Die Implizierungen der Gesellschaft

"Sie haben im Krankenhaus/ Geburtshaus/ zu Hause entbunden? Ein Wunschkaiserschnitt?!"

"Sie stillen nicht mehr/ schon wieder/ immer noch?" 

"Sie erziehen nicht/ autoritär/ bindungsorientiert/ antiautoritär/ bedürfnisorientiert?" 

"Sie wickeln mit Stoffwindeln/ Wegwerfwindeln?"

"Sie füttern Gläschen/ selbst gemachten Brei/ machen BLW?"

"Ihr Kind ist noch nicht trocken/ schon trocken?"

"Sie benutzen Feuchttücher/ nur Wasser zum Abwischen?"

"Das Kind/ die Kinder werden außer Haus betreut und sie gehen arbeiten/ bleiben Zuhause!?"

"Sie arbeiten schon wieder/ noch nicht?"


Die Gesellschaft weiß ja alles ach so besser als jedes Elternteil für sich und das Kind oder die Kinder. Ja, genau, die Gesellschaft hat für alles einen Plan, der für alle passt und funktioniert.
Und jetzt lasst Euch davon mal nicht verunsichern ...

Jede*r meint, er oder sie könne ihren oder seinen Senf zum Familienleben dazugeben. Gratis, als Beigabe auf kleinen Tellerchen, in Häppchen, oder manchmal sogar als richtig große Portion im Schnellkochtopf - Achtung, noch heiß! 

Und jetzt soll man auch noch derlei Aussagen ignorieren, sich nicht den großen Kopf drum machen, nicht zuhören. Denn dann sind da auch noch die inneren Stimmen, ein Ding, was natürlich irgendwie zusammenhängt und ein großes Konglomerat bildet aus genau solchen Sätzen.

Unser Wochenende in Bildern - 25. und 26. August 2018

Und da ist der August auch schon wieder Geschichte, fast zumindest. Und ja, eindeutig, dieses Wochenende habe ich schon die ersten Herbstgefühle wahrnehmen können.

Samstag


Als erste Handlung: Kuchen backen. Ist gar nicht so übel für einen Samstagmorgen ;)


Das Frühlingsmädchen in ihrer Lieblingsposition.


Ooooh, du wunderschöne Kindheit: Ausschlecken!


Doch statt Kuchen zu essen gehe ich frühstücken mit meiner Yoga-Truppe. Dort gibt es noch Geschenke für uns und eine Glückwunschkarte und ein wirklich klasse Frühstück für mich. Die Lütte erfreut sich derweil an der nur zwei Monate älteren Tochter einer Mityogarin.


Wieder Zuhause bin ich völlig fertig und versuche, mit der Lütten zusammen Mittagsschlaf zu machen. Meine Eltern, die gerade zu Besuch sind, und Jonas sind mit dem Herbstjungen unterwegs. Es klappt nicht ganz so gut, aber ich glaube so ein Mininickerchen kriege ich hin, denn ausgeruhter bin ich danach in jedem Fall.


Als Dankeschön weil ich N die Newborn-Windeln ausgeliehen hatte, bekommen wir für Frieda zwei neue Wollüberhosen. Ich finde die klasse - praktisch, einfach, schön!


Dann komme ich doch noch zum Kuchen probieren.


Und zum Karteikarten schreiben. Habe ich seit Wochen vor, jetzt schaffe ich es endlich mal. 


Abends gibt es noch ein erstes Eis für mich, für den Lütten das zweite und meine Eltern fahren zum Campingplatz zurück.


Wir spielen noch eine kleine Runde.


Ich esse Gulaschreste und möchte eigentlich direkt, dass Jonas noch eine zweite Runde kocht.


Wir verräumen noch zusammen den Einkauf.

Sonntag


Endlich gibt es wieder Kaffee mit Milchschaum. Der war die letzten Tage rar.


Ich sag ja, die ersten herbstlichen Dinge trudeln ins Haus - ein Wollstrickteilchen für die Lütte. Denn das Problem an einem Frühlings- und einem Herbstkind? Die jeweiligen jahreszeitlich passenden Klamotten sind immer entweder zu groß oder zu klein.


Man sieht die Familienähnlichkeit.


Wir wohnen eindeutig schön, das erwähnte ich bestimmt mehrmals. Nachdem die Brombeeren nun ziemlich alle sind, haben wir immer noch Auswahl: Zwetschgen, Äpfel, Birnen, Mirabellen ...


