24 Monate Mama-sein

Ich habe auch schon hier häufiger auf dem Blog geschrieben, wie es so ist, Mama zu sein. Nach einem halben Jahr, nach einem Jahr, ich glaube sogar nach eineinhalb Jahren. Viele Dinge, die ich dort bereits schrieb - die bleiben einfach gleich. Weil am Mama-sein ändert sich ja im Prinzip nichts. Höchstens, dass Gefühle wachsen, sich vertiefen, neu anordnen, man andere Befindlichkeiten entwickelt. Dinge, die gestern noch wichtig oder belastend waren, sind es eine Nacht später schon wieder nicht mehr. Nur weil heute etwas gut geklappt hat, heißt es nicht, dass der Plan übermorgen wieder so funktioniert.



Was sich aber ändert ist der Umgang. Die Art und Weise. Der Alltag. Mit einem Zweijährigen ist alles anders als mit einem Einjährigen. Es geschieht so viel in diesem (eigentlich) läppischen Jahr. Die Zeit vergeht schnell, das Kind wächst und wächst und man sortiert Klamotten aus und wieder ein.
Alles, wirklich alles ist ein reiner Lernprozess, für alle Beteiligten. Andauernd und jeden Tag aufs Neue. Und das ist für Erwachsene, für mich in jedem Fall, manchmal arg schwer. 


Man kocht, backt, wäscht, putzt, säubert, hat Angst, jammert, kriegt die Krise, hat ein Herz voll Liebe und Stolz und alles wieder von vorne. Und anders herum und immer wieder neu. Und immer wieder aufs Neue einfach nur ganz, ganz wunderbar!

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