Stillen während der Schwangerschaft

Ja, ich gebe es zu: ich hatte gehofft, dass sich Love bei fortschreitender Schwangerschaft von alleine abstillt. Dass es ihm nimmer schmeckt, er es doof findet - was auch immer (aber deswegen bin ich auch nicht schwanger geworden).
Es hätte nur so gut gepasst. Aber die Rechnung habe ich ganz alleine gemacht. 


Und dass es so weh tut, also einfach körperlich, von der seelischen Seite allerdings auch, hätte ich auch nicht gedacht. Gerade das Körperliche aber geht mir sehr an die Nieren.

Überhaupt ist das Thema ziemlich neben dran, die meisten Hebammen mit denen ich sprach fanden es gut, dass ich noch stille, aber konnten jetzt direkt auch nur wenig beisteuern an Erfahrungswerten oder -berichten, denn so oft kommt es nicht vor: das erste (oder zweite) Kind weiterhin zu stillen, wenn man bereits wieder schwanger ist. Geschweige denn über die gesamte Schwangerschaft hinweg.

Und auch wenn sich über den Besuch bei der Tagesmutter schon viel verändert hat, sein "Hamm" ist einfach noch immer sehr, sehr wichtig. Und das verstehe ich zutiefst. Aber wir sind schon bei vielen "Nicht-Still-Momenten", vieles hat sich von selbst erledigt - man könnte sagen: ein Abstillen auf Raten. Und das seit ungefähr einem dreiviertel Jahr. Anders konnte und wollte ich es auch nicht. Auch wenn ich vielleicht bei manchen Dingen ein wenig früher hätte schalten können. 

Wo stehen wir aktuell eigentlich? Nachts haben wir abgestillt. Das Stillen vor dem Mittagsschlaf ist Geschichte. Das Troststillen. Unterwegs stillen wir auch schon lange nicht mehr ...

Es wird im Prinzip nur noch eingeschlafgestillt abends. Und das möchte ich ihm und mir tatsächlich nicht nehmen, auch wenn es nicht immer einfach ist, ich es nicht mehr über einen ewig langen Zeitraum durchhalte - er braucht es und ich genieße es (meistens) auch noch. 

 Tatsächlich ist aus dem ehemaligen Kuschelverweigerer aber inzwischen durchaus ein manchmal sehr kuschelig eingestellter Love geworden. "Mama, dusseln" ist dann die Ansage. "Papa dusseln" geht auch sehr gut. Aber "Papa, is tobe" ist noch beliebter, oder auch "Papa, fangen spieln" ist der absolute Oberhammer. 

Unser Wochenende in Bildern - 24./ 25. März 2018

Am Samstag fühlte ich mich schon fast wieder gesund, das brach am Sonntag leider wieder ein - weshalb auch immer! Langsam geht es mir ganz schön auf die Nerven, diese sich ziehende Erkältung. Schlafen tue ich eh nicht gut, die laufende Nase, die trockene Luft, das alles macht es nicht wirklich besser. Immerhin schläft Love inzwischen wieder ruhiger.
Und der Sonntagmorgen startete besonders erfreulich: die erste Mama aus dem Geburtsvorbereitungskurs hat ihr Kind bekommen!

Samstag


Frühstück der besonderen Art! Denn so häufig gehen wir gar nicht zum Bäcker (außer natürlich zum Brot kaufen), aber das sollte im Wochenbett irgendwie häufiger drin sein, finde ich - so für die Zukunft also ;)


Boah ey, ich wiege soviel wie noch nie zuvor in meinem Leben und es ist langsam wirklich mehr als genug. Schwer und so unbequem und der Schlaf - ich erwähnte es schon. Wie lagen tragen Elefanten nochmal aus?! Fast zwei Jahre?? Wie machen die das?!?


Musik hören, Snacks essen.


Für große Ausflüge bin ich nicht mehr zu gebrauchen, aber die Spielplätze der Umgebung funktionieren noch ganz gut.


Auf dem hier waren wir auch schon lange nicht mehr.


Fußball spielen. Schade, dass er nicht so engagierte Mitspieler*innen gerade hat. Aber sobald der Bauch weg ist ( ;P ) wird es garantiert wieder mehr.


Mittagessen vor dem Mittagsschlaf, der dann aber leider nicht klappt. Also bei mir wunderbar, beim Lütten eher nicht.


Soviel Zeug zum Spielen.


