Alkoholkonsum

So, kommen wir zu meinem Lieblingsthema (und das am frühen Samstagmorgen wo alle noch von der letzten Nacht in ihrem Bett liegen und selig schlummern, zumindest bis sie aufwachen und feststellen, dass sie gestern doch wieder ein bisschen ZU tief ins Glas geschaut haben): dem Alkohol und seinem Konsum in der heutigen Zeit.
Ich will mich hier keinesfalls als Moralapostel aufführen, dafür ist jeder Mensch zu sehr für sich selbst verantwortlich. 
Ich habe erst letztes Jahr wieder angefangen zu trinken, nachdem ich seit Mitte des Jahres 2008 quasi nichts mehr angerührt hatte (abgesehen von Cider, der leckere mit 2%, den trinke ich sogar ganz gerne). Und auch vorher habe ich nie zu Wein, Bier oder ihren Freunden gegriffen, irgendwie lag mir das immer sehr fern. 
Das Problem bei mir: Es ist eine absolute Gratwanderung und ich muss höllisch aufpassen mit dem Zeug; von einer Sekunde auf die andere macht mich das sowas von depressiv, dass ist nicht mehr schön. Und obendrein: Es schmeckt mir absolut nicht! Es muss schon arg süßes Zuckerwasser sein, damit ich es herunter bekomme. 
Aber es erschreckt mich manchmal doch im Schüler- und Studentenleben/-alltag, wie viel Alkohol getrunken wird. Unter der Woche, am Wochenende, zu jeder sich bietenden Gelegenheit (auch wenn es an sich überhaupt gar keine gibt). Und ganz toll sind die Leute, die sich am nächsten Tag beschweren (zum Glück eher selten bei mir). Ich habe dafür nämlich gar kein Verständnis, so Leid es mir tut.
Jede*r ist für sich selbst verantwortlich, genauso wie für sein Handeln, da muss er*sie dann halt schauen, wie er da wieder herauskommt. 
Vielleicht hat das aber auch einfach nur mit einer Menge Neid zu tun, dass man dann schon mal gegenüber anderen empfindet, die Party machen und Spaß haben während man selbst ... eher das Gegenteil erlebt bzw. genau das gerade nicht. 
Wobei, auf so einen Kater danach kann ich immer wieder sehr gut verzichten, ich stelle mir das nicht gerade prickelig vor.
Ansonsten finde ich es klasse, dass in der Hamburger U-Bahn nun kein Alkohol mehr getrunken werden darf und hoffe, dass die eine oder andere Großstadt bald mitzieht. 
Schon schlimm genug, dass Jugendliche mit vierzehn regelmäßig Alkohol trinken oder sogar noch früher. Da grauselt es mich so sehr ...
Und alkoholisierte Menschen können einem echt Angst machen.
Nichtsdestotrotz werde ich am 12. Februar, wenn alle Prüfungen geschafft sind, richtig richtig schön feiern gehen mit lieben Mitmenschen, die es dann auch endlich gepackt haben. Ab und zu ist das definitiv mal nötig und durchaus auch vollkommen okay ;) Vor allem mit einem guten Grund!

2 Kommentare:

  1. Ich stimme dir voll und ganz zu! Ich gestehe, ein Gläschen Wein trinke ich wirklich sehr gerne, aber dieses zwanghafte Zudröhnen vor/auf und nach Partys kann ich einfach nicht nachvollziehen. Und wenn ich wie gestern in meinem Zug nach Neuwied sitze und mit der Gruppe Jugendlicher mit undefinierbaren Flüssigkeiten in 1,5l Plastikflaschen auch die Alkoholfahne und das Rumgepöbel mit den den Zug kommt, dann ist das nurnoch abstoßend!
    Liebe Grüße, Jana

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    1. Puh, dankeschön liebe Jana, ich dachte schon, ich wäre die einzige, die so oder ähnlich denkt. Außerdem kommt man sich mit dieser Einstellung sehr, sehr alt vor ^^

      LG, Lea

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