Nach einer Runde Fußball geht es dann zurück.


Zweites Frühstück: English Breakfast.


Bevor meine Eltern morgen zu ihrem eigentlichen Urlaub aufbrechen, kommen sie noch einmal vorbei und wir genießen den Nachmittag. 


Das Geburtshaus feiert das jährliche Sommerfest und ich werde ein wenig sentimental, denn vor einem Jahr war ich schon einmal hier und hatte mir den hoffentlich baldigen Geburtsort von Muckla angeschaut. Tja, aus Muckla ist jetzt Frieda Lucia geworden und die allermeisten Hebammen kenne ich inzwischen ganz gut. Meine Wochenbetthebamme habe ich wiedergesehen und auch die zweite Hebamme, die bei der Geburt dabei war.


Wir essen noch gemeinsam zu Abend, dann wird es leider schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen von den Eltern und Großeltern.


Ich lege ein paar Klamotten für morgen bereit, denn es geht in die vierte Kitawoche und die vermutlich letzte Eingewöhnungswoche (praktischerweise auch die letzte vor dem URLAUB!!)

Geschwisterliches Dasein

Gerade las ich DAS Kind gibt es nicht von Susanne und musste innerlich ein wenig grinsen. Denn unser Mantra die ganze zweite Schwangerschaft über war "Das Kind ist vermutlich komplett anders als Jakob" und "Es wird alles anders werden - mit zwei Kindern und beide sind verschieden". Beliebt war auch "Es wird ein Buddha-Baby, ganz bestimmt". Beim letzteren schwang durchaus eine gewisse Hoffnung mit ... Und dann erst die Geburt, die wird ja auch nicht so wie beim ersten Mal.

Natürlich war klar, dass bestimmte Dinge sich im Idealfall nicht wirklich ändern werden: Familienbett, stillen, tragen - soweit das Baby es mögen sollte, wollten wir es ähnlich handhaben wie beim Lütten. Weil es einfach zu uns passt, wir damit gute Erfahrungen gemacht haben, kurz; es unser Ding ist!

Nun ja, auch heute vergeht kein Tag, an dem ich nicht versuche, die Beiden allzu sehr zu vergleichen. Ich versuche, sie beide als die grundverschiedenen Menschen zu sehen, die sie sind. Und es klappt erstaunlich gut. Sie sind für mich (noch?) keine Einheit, sie existieren durchaus ein wenig nebeneinander her (klingt das jetzt irgendwie blöd?)


Aber ja, doch, sie sind sich ähnlich. Und so viel positiver ähnlich, als ich jemals gedacht hätte. Und so anders gleichzeitig, dass es mich tierisch freut.

Das Frühlingsmädchen schläft mehr, vor allem tagsüber. Aber nicht im Tragetuch oder Kinderwagen, sondern schön im dunklen Schlafzimmer alleine auf dem großen Bett. Durchaus kann es auch sein, dass sie von ganz alleine abends oder nachmittags einschläft, wenn sie einfach satt und zufrieden ist. 
Sie liebt es, sich auf dem Boden zu kugeln oder in der Wippe sich einen abzustrampeln (womit wir bei der ersten Gemeinsamkeit wären: der wahnsinnigen Energie!) und ihre Spielsachen genauestens unter die Lupe - also besser gesagt den Mund - zu nehmen.
Frieda weint eigentlich nie, und wenn, dann weiß man, wo der Schuh drückt. Auch meckern oder knatschen kennt sie nicht - oder nur unzureichend. Schnuller oder abgepumpte Milch aus der Flasche sind allerdings Tabu, letzteres ging zwischendurch mal, aber so richtig toll findet sie es nicht. Das macht es alles durchaus ein wenig komplizierter.

Ich bin absolut gespannt, wie sie sich noch entwickeln wird, unsere kleine Persönlichkeit hier im Haus.

Unsere Überlegungen zum Thema: Schule

Es erscheint noch ein wenig hin, aber aus Erfahrung weiß ich: es wird schneller gehen, als wir "Piep" sagen können; das Thema Schule wird auf der Agenda stehen und eigentlich tut es das schon - obwohl wir nicht wissen, ob wir in drei oder vier Jahren noch hier in Kassel sein werden. 