Und dann noch Balkonien. 


Heißer Kakao zum Aufwärmen. Mit Zimt und Kardamom!


Es geht früh ins Bett, immerhin, und deswegen gibt es Abendessen in betttauglich: Joghurt mit Früchten und Ahornsirup.

Sonntag


Herrliches Wetter!


Frühstückchen.


Das Playmobil ist noch mal um einiges spannender als noch vor einigen Monaten.


Wir plündern den Keller. 


Teig rühren. Welcher Kuchen es wird? 


Da ist er. Jetzt noch alles einmal durchwaschen, dann sieht es noch schicker aus.


Veganer Florentiner. Ich mochte mich hineinlegen. Der ist auch leider schon alle. 


Mittagessen nach dem Mittagsschlaf. Bzw. dem Mittagsruhen. Love wollte allerdings leider wieder nicht.


Jonas ist auf dem Balkon richtig fleißig. Bald können wir hoffentlich, wenn das Wetter es endlich zulässt, richtig loslegen mit dem Umtopfen und Pflanzen.


Auf auf den Sandkasten mit dem Bagger erobern.


Auf der Schaukel eingeschlafen. Na dollig :) Eine halbe Stunde lassen wir ihn schlafen, dann geht es ab nach Hause. Hier passiert dann auch nicht mehr viel, ein bisschen spielen, ein bisschen essen. 

Wünsche und Hoffnungen an das zweite Wochenbett

Wie passend, dass wir das Thema auch gestern Abend im Geburtsvorbereitungskurs angeschnitten haben und jede von ihren Erfahrungen aus dem oder den vorherigen Wochenbetten berichtet hat. 

Eins ist klar: das zweite Wochenbett mit einem zweiten Kind wird völlig anders sein als das erste mit dem ersten Kind. Denn das ist ja immer noch da ;) 

Außerdem ist unsere Situation eine gänzlich andere: Jonas arbeitet, ich habe keine Vorlesungen mehr an der Uni und deshalb auch im Prinzip nicht den Stress, sehr bald wieder quietschfidel sein zu müssen.


Obwohl ich überhaupt gar nichts dagegen hätte, ähnlich schnell wieder fit zu werden wie beim ersten Mal. Ich würde mir deutlich weniger Alltagsstress machen, aber gegen einen gewissen Grad an schneller "Genesung" ist überhaupt nichts einzuwenden (klaro).

Denn wir haben deutlich weniger Zeit zusammen als bei Love - wo wir praktisch beide uns andauernd um ihn gekümmert haben und beide nur wenig Zeit ohne ihn verbracht haben; wenn überhaupt.
Jonas hat zwei Wochen frei rund um den Termin bzw. eher danach, dann wird er wieder zur Uni gehen, in diesem Zeitrahmen kann man also viel machen und entlasten, aber weit darüber hinaus wird es einfach schwieriger als das letzte Mal. Mal sehen, wie wir es gedeichselt bekommen. Es hängt einiges in der Luft, viel am Termin und manches weiß man halt im Voraus einfach nicht.

Ich wünsche mir einfach nur genügend Ruhe und Zeit, um als Familie zu Viert anzukommen. Ich wünsche uns die Gelassenheit, alles was da kommen mag, gedeichselt zu bekommen. Ich hoffe, dass niemand krank wird, niemand außer Haus sich aufhalten muss, wenn es nicht unbedingt vonnöten sein sollte, dass es zu keiner Infektion oder sonstigen Späßen kommt, dass die ambulante Geburt klappt und wir schnell wieder Daheim sein können. Zusammen!

Ich bin so gespannt, wie Love reagieren wird, ich bin so gespannt, wie wir uns einleben werden und bin da ganz positiv gestimmt - es ist eindeutig viel mehr eine vorfreudige Erwartung und Spannung als eine ängstliche. 

Der Alltag kann warten und ich hoffe, dass wir in Ruhe uns auf die neue Situation einstellen und umstellen können. Entschleunigung deluxe quasi.

Überraschen lassen ist wohl das Zauberwort, das hat beim ersten Mal auch sehr gut geklappt. Man weiß es eben nicht, wie es wird.  

Unser Wochenende in Bildern - 17./ 18. März 2018

Zwei Tage mit krankem Kind, insgesamt der dritte und vierte Krankentag desselbigen. So "lange" war er glaube ich noch nie krank. Die Grippewelle hat uns scheinbar also doch noch erwischt. Aber seit heute Abend, würde ich geschätzt sagen, ist er auf dem Wege der Besserung. Mal sehen, wie die Nacht wird. Die letzten waren tendenziell eher nicht von der guten Sorte.

