Unser Wochenende in Bildern - mit Besuch

Samstag


Erstmal fein spielen. Und dabei schon die Nerven behalten.


Frühstück mit Pfannkuchen.


Mit dem Taxxi (unserem Doppel-Fahrrad-Schiebewagen) geht es ein wenig einkaufen.


Spieleplatzeln auf dem Rückweg.


Sonnenlicht: nach der letzten Woche dringend nötig. Also der vorletzten Woche eigentlich. So oder so: herrlich!


Schaukeln und Wippen stehen hier hoch im Kurs.


Der Wunsch im dm gerade war groß: ein Armband. Ich versprach, mal in meinen Schmuckschachteln zu spinsen. Und das machen wir jetzt zusammen. Wir finden sogar eines, das ihm gefällt.


Die meisten Stücke sind mit Erinnerungen verbunden. Von den meisten weiß ich, woher sie stammen und wann ich sie bekommen habe.


Der Versuch, ein wenig Ordnung zu schaffen.


Ja, ungeschönt kann ich gut.


Die Kinder wollen bei den Brot- und Brötchenteigen helfen. Beide. Gleichzeitig natürlich. Auf demselben Stuhl bzw. Lernturm. Jaha, klar!


Erste Eindrücke vom neuen Jesper.

Sonntag


Es gibt zwei frisch gebackene Brote und Rosinenbrötchen. Die Großeltern kommen zu Besuch, Jonas hat morgen nämlich Geburtstag.


Henna inne Haare. Das erste Mal seit über fünf Jahren.


Vorlesen.


So isset dann mal.


Feddisch!


Wir klebseln ein paar Fotos ins Album. Danach gibt es Spielezeit mit den Großeltern, einen kleinen Spaziergang, Abendessen und noch eine lange Geschichte vor dem Schlafengehen.

Veränderungen

Die mag ich nicht. Schrieb ich garantiert schon sehr, sehr häufig darüber. Und dass sie mir schwerfallen. Und dem Lütten sowieso. Und dass ich es uns beiden ankreide. Wie alles, was uns eint und was mir so wahnsinnig schwerfällt, anzunehmen. Bei mir, ok, das ginge ja noch, aber bei ihm (und das ist das Grausame) nicht. 


Dass es uns in so vielen Dingen ähnlich geht, dass ich aber sage "Es muss!" Wieviel besser wäre es, ihn sein zu lassen. Mich sein zu lassen. Dinge sein zu lassen. Tschüss, bis später, sehn uns. Nein, gerade jetzt nicht. Püh!
Da merke ich immer: ich schaffe es nicht zu priorisieren, ich schaffe es nicht, etwas zu überhören, zu übersehen, zu überspringen. Alles ist jetzt, JETZT, JETZT!

Tagtäglich zeigt er mir, wie ich wohl immer noch wäre, wenn ich nicht 31 Jahre voll hätte. Ich darf so viel mehr auf meine Kinder hören und achten. Sie sind meine Lehrerinnen und Lehrer. Ich konnte das mal sehr viel besser. Aber das ist auch schon sicherlich ein Jahr her. Ich darf wieder dorthin zurückfinden. Aber dafür braucht es Veränderungen. Das sagt man mir wohl schon länger - mein Körper, mein Geist.

Nun, das Jahr ist noch nicht mal einen halben Monat alt, noch nicht so in Gänze zumindest, da steht die erste Veränderung an. Jonas hat einen neuen Job, vielleicht ab Mitte Februar, sicherlich ab März. Nicht in Kassel, nicht mal mehr in Hessen. Perspektivisch wird er eine Nacht die Woche weg und zwei ganze Tag nicht daheim sein. Veränderungen, ich sag es Euch!

Unser Wochenende in Bildern - 11./12. Januar 2020

Seit JAHREN mal wieder dabei ;)

Samstag


Ähm ja, erstmal Chaos erschaffen. Und ich darf es dann beenden. Nervig.


Hält nicht sehr lange, aber ein wenig. Und ja, in Duplo schübbern ist nicht das leiseste Spiel.


Frühstück. Für alle, dieses Mal.


Kleines Ausflügle.


Wir gucken uns Wohnmobile an.


Nebenan wird gerade ganz ruhig gespielt. Für sicherlich wieder nicht lange, aber für drei Minuten bestimmt.


Aufräumen, waschen ...


Ein Teil, der zum Stoffwindeln in unserem Fall dazugehört: fetten der Wollüberhosen.


Bisschen etwas essen, wie immer nach dem Schläfchen, dann noch den Nachmittag vertrödeln.


Aufräumen. Klaro.

Sonntag


Morgens, erstmal Brot für den Lütten, der hat schon großen Hunger.


Am späteren Vormittag geht es zu Freunden. Die Kinder, immerhin vier insgesamt, spielen und wir können quatschen und nachher auch noch Pizza backen und essen.


