Helplessness Blues - Rezension

Naaaaaaaaaaaaa gut, wo ich schon mal dabei bin ... *lach*  
Also, los geht's! 



Helplessness Blues hat zwölf wundervolle Stücke, die einen sind mehr zu empfehlen, die anderen weniger. Dazu muss ich sagen, dass ich keine Text-Hörerin, sondern lediglich eine Musik-Hörerin bin. Ich lasse mich von ihr tragen, verschlingen und mitreißen, d.h. die Texte sind mir vordergründig erstmal so richtig schnuppe! Es kann dauern, bis ich mich daran setze und mich für die Texte zu interessieren beginne. Ich versuche dennoch, auf alle Aspekte dieses wundervollen Stücks Musikgeschichte einzugehen!

Montezuma: Der erste perfekte Song, welcher vor allem beweist, dass sich an dem mir geliebten Stil der Amerikaner nichts geändert hat. Mit genügend "Oooooooooooooh" und "Aaaaaaaaaaaaaaaaaah" beweist Robin sein Können und regt meine Synapsen an, welche verlangen: "Noch mehr davon!" Also bitte, gar kein Problem. 4 Sterne!
Bedouin Dress: Vollkommen neue orientalische Klänge führen tiefer in das Gewühl aus Musik, kraftvollen Stimmen und Gänsehautgefühlen ... Nach etwa der Hälfte des Stückes hat man das Gefühl, es fängt noch einmal von vorne an, was ein wenig verwirrt, aber nicht negativ zu bewerten ist. 4 Sterne!
Sim Sala Bim: Wiederum vertraute Klänge zu Beginn mit einem wunderschönen Mittelteil und einem ganz guten Schluss, aber durch die bisherigen genialen Stücke ein wenig in der Bewertung abgefallen. 3 Sterne!
Battery KinzieMein Song, soviel ist mal klar! Besser geht es für mich und meine musikalischen Geschmacksnerven einfach nicht. 2:49 Minuten pures Vergnügen! Thank you! 5 Sterne!
The Plains / Bitter Dancer: Ein ganz typischer schöner Beginn mit steigender Musik(-lautstärke), ansteigendem Chor und (schließlich sind es zwei Titel in einem Song) einem einleitenden Schlussteil ab 4:13 Minuten, wo die Art des Stücks sich noch einmal radikal ändert. Also eher ein neuer Anfang als der Schluss, ab hier wird es wieder ein wenig "rockiger", was bei den Fleeties einfach nur viel Musik und viel "Oooooooooooooooohoooooooh" bedeutet. 3 Sterne!
Helplessness Blues: Die erste Single-Auskopplung, weshalb ich nicht so ganz unvoreingenommen mir das Stück anhören und bewerten konnte. Ich kann auch nicht sagen, dass es repräsentativ für das Album steht oder im besonderen Maße heraussticht, aber schön ist er, mit viel Gitarre und wieder ein wenig "rockiger", also ein schnelleres Stück. Und auch hier hatten sie Gefallen daran gefunden, mittendrin den Stil des Musikstücks zu ändern. Dies ist ganz sicher ein Charakterzug der Platte. 4 Sterne!
The Cascades: Ein langsames irisch anmutendes Stück, wo kein Gesang oder Chor drin vorkommt, sondern einfach nur der reine, klare Klang von Gitarre und Co. 4 Sterne!
Lorelai: Mein zweiter absolute Höhepunkt der Platte: Der Chor ist vorhanden, Robins klasse Stimme, ein absolut rhythmisches Stück. Ich weiß nicht, welches meiner beiden besonderen Lieblinge ich lieber habe, aber es ist eindeutig eine Ganzkörpergänsehaut mit Tränen in den Augen bei einem Live-Auftritt wert, und zwar hundertfach! 5 Sterne!
Someone You'd Admire: Ein Song, mit dem ich jetzt endlich was anzufangen weiß, weil mir die Melodie zusagt. Er ist einer der Songs, der heraussticht! Er ist gut, er ist vorhanden  und vollkommen seines Daseins wert. 4 Sterne!
The Shrine / An Argument: Hier hätten wir die zweite Doppelnummer, die wieder ruhig und besonnen daher kommt, zumindest bis zur Minute 2:20. 
Ab hier legen die Gitarre und das Schlagzeug los, wie immer rhythmisch und absolut genial, der Refrain ist Gold wert und ich LIEBE ihn. Der Schluss dagegen ist (ja, und ich sage es nicht gerne) furchtbar! Ein einziges Geschrammel - nicht zum Aushalten. Schade, aber dennoch  
4 Sterne! für den wundervollen Beginn und den Refrain.
Blue Spotted Tail: Ruhig, von Robins Stimme getragen und kaum musikalisch unterlegt, ein an sich perfekter letzter Song für die Platte - wenn da nicht noch einer käme (nicht, dass das allzu schade wäre!) 4 Sterne!
Grown Ocean: Ich wäre damit am Schluss angelangt: Einem Song, der wieder ein wenig "knalliger" als der vorherige ist, aber irgendwie noch weniger im Kopf hängen bleibt als Someone You'd Admire. Im Endeffekt damit wahrscheinlich der "schlechteste" Song der Platte - aber immer noch vollkommen in Ordnung. Die Fleeties eben! 3 Sterne!

Fazit: 4 Knusperkekstafeln für die lieben Fleeties! 
   

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