Samstag


 Schnelles Frühstück oder so etwas in der Richtung.


Love will backen. Also brauchen wir ein Rezept.


Er ist wirklich phasenweise fit, dann bricht es auf einmal wieder ein. Das macht es nicht so richtig einfach. Aufgrund seiner eigentlich sehr guten Konstitution, er war erst ein- oder zweimal so richtig RICHTIG krank, kann ich damit auch nur schlecht umgehen.


Ein bisschen Neuschnee gab es, er mag auch hinausgehen, aber ganz schnell stellt sich heraus: das Wetter ist überhaupt nichts für ihn, denn der Wind ist eisig.


Dennoch kommen eine ganze Tüte Stöcke für das neue Hochbeet dabei heraus. 


Mittagessen, während der Lütte auf dem Sofa schon eingeschlafen ist. Er ist wirklich fertig mit der Welt.


Der Keksteig wird nicht komplett für Plätzchen verbraucht, sondern Jonas macht auch noch ein paar Törtchen.


Eher frühlingshafte Motive.


Boah, die sind phantastisch!


Es wird mit Erde gemanscht. Im Wohnzimmer. Umtopfen und so. 


Gesundes Abendessen.


Trash-TV für mich.


Sonntag


Bisschen mehr Muße, um den Frühstückstisch zu decken.


"Das Buch mit dem Wal" ... So so. Ich kann erzählen, aber nicht vorlesen. Aber dieses Bilderbuch ist wirklich einfach nur wunderschön. Also falls ihr es auf deutsch findet - kaufen!


Bereits gestern hat Jonas noch den Wetbag ...


und die Wärmelampe angebracht. 


Heiß ersehntes Mittagessen. Der Appetit kehrt langsam zurück, was herrlich!


Gefüllte Champignons und Pastinake und Kartoffel.


Kurzer Abstecher zum Spielplatz. Die Sonne scheint, es ist herrlich. Aber der Wind ist immer noch fies kalt.


Eis essen. Daraufhin fällt das Abendessen auch eher - aus.


Endlich habe in den Text für ein Take-Home-Examen bekommen, welchen ich eigentlich schon die Woche hätte schreiben sollen ... Aber wie das so ist, wenn Dozentinnen Kinder haben und die Studentinnen auch - ich finde es toll, dass damit so offen und einfach am Institut umgegangen wird. Allerdings fehlt mir noch die Aufgabe dazu, um fünf Seiten zu schreiben :)


Endlich bestellte ich noch etwas, was schon eher lange auf der Liste steht - ein zweites Tragetuch. 

Schwangerschaft mit Muckla - das dritte Trimester

Es ist so weit - irgendwie ist jetzt fast die gesamte Schwangerschaft herum und nun ist es wahrlich nimmer lange, bis Muckla zu uns kommt und unser Leben grandios auf den Kopf stellen wird.

Die Zeit des wachsenden Bauches, der Tritte und tastenden Hände und Füße - bald ist auch diese Schwangerschaft Vergangenheit und ja, noch mehr als letztes Mal ist ein lachendes und ein weinendes Auge dabei. Denn auch diese Schwangerschaft war meistens einfach nur wunderschön. Aber man freut sich auch einfach riesig auf alles, was danach kommt. Spannung und Vorfreude und totales Mischmaschwirrwarr an allem.



Meistens denke ich positiv an die Zeit, die danach kommt. Nur manchmal schleicht sich das eine oder andere vage Gefühl herein, dass es nicht immer unkompliziert werden wird.
Nö, sicherlich nicht, aber das wäre doch gelacht, wenn man deshalb den Kopf in den Sand steckt. Nichts ist Zuckerschlecken, manchmal gibt es sogar ganz schön arg bittere Noten im Abgang - okay, na und?

Die Schwangerschaft war zwischendurch auch nicht ohne - es ist doof, wenn man sich nicht nachmittags schon ins Bett legen kann mit einem guten Buch und ansonsten Tee schlürfend sich um nichts kümmern muss. Ist einfach nicht drinne! Zumindest nicht immer.



