Wünsche und Hoffnungen an das zweite Wochenbett

Wie passend, dass wir das Thema auch gestern Abend im Geburtsvorbereitungskurs angeschnitten haben und jede von ihren Erfahrungen aus dem oder den vorherigen Wochenbetten berichtet hat. 

Eins ist klar: das zweite Wochenbett mit einem zweiten Kind wird völlig anders sein als das erste mit dem ersten Kind. Denn das ist ja immer noch da ;) 

Außerdem ist unsere Situation eine gänzlich andere: Jonas arbeitet, ich habe keine Vorlesungen mehr an der Uni und deshalb auch im Prinzip nicht den Stress, sehr bald wieder quietschfidel sein zu müssen.


Obwohl ich überhaupt gar nichts dagegen hätte, ähnlich schnell wieder fit zu werden wie beim ersten Mal. Ich würde mir deutlich weniger Alltagsstress machen, aber gegen einen gewissen Grad an schneller "Genesung" ist überhaupt nichts einzuwenden (klaro).

Denn wir haben deutlich weniger Zeit zusammen als bei Love - wo wir praktisch beide uns andauernd um ihn gekümmert haben und beide nur wenig Zeit ohne ihn verbracht haben; wenn überhaupt.
Jonas hat zwei Wochen frei rund um den Termin bzw. eher danach, dann wird er wieder zur Uni gehen, in diesem Zeitrahmen kann man also viel machen und entlasten, aber weit darüber hinaus wird es einfach schwieriger als das letzte Mal. Mal sehen, wie wir es gedeichselt bekommen. Es hängt einiges in der Luft, viel am Termin und manches weiß man halt im Voraus einfach nicht.

Ich wünsche mir einfach nur genügend Ruhe und Zeit, um als Familie zu Viert anzukommen. Ich wünsche uns die Gelassenheit, alles was da kommen mag, gedeichselt zu bekommen. Ich hoffe, dass niemand krank wird, niemand außer Haus sich aufhalten muss, wenn es nicht unbedingt vonnöten sein sollte, dass es zu keiner Infektion oder sonstigen Späßen kommt, dass die ambulante Geburt klappt und wir schnell wieder Daheim sein können. Zusammen!

Ich bin so gespannt, wie Love reagieren wird, ich bin so gespannt, wie wir uns einleben werden und bin da ganz positiv gestimmt - es ist eindeutig viel mehr eine vorfreudige Erwartung und Spannung als eine ängstliche. 

Der Alltag kann warten und ich hoffe, dass wir in Ruhe uns auf die neue Situation einstellen und umstellen können. Entschleunigung deluxe quasi.

Überraschen lassen ist wohl das Zauberwort, das hat beim ersten Mal auch sehr gut geklappt. Man weiß es eben nicht, wie es wird.  

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