Die Kinder sind im Auto auf dem Rückweg eingeschlafen (natürlich!), wir spielen noch und räumen und rödeln, halt so ein typischer sonntäglicher Spätnachmittag. Abends noch schmackern, und dann geht es (später) ins Bett für den Lütten, dank Mittagsschlaf, und die Lütte geht mal wieder ein bissl früher als die letzten Abende ins Bett.

Mehr Wochenenden bei Große Köpfe

Camper im Jahreswechsel

Einer DER Punkte, der die letzten Jahren hintenüber gefallen ist und eigentlich immer sehr weit oben auf der Liste stand, dann wieder überbrückt wurde, dann gab es eine andere Lösung - nun ja, alles nicht zufriedenstellend.

Weil eigentlich und überhaupt wollen wir wieder einen Camper. Auf diesem Hobby beruht vieles, auf diese Art, Urlaub zu machen, bestehe ich und bestehen wir schon immer. Das liegt uns im Blut, in unserer Beziehungsgeschichte, wenn man so will. 

Auf Sardinien haben wir zwei Wochen lang das Zelten ausprobiert. Und nein, das ist nicht meines. Nicht mit zwei kleinen Kindern. Nicht über einen längeren Zeitraum. Zelten widerspricht doch ein bisschen unserer Art und Weise, durch die Welt zu gondeln und dabei zu campen.
Und auf Sardinien hatten wir sogar noch Freunde mit Camper dabei, also ein Vorzelt für das trockene Frühstück war garantiert. Das sind eben so Dinge, auch wenn Sunny wirklich nicht komfortabel war, so ist der Unterschied doch nicht unerheblich, ob man jetzt mit einem Camper alles dabei und an einem festen Ort hat, oder ob man zeltet, alles immer neu aufbauen muss und vor allem es keinen festen Ort für wichtige Dinge gibt. Ich glaube im Zelturlaub war ich vor allem mit Suchen und Aufräumen beschäftigt ...

Gerade dieses spontane Loskommen, dieses "Ach komm, Wetter geil, wir fahren los!", das ist einfach nur super schön.Und die Kinder erst ... Der Herbstjunge LIEBT campen und das Frühlingsmädchen ist jetzt schon so viel lieber draußen als drinnen!

Also, seit September 2015 fehlt mir das Campen so, SO sehr und für mich bedeutet es viel mehr als einfach einen herrlichen, einfach, naturnahen Urlaub zu haben. Ich liebe es, für alles draußen zu sein, den Haushalt quasi draußen zu haben, in den ganz einfachen Dingen. Ich kann in den ollsten Klamotten herumrennen, fühle mich pudelstwohl, ich komme total runter, habe nie das Handy großartig parat ... 

Also, liebes Jahr 2020, Camping für uns alle steht doch, oder?!? Du hast da etwas mit uns vor, das weiß ich. Wir schaffen das!

3 Jahre Kassel

Wo wir wieder bei etwas Abgefahrenem wären: seit drei Mal 365 Tagen wohnen wir nun in Kassel. Inklusive einem Kind mehr, einem Haus mit Garten (sprich einem Umzug), zwei richtigen Jobeinstiegen, einem Uniabschluss, einigen neuen Freunden, vielen guten und schlechten Entscheidungen und noch mehr gefallenen Nerven und erfreudigsten Dingen.

Dass wir uns so aktiv für Kassel entscheiden - 2016 wie auch ein zweites Mal noch 2018 - erzählt wohl mehr Geschichten als ich hier Überlegungen darstellen kann.

Ja, es ist immer zweischneidig, gewisse Wohnorte auszuschlagen oder in Betracht zu ziehen. Das sind diese schweren Entscheidungen, die einfach alles betreffen und so viele Dinge ins Rollen bringen. 2016 aus Berlin wegzugehen war auch so eine. 2018 hierzubleiben ebend auch. Und wie auch schon 2010, 2012, 2014 ... Immer gab es gute Gründe für oder gegen etwas und gerade unsere Umsiedlungen haben hier wohl erstmal ein Ende. Aber ich sage lieber nicht, dass wir für immer hier bleiben. ich wette, das ist nicht der Fall.

Ja, ganz klischeehaftig ist es ein großes Ding, diese Entscheidungen mit Kindern zu treffen (ein Kind reicht übrigens auch völlig dafür) und man merkt an unserer Vergangenheit, die alle zwei Jahre Umzüge in andere Städte bzw. Länder versprach, dass wir so nicht mehr weitergemacht haben. Und erstmal nicht weitermachen werden. Auch wenn das unserer eigentlichen Abenteuerlust ein wenig quer steht.

Ja, wir sind innerhalb Kassels noch einmal umgezogen nach nicht ganz zweieinhalb Jahren. Das hatte sehr gute Gründe und es war einfach Glück! Es hätte alles nicht besser passen können.

Ja, wir haben eine lange Elternzeitreise gemacht, die wieder Herausforderungen genug inne hatte und aber auch unser Fernweh und unserem Abwechslungsreichtum zusprach. Wir werden auch die nächsten Jahre sehr viele coole Dinge machen, die unser Reisefreudigkeit zugute kommen - bestimmt! Aber gerade hier und jetzt ist es gut, in Nordhessen unseren Standpunkt zu haben.

