Anfänge


"Mama, ich sage selbst dem Eisverkäufer oder der Eisverkäuferin in der Eisdiele, was ich für ein Eis möchte."

Dieser Satz ist so oder so krass genug für den Fünfjährigen gewesen - denn,

- er möchte selbst sein Eis bestellen; ganz alleine!

- in einer fremden Stadt in einer ihm nicht bekannten Eisdiele mit einem ihm völlig unbekannten Menschen hinterm Tresen

Ok, voll cool genug. Aber dann mit dieser Selbstverständlichkeit, mit der er von "Eisverkäufer oder Eisverkäuferin" redete, faszinierte mich vollends.

JA, mir ist gendern total wichtig! JA, ich bin davon überzeugt, dass die Welt so ein kleines bisschen besser wird! JA, ich gendere mich so durch den Tag und freue mich darüber, dass es eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint. Denn da müssen wir hinkommen. Besser früher als später.

 

Septemberlese

 

Anne von Canal und Heikko Deutschmann "I get a bird"

Natalie Amiri "Zwischen den Welten. Von Macht und Ohnmacht im Iran"

Mithu Sanyal "Identitti"

Alice Munro "Der Traum meiner Mutter" übersetzt von Heidi Zerning (abgebrochen nach der Hälfte)

Paolo Giordano "Schwarz und Silber" übersetzt von Barbara Kleiner

Mareike Fallwickl "Dunkelgrün fast Schwarz"

Paolo Giordano "Der menschliche Körper" übersetzt von Barbara Kleiner