Wieso wir uns jetzt schon Gedanken machen? Das hat sowohl persönliche als auch kindtechnische Gründe (auch wenn natürlich es nicht gesagt ist, dass er dann noch so ein herrlicher Wirbelwind ist wie jetzt). Aber egal, selbst wenn sein Charakter und sein Sein sich ins Umgekehrte drehen sollte: ich habs nicht so mit Regelschulen. 
Ja, ich war auf Regelschulen, auf einer Regelgrundschule, auf einer Regelrealschule, auf einem Regelkolleg um das Abitur nachzuholen (dass ich es nachgeholt habe sagt vermutlich schon mehr aus als alles andere).

Persönliche Gründe sind bei uns Beiden vorhanden: Ich hatte Probleme mit Lehrern (vor allem einem Lehrer), mit Mitschüler*innen, mit Noten. Das heißt nicht, dass es Jakob oder Frieda ähnlich ergehen wird, dass sie dieselben Probleme bekommen wie ich oder wie wir. Überhaupt nicht. Aber für mich hat die Schulzeit einfach so viel kaputtgemacht im Hinblick auf mein späteres Leben, dass ich nicht mal auch nur den Hauch einer Ahnung geschehen lassen möchte, dass es den Beiden ähnlich ergehen könnte.

Kassel hat (neben natürlich etlichen Regelschulen, die aber wie gesagt nicht in Frage kommen) eine Reformschule, eine Waldorfschule, eine Montessorischule und derzeit gibt es außerdem noch eine Gründungsinitiative für eine Sudbury School!

Für all diese Schulen gibt es ein Für und ein Wider. Manche würden bedeuten, dass er für das letzte Kitajahr noch einmal wechseln müsste. Bei einer anderen wäre die Einschulung bereits mit fünf Jahren vonnöten. Bei der nächsten sind wir uns uneins, ob es überhaupt in Frage kommt und und und ...
Geld ist natürlich ein wichtiger Faktor, der es nicht leichter macht, sich zu entscheiden bzw. die eine der anderen vorzuziehen - dafür sind zu viele Dinge noch offen, sodass hier einfach noch Zeit ins Land ziehen darf.

Ich bin sicher, wir werden eine Entscheidung finden können, aber ich glaube, das wird wahnsinnig schwer. 

Mama von Zweien: Vier Monate!

Tja, was bleibt mir da zu sagen als: KRASSER SCHEIß!

Zum Einen: Echt, schon VIER Monate? Euer ERNST?!


Zum Anderen: Erst? Und wann wird es besser? Wann kommt der Alltag? (Ich hörte letztens etwas von einem Jahr beim zweiten Kind) Klar, wir sind verwöhnt, beim Lütten war es so schnell gegangen, wir haben weiter studiert bzw. Masterarbeit geschrieben, es ging fix, wir waren irgendwie als Familie rasant zusammengekommen und eingespielt.

Irgendwie denke ich da manchmal daran, wenn ich uns jetzt so angucke. Unsere Tage, unsere Wochenenden, unsere Aktivitäten, unser Zusammensein, zu Dritt oder zu Viert.

Ich genieße vor allem die Zeit mit jeweils einem Kind. Und ich genieße die Zeit mit uns Vieren zusammen. Pro Erwachsenen ein Kind! Das geht irgendwie auf, das ist klasse, das ist schön.

Nun, das ist allerdings nicht ganz die Realität unserer Tage hier. Jonas hat noch keine Elternzeit (leider! Aber nur noch EINEN MONAT) und ab nachmittags bin ich meistens mit den Beiden bis abends alleine.

Besonders schön die Momente, in denen ein Kind schläft. Und das andere meine volle Aufmerksamkeit genießen kann.  Dann habe ich kein schlechtes Gewissen. Dann geht das Alles hier irgendwie klar. Im Kopf, im Herz, im Sein.


Und draußen, draußen finde ich es auch meistens recht enstpannt - aber das war ja schon immer so, auch mit nur dem Lütten. Meistens. Natürlich auch hier, wie immer: Ausnahmen.

Was ich gelernt habe? Zweiteilen ist nicht meines. Absolut nicht. Ganz schlimm wird es, wenn Beide zur selben Zeit etwas Wichtiges möchten. Und wirklich, das kommt nicht oft vor.
Wie immer fällt es mir sehr schwer zu priorisieren: Wer braucht jetzt was dringender? Und manchmal funke ich selbst auch noch dazwischen. Kompliziert alles. Für mich. 

