Stolz sein

Man vergisst es schnell und oft: auf das stolz zu sein, was man erreicht hat; auf sich selbst stolz zu sein, aber auch auf andere, und das Wichtigste dabei: es ihnen auch zu sagen!


Im Alltag vergisst man häufig, bedingt durch das "Alltägliche" vermutlich, dass man etwas erreicht hat. Dass man stolz auf sich sein kann. Gut, wer sagt schon tagtäglich, dass man es toll findet, was man geschafft hat - wäre wohl auch eingebildet mit der Zeit. Aber ich denke, genau DAS sollten wir tun - also nicht eingebildet werden, sondern uns bewusst machen, was man tagtäglich schafft. Denn über das normale Leben hinaus gerät das in Vergessenheit: die Erfolge, die Dinge, die vielleicht gut geklappt haben, all die Kleinigkeiten, die es wert sind, dass man sie feiert. Gerade ich, die ja nicht mal richtig Geburtstag feiert, weil sie es für unnötig hält ... (eine Angewohntheit, die ich dringenst ablegen möchte). 


Egal ob diese Art des Erfolgs groß oder klein ist, ob es alltägliche Dinge sind, ob es sich lohnt oder nicht (DAS ist ja überhaupt das Ding - diese Frage sollte man sich nicht mehr so häufig stellen!)
Stolz auf sich und auf andere zu sein, die Liebsten, auf Freunde oder Verwandte oder ...
Wann habt ihr jemandem das letzte Mal gesagt, dass ihr stolz auf ihn oder sie seid? Das ist eine klitzekleine Wertschätzung, die ganz viel ausmacht.


Mir fällt es schwer, zu sehen, was ich, Lea, oder was was wir als Familie oder was wir als Paar geschafft haben. 
Eine Minute, vielleicht auch zwei - Aufatmen, in sich gehen und kurz zurückblicken.
Worauf kann und darf ich stolz sein? Wem sollte ich dringend sagen, dass ich stolz auf sie*ihn bin? Los gehts!

2 Kommentare:

  1. So schön geschrieben,wir sind auch mächtig stolz auf euch,wie ihr es alles managt und euren Weg findet und weiterhin verfolgt.Für dich Lea freut es uns sehr, dass es mit Schweden geklappt hat,es war immer dein Wunsch und jetzt geht es sogar als kleine Familie rüber,wer hätte das gedacht. Wir sehen uns morgen. Bis da hin Mama und Papa

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