Unser Wochenende in Bildern - 23. und 24. Juni 2018

Wenn innerhalb eines Tages bzw. 24 Stunden so einmal alles ein wenig durchgewirbelt wird - dann fällt die Tagesmama aus ... Inzwischen haben sich Dinge bereits wieder geklärt, aber das Wochenende war schon irgendwie ein wenig durcheinander. Allerdings sind das die letzten meistens gewesen. Aber ansonsten sind alle gesund, das ist doch die Hauptsache.

Samstag


Schon morgens merke ich Kopfschmerzen. Fies. Vor allem, weil sie noch richtig migräneartig ausarten. Richtig fies.


Der Lütte mag kneten.


Und wir wollen danach an die frische Luft. Ich habe die Hoffnung, dass der Kopf davon besser wird.


Klappt nicht so ganz, jegliches Bücken ist so gemein und schmerzhaft. Also lieber in die Ferne gucken.


Es geht zurück. Derzeit ist Wald für den Lütten so ganz "ohne Grund" nicht so spannend.


Es gibt ein schnelles Essen und danach geht es zum Sommerfest der Sudbury School. Leider wird Jakob dort überhaupt nicht warm und will die ganze Zeit nur nach Hause.


Chaos daheim. Wie immer. Egal. Also manchmal.


Lieber noch einmal hinaus, Eis essen.


Neuestes Hobby: die Tore am nächstgelegenen Spielplatz hochklettern. Und wieder herunter. Ganz alleine. 

Sonntag


Das Frühstück findet irgendwo auf dem Sofa statt. Und zwischendurch am Tisch. Also Hummeln im Hintern sind gar nichts dagegen. 


Gespielt wird was das Zeug hält.


Pfannkuchen!


"Frieda muss mit ins Spielzimmer kommen." Na klar tut sie das!


Idyllisch. Aber selten für länger. 


Unser neues Mitglied: eine Trage. Denn im Vergleich zu Jakob trage ich Frieda doch noch häufiger und vor allem länger am Stück, dazu kommt, dass sie schwerer ist als er und ich mir ein wenig Entlastung erhoffe durch die Trage, die ich dann für längere Strecken besser nehmen kann.


Liegt es etwa an der WM, dass er gerade auf Ballspielen so abfährt? 


In der Goetheanlage ist auch ein feiner Spielplatz, den wir seltenst besuchen. Aber klasse ist der schon.


Wir treffen einen Freund aus Berlin, der das Wochenende in Kassel residierte und an einem Workshop teilnahm. Bevor er sich in den Zug setzt, haben wir alle noch Zeit für ein Eis.


 Ohne Mittagsschlaf, aber die Laune ist erstaunlich gut.


Der Novemberjunge möchte, dass Jonas ihn ins Bett bringt - natürlich nach dem obligatorischen Stillen. Aber der schläft irgendwann ein und dann darf ich wieder übernehmen ;)


Abendessen - irgendwas findet sich immer.


So sieht dann der Abend aus - eher untypisch eigentlich. Aber ja, manchmal muss auch das.

Mehr Wochenenden? Hier: https://geborgen-wachsen.de/2018/06/24/wochenende-in-bildern-23-24-juni-2018/

Alles eine Definitionsfrage?

Die Tage war ich beim Offenen Treff im Geburtshaus, wo Mütter und Väter mit ihren Lütten sich treffen und austauschen können. Außerdem ist auch immer eine Hebamme dabei, die mit Rat zur Seite stehen kann und für jegliche Probleme ein offenes Ohr hat.


Nun kamen wir dazu, uns über "pflegeleichte" Kinder zu unterhalten, weil es hier (mit ihr) so gar keine Probleme gibt. Eine andere Mutter, deren Sohn ein wenig älter war als das Frühlingsmädchen, sprach auch davon, dass er eher "pflegeleicht" sei. Aber auch sie war eine Zweifach-Mama, was vielleicht damit zusammenhängen könnte.
Überhaupt wirkten die "doppelten Mütter" auf mich ein wenig geruhsamer, ausgeglichener, nicht so "angespannt", wenn ihr versteht, was ich damit sagen möchte. Aber wirklich nur subjektiv auf mich bezogen, das meine ich auch überhaupt nicht wertend. 
Und ich muss im Nachhinein sagen: auch wenn ich mich immer als sehr sichere Mutter gefühlt habe beim Novemberjungen, so merke ich doch, dass es ein riesengroßer Unterschied zu jetzt ist. Es war beim ersten Kind wirklich ALLES anders. ALLES ungewohnt, ALLES neu, man konnte einfach auf NULL Erfahrungen zurückgreifen.


Nun, ich weiß, dass wir auch bei Jakob immer von pflegeleicht gesprochen haben. Und immer witzelten "Wenn das zweite Kind auch so wird, dann ist es ja kein Problem" ... Im Prinzip auch gar nicht falsch. Auch wenn wir jetzt gerne sagen, dass sie noch "einfacher" ist als Jakob damals (noch weniger schreit, noch zufriedener erscheint).