Die Senkwehabende machen mir zu schaffen, ich erinnere mich noch an die der ersten Schwangerschaft, war auch schon nicht schön, aber eben erträglich machend, wenn man ruhen konnte. Ist hier jetzt nicht jedes Mal drinne. Sie sagen ja auch nicht am Tag vorher Bescheid, sodass man sie einplanen könnte.
Es ist doof, wenn man schon nach einer Stunde draußen mit dem Lütten die Krise bekommt, weil man unbedingt sich hinsetzen/ hinlegen/ aufs Klo/ sonstwas muss ... Und das gerade jetzt, wo der Frühling kommt. Und für Love ist es sowieso ärgerlich. Und seinen Energiehaushalt.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass nichts mehr in den Bauch hineingeht. Der Magen hängt irgendwo im Hals und es ist einfach nur fies. 
Ja ja, diese Wehwehchen. Aber alles in allem kann ich mich wirklich nicht sonderlich beklagen, aber dennoch wird vieles wieder einfach werden - körperlich, seelisch.

Ja, ich glaube, ich bin langsam ganz froh, wenn es hinausmag, zu uns und in unsere Familie, in der Hoffnung, dass ich mich dann wieder wärmer anziehen kann ;) Aber nicht muss, versteht sich von selbst, klar!

Unser Wochenende in Bildern - 3./ 4. März 2018

Und schon ist März und der Winter geht fröhlich weiter. Aber hey, wenn es dafür dann irgendwann (hoffentlich bald) richtig Frühling wird und bleibt, dann soll es mir schnurps sein. Und Schnee, das mag ich ja sehr. Nur die Kälte dürfte langsam Leine ziehen. Tut sie jetzt aber die kommende Woche auch. Wie praktisch.

Samstag


Kleines Joghurtfrühstück. Auf dem Sofa. Aber das hat eh eine Reinigung dringend nötig.

Jonas hat aus Berlin oberleckeren Espresso mitgebracht. 


Und noch mehr Frühstück.


Außerdem Duplo an Wohnzimmerteppich und Lieblingsschaf. 


Wir kümmern uns um saubere Sofakissenbezüge. 


Und fahren danach in die Stadt zur Markthalle. Da waren wir schon lange nicht mehr und es ist immer ein kleiner, schöner Ausflug - aber auch teuer, denn es gibt so leckere Schleckereien dort.


Wieder daheim gibt es rasend schnell essen, weil die Müdigkeit arg groß ist. Aber dank frischer Nudeln geht das wirklich ratzfatz.


Letztes Wochenende haben wir "Happy Feet" angefangen, den schauen wir jetzt zu Ende.


Und essen später noch die Muffins. 


Entspanntes Einkaufen zu Dritt. Das klappt inzwischen echt sehr gut.


Ausprobieren, ob man die Badewanne auch so schön anmalen kann wie die Fenster und Möbel. Ja, geht prima.


Abendessen mit ausgezeichnetem Mojo, Gurkensalat und Kartoffeln.

Außerdem starten wir noch die Mission "Familienbett vergrößern" und Jonas' Kreditkarte brennt jetzt nach einer kleinen Shoppingaktion. Dafür kann ein Gast jetzt immer auf einer schönen, richtigen Matratze schlafen. 

Sonntag


Kaffeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ...


Und es liegt Schnee - der ist am Abend zuvor noch gefallen. Aber dank warmer Temperaturen ist er am späten Vormittag auch schon wieder weg. 


Müslifrühstück.


Bevor die Männer zum Rodeln abgeholt werden, darf noch neue Anzuchterde in die Töpfe. 


Ich bekomme meinen Sortierwahnsinn. Die Schubladen voller Lebensmittel müssen unbedingt jetzt neu gemanagt werden.


Heißer Sanddornsaft.


Ich lese noch ein wenig.


Weltbestestes Gulasch von Jonas! Er hat es sowas von drauf.


Der Balkon sieht inzwischen aus, ey ... Egal, hauptsache der Spaß war groß.


Abendbrot in einfach.


Nach dem Putzen ist vor dem Neuanstrich.


Sehr entspanntes Ausklingen des Tages. Zu Dritt (entschuldigung, Viert natürlich) mit der Baustelle auf dem Teppichboden. Es geht später ins Bett als gewöhnlich, aber dafür war der Mittagsschlaf ja auch später.

Hier gibbet mehr: https://geborgen-wachsen.de/2018/03/04/wochenende-in-bildern-03-04-maerz-2018/