Nach Jakobs Geburt habe ich sehr lange nichts für mich gemacht, alle Bedürfnisse hintangestellt, mich selbst vernachlässigt. Das wollte ich dieses Mal vermeiden weil ich weiß (vom letzten Mal), dass das keine gute Idee ist. Also geht es bereits einmal die Woche wieder zum Yoga, ich darf noch sechs Mal zur Rückbildung und danach sind wir eh zwei Monate fort und haben lustige neue Voraussetzungen für alles geschaffen.

Eingewöhnung, die Zweite: Auf in den Wald!

Die ersten beiden Wochen im Kindergarten sind um. Genauer: die ersten siebeneinhalb Tage. Und ja, es ist für mich unglaublich enstpannend und ausruhend (gibt es das? Egal, es passt einfach), diese zweite Eingewöhnung nicht machen zu müssen.  Es gibt weniger Tränen bei mir, bisher gar keine beim Lütten (außer am allerallerersten Tag beim Abschied von mir daheim) und bei Jonas soweit ich weiß auch nicht.


Die Zwei machen sich morgens um kurz nach acht hier auf den Weg; bis zum Kinderhaus, von wo aus es in den Wald oder zum Bauwagen geht, sind es nur ein paar Minuten zu Fuß. Mit Love wird nur ein weiteres Kind bisher mit eingewöhnt, ab morgen kommt noch der letzte Neuankömmling hinzu, dann ist die Gruppe komplett.
Bisher war Jonas immer bis nach dem Frühstück, also ca. halb elf, dort, einmal konnte er sogar schon vor dem Frühstück sich verabschieden, ich meine das war jetzt am Freitag gewesen.
Bereits am dritten Tag, das war Freitag der letzten Woche, konnte Jonas sich für eine Stunde verabschieden (vorher war er immer für zehn Minuten, fünfzehn, maximal eine halbe Stunde weg). Eine Woche später war es schon möglich, ihn zur regulären Abholzeit am Kinderhaus zu empfangen, nachdem Jonas ihn zum Frühstück dort lassen konnte.


Ich bin wirklich schwerst beeindruckt, von Beiden. Sie machen das phantastisch und bisher tut dem Lütten der Kindergarten und vor allem das Draußen-sein dort richtig gut. Natürlich hat er auch seine Probleme; die vielen Kinder, die er nicht gewohnt ist und die er nicht kennt, die neuen Abläufe im Tagesplan, das ganze Drumherum mit Morgenkreis und Singen und Blablubs (was er nur zu Teilen von der Tagesmama kennt, wo er aber auch in Ruhe gelassen wurde, wenn er nicht teilnehmen wollte - was nie der Fall war).
Aber er hat bereits eine sehr gute Beziehung, so scheint mir, zu seiner Betreuerin aufgebaut. Die Einzige, die ihn an die Hand nehmen darf! Das ist wirklich eine Auszeichnung, ganz ehrlich.

Ich bin gespannt, wie wir heute in die dritte Woche starten!

Unser Wochenende - 18./ 19. August 2018

Samstag


Frühstückchen. Meine Nacht war sehr semi, weil wegen (immerhin glaube ich abklingender) Erkältung. Seit Mittwochnachmittag bin ich mehr oder minder ausgeschieden hier.


Spielen. Das klappt heute irgendwie mal wieder sehr gut. Den Vormittag so vertrödeln und einfach sich treiben lassen. Kann auch gehörig schief gehen, kennen wir auch sehr gut.


Nach Ewigkeiten mal wieder auf dem Spielplatz mit dem Schiff am späten Vormittag. Seitdem es nicht mehr zur Tagesmama geht kommt man hier mal nicht so eben vorbei. Und auch aufgrund der Hitze nicht, denn er liegt permanent in der Sonne.


Zumindest bei der Lütten versuche ich, ein wenig den Mittagsschlaf einzuläuten (der Lütte ist auf dem Rückweg im Buggy eingeschlafen). Klappt heute auch nicht so richtig genial. Also sie schläft schon sofort ein, aber nicht so lange wie es sonst schon mal klappt (und sie eigentlich auch braucht).


