Noch in Riga auf dem Campingplatz treffen wir - oh Wunder - ein weiteres jüngeres Pärchen, die ihren ersten gemeinsamen Urlaub mit Camper machen; noch eher provisorisch, aber wir haben ja auch nicht anders angefangen. Wir unterhalten uns eine ganze Weile (es gibt immer so viel zu erzählen), machen uns dann aber rechtzeitig noch auf den Weg.
Heute wollen wir zur Kurischen Nehrung nach Litauen, und das ist noch ein kleines Stückchen bis dahin.
Doch bevor wir überhaupt auf die Kurische Nehrung fahren können, müssen wir erst einmal tanken; das wird viel schwieriger als gedacht, weil das Kartenlesegerät keine deutschen Kreditkarten akzeptiert.
Also los zu einer Bank, Geld wechseln und wieder zurück - ein wenig Nervenaufreibend, aber was will man machen? Endlich kommen wir hinüber auf die wundervolle Nehrung und nehmen (AUSNAHMSWEISE; und für diejenigen, die es nicht wissen: Wir haben hinten keine Sitzbank, deshalb dürfen wir leider tatsächlich keine weitere Person mitnehmen) sogar einen Tramper mit, der den Bus verpasst hat aber um Punkt sieben Uhr in Nida sein muss. Er erzählt uns schon von einigen tollen Dingen die es auf der Nehrung gibt (er selbst ist Tanzlehrer und tritt sogar Mitte November in Berlin auf einem Festival mit seiner Gruppe auf) und die halbe Stunde die man braucht wird uns nicht zu lang.
Letzten Endes schaffen wir die Tagesetappe von 382 Kilometern in sieben Stunden! Die Straßenverhältnisse und die Geschwindigkeitsbegrenzen machen sich schon bemerkbar.
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