gewesen ist bei was oder wann auch immer.  

"Du warst heute nicht brav."

Ich war gestern auch nicht brav gewesen. Ich hatte nicht die Geduld beim Zubettbringen die es vielleicht bedurft hätte, die es stressfreier gestaltet hätte. Die es für die Anwesenden erleichtert hätte. 

"Du warst heute nicht brav."

Der Duden sagt über das Wörtchen 'brav':" (von Kindern) sich so verhaltend, wie es die Erwachsenen erwarten oder wünschen; gehorsam; artig."

"Du warst heute nicht brav."

Ich habe vielleicht auch nicht richtig getröstet heute oder gestern oder werde es übermorgen nicht gut machen, manchmal werde ich ganz schön wütend und häufiger finde ich, dass wir Lautstärke oder das Energielevel doch langsam runterfahren könnten (selbstredend finden andere anwesenden Personen im Raum das nicht).

"Du warst heute nicht brav."

Scheiß drauf! Ich finde brav sein ist eine vertrackte Angelegenheit die aus Menschen Maschinen machen, die Beziehung verhindert, die Kinder klein macht, die an und für sich überhaupt entmenschlicht. BÄM!

Unser Wochenende in Bildern - das erste im Februar

Samstag


Frühstück - nun ja, gegessenes bereits, aber gut, so ganz frisch ist hier schwer zu fotografieren.


Erst wird gegessen, dann gemalt. 


Und gespielt. Das Wetter, ich sag es Euch - das jagt keinen vor die Türe.


Nach drei Jahren probieren wir das allererste mal die "Kinderstadt" in Göttingen aus. Gehört hatten wir davon schon häufiger, es aber nie dorthin geschafft. Das rettet und durchaus ein wenig durch und über den Tag. 


Der allergrößte Baggerfahrer der Welt. Ach, was, ause Galaxie.


Es geht zurück. Im Regen ... Die Fahrt auf der Autobahn ist wahrlich kein Spaß für Jonas. 


Vom Nachbarn gibt es Gebasteltes.


Ich backe Waffeln und es gibt heiße Kirschen dazu und Soyakokossahne und einfach nur arschlecker. Mehr oder weniger entspannt schauen wir Ice Age, die Lütte ist ja keine Fernsehguckerin.


Abends das Übliche mit ein wenig mehr Angestrengtheit, weil die halbe Stunde Schlaf im Auto auf der Rückfahrt dem Frühlingsmädchen nicht gereicht hat und nun ja - Chaos halt sowieso Programm ist.

Sonntag


Dit is ja nich so meines - eine unaufgeräumte Küche morgens mag ich überhaupts gar nicht.


Weil ab 11 Uhr es mehr regnen soll (haha!) gehen wir halt vor elf Uhr an die Luft. 


Immer noch neue Dinge entdecken - auch wenn wir jetzt nach drei Jahren hier wohnen, will ich wieder mehr versuchen, nicht schon die "alten" eingetretenen Pfade zu machen. Wir kennen Nordhessen noch so wenig.


Wir entdecken einen umgestürzten Baum.


Alles sehr spannend im Schlosspark Wilhelmsthal.


Darf ich vorstellen: Waldkindergartenkind Nummer zwei ab nächstem Sommer.


Auspowern ist bei unseren Kindern angesagt.


Und es, ach ja, wirklich?!, regnet.


Frühlingsmädchen schläft, es gibt Pizza. Teig selbstgemacht, voll lecker!


Und weil Jonas weiß, wie sehr wir alle schleckermäulern, gibt es Donuts.


Familienwerk! Ich habe aber auch einige Nerven gelassen. Wie kann es sein, dass ZWEI Farbkästen und DREI Wasserschälchen nicht ausreichen für zwei Kids?


Putzen während das Essen daneben kocht. Und das Frühlingsmädchen auf dem Lernturm alles genau beobachtet und zwischendurch Nudeln naschen will. Ich denke, der Hunger ist groß.


Abendprogramm, dazu gehört auch mein Essen für den nächsten Arbeitstag.


Und Wäsche, jaha klar, wie konnte ich die nur vergessen?

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