Man mag pflegeleicht jetzt interpretieren wie man möchte, aber ich glaube, genau da liegt der Knackpunkt, der sich auch jetzt auf das Frühlingsmädchen und sein Gebaren auswirkt.
Denn ich weiß, dass wir bei Jakob durchaus noch sehr häufig erstaunt waren, wie schlecht vieles funktioniert, was in der Vorstellung logisch und klar erschien. Und im Endeffekt war es doch kompliziertert als gedacht, vor allem was eben den alltäglichen Umgang anbelangte: das Schlafen tagsüber, das Füttern mit Brei, im Kinderwagen liegen, Autofahren etc. 

Nun machen wir nicht viele Dinge anders als bei Jakob, wir machen die für uns richtigen Dinge, die auch bei ihm immer geklappt haben, nur intensiver: mehr tragen, mehr Nähe spenden, Familienbett von Anfang an, mehr Geruhsamkeit im Alltag ohne viel Brimborium. Und die Haltung ist einfach eine völlig andere, das kann ich bei mir durchaus beobachten. Wenn sie abends sehr angespannt ist und (für sie sehr untypisch) schreit, dann ist das eben so. Dann ab ins Tuch und ihr das geben, was sie benötigt, dass sie sich geborgen und sicher fühlt. Dann hat sich das Thema innerhalb weniger Minuten erledigt (auch wenn ich innerlich, gerade wenn ich abends mal alleine bin, sehr aufgewühlt bin und mich das wirklich stresst).
Wir fahren so wenig wie möglich Auto, Kinderwagen nur wenn es überhaupt nicht anders geht - so nervenschonend eben wie möglich.
Und das alles heißt auch immer noch nicht, dass ich abends noch voller Energie bin und Bäume pflanzen könnte - im Gegenteil. Ich lege mich, weil Love derzeit auch spät ins Bett geht, für meine Bedürfnisse eigentlich ebenfalls zu spät hin - das schlaucht mit der Zeit schon, auch wenn die Kiddies durchschlafen bzw. wenig stillen nachts. Ändert trotzdem nichts daran, dass ich nicht durchschlafe ...

Es ist also die Sicht auf etwas, das es meiner Ansicht nach (noch) einfacher macht dieses Mal. Man macht sich nicht mehr großartig einen Kopf darum, solange es in einem Rahmen geschieht, der einem passend zum Kind erscheint. 

Ich möchte überhaupt nicht sagen, dass es keine  High-need Säuglinge gibt, dass es in vielen Fällen lange nicht so einfach ist - dass es vielleicht auch noch pflegeleichtere Kinder geben mag, die wirklich schlafen, wenn man sie in den Wagen legt, die man ins Bett legen kann und die von sich aus zur Ruhe finden und wegpennen, gar keine Frage. Zu denen gehört das Frühlingsmädchen nur eben nicht.

Pflegeleicht für uns ist dann doch ein anderes pflegeleicht als für andere Mütter und Väter und Eltern - eine eben doch arg persönliche Sichtweise.

Unser Wochenende in Bildern - 16. und 17. Juni 2018

Samstag


Hach ja, der leckere Kaffee am Morgen. 


Wir hätten da ja für den Herbst ein paar Pläne ...


Wir waren am Freitag in der Bibliothek und haben neue Bücher ausgeliehen. Die müssen nach dem Frühstück ein wenig bestaunt werden.


Derzeit wird ausgiebig mit allerlei Autos gespielt. Also wirklich richtig ausgiebig. Und ausschließlich. 


Auf den Spielplatz geht es mit einem Koffer voller Sandelsachen. 


Danach rasches Mittagessen.


Und ab nach Witzenhausen. Um Jakob noch ein wenig länger schlafen zu lassen, bleiben wir noch eine Runde auf dem Parkplatz im Auto und stillen/ chillen ein wenig. 


Das Café "Ringelnatz" ist sowas von empfehlenswert.


Springbrunnen sind derzeit spannend.


Spielplatzzeit. 


Picknicken.


Einmal auf den Turm hinauf.


Abendessen. Mit Mairübchen aus dem "Garten".


Ab in die Wanne, am liebsten mit allem duplo, was man so finden kann.


Ein kleines bisschen Entspannung für alle vor dem Abendessen, zwischen dem ganzen Ankommensstress und baden und Pipapo.


Ich lese noch ein ganz paar Zeilen, bevor ich ins Bett gehe.

Sonntag


Mein Kaffeetopping mache ich derzeit lieber selbst: Rohrohrzucker, Sissis Sünd, Kakaopulver und Zimt. Mir fällt gerade ein, Kardamom würde auch sehr gut passen.


Puzzeln und fertig machen, was hier derzeit ein wenig länger dauert. Einfach so, weil wegen vier Familienmitgliedern und überhaupt (wie machen andere das?!)


Und der Wunsch ist: auf den Spielplatz gehen. Na klaro!


Diese Wolkenformation ...


Klettern, springen, sandeln.


Mittagessen. Die Tomatensoße besteht vor allem aus dem Gemüse von gestern.


Kleines Päuschen, völlig unverhofft. Das sind die Besten!


Wir haben Eis geholt.


Jonas balkont ein bisschen, Jakob flutscht zwischen uns hin und her, je nachdem, wer gerade das spannendere Ding macht.


Abendessen und danach noch ein wenig spielen. Dank ausgefallenem Mittagsschlaf ist  meine Ruhepause heute ein wenig länger.


Ein bissl Hausarbeit zum Tagesabschluss.

Mehr gefällig? https://geborgen-wachsen.de/2018/06/17/wochenende-in-bildern-16-17-juni-2018/