Häusliches im Jahreswechsel

Verrückt, oder? Das wir im Januar letzten Jahres uns das Haus angeschaut haben, dieses Haus in dem wir jetzt leben, und in dem wir bereits im Mai eingezogen sind? Nach vielen langen und harten Wochen, die wir irgendwie überstanden haben, wenn ich auch nicht so richtig weiß, wie das alles geklappt hat. Ein ganz, ganz großes Glück!


Wir hatten auch sehr viel Hilfe und sehr viele Termine und Absprachen aber wir haben auch zwei Rabauken durche Gegend am Rennen und das hat es nicht einfacher gemacht. Vor allem der Herbstjunge hatte wahnsinnig große Probleme in diesen Wochen und Monaten und hatte Stress - vermutlich unseren, den wir schön übertragen haben.



Das Haus ist toll geworden, ich mag die Räume und alles; obwohl ich jetzt schon wieder am Überlegen bin, wie man es anders machen könnte. Einfach, weil sich gezeigt hat, was wirklich gebraucht wird, was nicht funktioniert etc. So etwas stellt man häufig erst nach längerem Gebrauch fest. Alles normal.


Auch wenn wir den Garten in den letzten Wochen nicht genutzt haben - ich weiß schon, dass das sich im Februar und März wieder ändern wird. Sobald die Sonne wieder mehr scheint, sobald man ohne Handschuhe die Finger in die Erde stecken und graben und mit Wasser herumsauern kann - das wird wieder ein Spaß!

Berufliches im Jahreswechsel

Ich gebe zu, ich habe eher zaghaft bzw. nachgerückt nach einem neuen Job gesucht. Zum Einen, weil ich nicht richtig wusste, welcher es sein sollte, zum Anderen, weil doch die Zeit fehlte für eine ausgeweitete Suche fehlte. 


Nachdem bereits im Februar ein Vorstellungsgespräch im Buchhandel fehlschlug, wenn auch aus anderen Gründen als denen der Qualifizierung, war ich ein wenig niedergeschlagen. Ich hätte gerne im Buchhandel gearbeitet (glaube ich zumidest) und es wirkte alles ziemlich toll dort. Im Endeffekt: danke, dass ich nicht da bin, denn ich wüsste nicht, wie perspektivisch die 25 Stunden hätten klappen sollen und die Einarbeitung wäre nicht unerheblich gewesen.


Also erstmal doch den Bachelor beenden (ENDLICH!)
Ich war ganz froh, dass der vom Tisch war, denn für Überschneidungen habe ich nichts übrig; wohl auch ein Punkt, der mir auf der Seele lag zwischen "Bachelorabschluss" und "Einstieg in den neuen Job". Ich als Fanin von klaren Grenzen. 


Eigentlich wurde ich als Hilfskraft eingestellt, zum Buchwagen verräumen, bevor ich nur zwei Monate später einen Vetrag als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste bekam! YEAS.
Auf dem arbeite ich jetzt bis 2023 (oder so) und genieße es, wieder in meinem alten Beruf zu arbeiten. Ja, auch wenn der letzte Arbeitsort die öffentliche Bibliothek war, auch wenn ich seit Dezember 2008 nicht mehr als Fachangestellte gearbeitet habe - ich sags immer wieder: Fügung! Es hat sich bisher immer etwas ergeben, das darf man wohl Gottvertrauen nennen.

2020

Hallo, liebes 2020!

Mensch, lange nicht gesehen. Erst heute wieder, ganz frisch und fruchtig - bzw. erst nebelig, dann sonnig und strahlend mit einem traumhaften Abendhimmel. Aber ja, der Tag war erstmal nicht so pralle und entwickelte sich dann doch noch ganz passabel. Aber darum soll es nicht gehen.


So ein Neuanfang ist immer spannend. So richtig frisch und unbenutzt wie mein Moleskine. Aber natürlich hängt bereits ganz viel auf den Seiten und an den Daten dranne: Zahnarzttermine, Facharzttermine, Geburtstage, Hochzeiten und was weiß ich nicht noch alles. Urlaub wäre auch mal wieder nett!


 Wir haben Pläne (ganz grob, wie immer), wir haben Ideen, wir haben Überlegungen, wir haben Vorstellungen. Aber all das steht in Verhandlung, zur Debatte, im Ausverkauf, in den Startlöchern oder geht uns schon länger auf die Nerven und muss endlich ENDLICH angegangen werden.


Was das alles so ist, werden wir dann sehen, hören, fühlen, spüren, ergründen, begrüßen und vermutlich auch das eine oder andere wieder verabschieden. Auf vieles freue ich mich, auf anderes bin ich eher skeptisch eingestellt, manches nervt mich bereits jetzt (doof!)

Aber hey, es wird alles werden. Sich finden. Und verlieren (hoffe ich doch, Ausmisten steht bei mir gerade so ziemlich weit oben auf der Agenda). Auf ins neue Jahr!