Neben dem Experiment Mittagsschlaf bei ihr versuchen wir es derzeit beim ihm, immer mal für den Vor- oder Nachmittag einen Snackteller zu konzipieren, den wir ihm anreichen, statt immer wieder nur irgendwie so Kleinzeugs aus dem Schrank (weil gerade dann keine Zeit ist zum Schnibbeln). Knäckebrot ist derzeit wohl nicht der Hit. Dafür Apfelchips und ein bisschen Zartbitterschokolade.


Nach dem Mittagsschlaf noch Mittagspause. Ich habe mir Bücher gekauft und wer liest sie? Na klar ... Aber es sind zwei, von daher bleibt auch eines für mich übrig. 


Es geht zum Fest der freiwilligen Feuerwehr. Das war letztes Jahr der Knaller, aber dieses Jahr will es nicht so zünden. Große Menschenmengen bzw. einfach zu viele unbekannte Personen, das behagt ihm überhaupt nicht und ist für mich oder besser gesagt auch uns mittlerweile langsam anstrengend. Jakob braucht einiges an Vorlaufzeit und die müssen wir alleine schon immer einplanen. Dann hat er vielleicht hoffentlich auch irgendwann eine riesige Freude und einen wahnsinnigen Spaß - aber leider ist das nicht garantiert.  
Dafürt treffe ich den halben Geburtsvorbereitungskurs mit allen dazugehörenden Kindern und man unterhält sich hier und da noch mal kurz; eher schlecht für meinen Gesundheitszustand, wie ich abends feststellen muss.


Nachher im Park ist es ruhiger, wir sammeln noch ein paar Äpfel bzw. pflücken sie.


Abendessen auf dem Balkon. Dieses Sommerwetter ...


Danach werden die Äpfel für den Dörrer vorbereitet.


Eines habe ich inzwischen wieder umgeschmissen an der Tagesplanung zu Viert: das Chaos räume ich abends erst auf, tagsüber hat es einfach keinen Sinn. Frieda findet heute seit Längerem nicht einfach in den Schlaf, der Tag war wohl ein wenig aufregender gewesen, deshalb wird getragen (von Jonas).

Sonntag


Zartes Frühstück. Inzwischen wirklich häufig einfach nebenher. Es passt irgendwie zu uns und unserem Start in den Morgen.


Außerdem gibt es um zehn schon wieder Apfelkuchen. Der ist lecker. Die Äpfel hier sind einfach der Hammer, es gibt so viele und so leckere und gerade werden sie reif und man kann einfach so viel damit machen.


Packen für den Badesee. Da ich mich möglichst von allen Leuten "fernhalten" möchte (Ansteckung und so, falls es noch der Fall sein sollte) scheint uns das eine gute Alternative zum Spielplatz zu sein (okay, gut, so voll ist der hier nie - eigentlich sind wir immer alleine). Aber es ist auch warm.


Außerdem kann ich hier ganz gut entspannen und Jonas und Jakob bespaßen sich auf dem Spielplatz um die Ecke. Allerdings kommt wieder so ein Moment auf, den ich "Freiwilddasein" nenne: die Lütte wird gestillt und ich liege schon extra mit dem Rücken zum Geschehen für Ruhe und Intimität und prompt steht da über uns auf einmal eine ältere Frau und gibt ihr Bestes von wegen "Oh, bei uns im Haus ist jetzt auch ein Baby" und "Ist es ein Sie oder ein Er" und ähnliches ... Ernsthaft?!


Snackpause. Da wir gestern nicht mehr einkaufen waren, gibt es nicht so richtig viel geschweige denn Auswahl.


Mittagessen ist deshalb auch lustig bunt zusammengewürfelt. Aber Rührtofu geht immer und Brot sowieso.


Auch heute klappt das Ding mit dem "hier und da etwas spielen" ziemlich gut.


Duplo, Stöcke, ein paar Kuscheltiere - mehr braucht es derzeit eigentlich nicht.


Nochmal einen kleinen Spaziergang. Wir wollen die letzten Brombeeren einheimsen (der Sommer naht sich wohl wirklich einem Ende) und außerdem Mirabellen und Äpfel.


Au ja, lecker!


Ein kleiner Teil unserer Sammlung.


Abendessen. In der Pfanne: Patties und hinten im Topf gibt es schon die erste Mirabellenmarmelade.

Mehr Wochenenden gefällig? https://geborgen-wachsen.de/2018/08/19/wochenende-in-bildern-18-19-august-2018/