Zusammen leben

Zu dieser Ansicht möchte ich schon sehr lange sehr gerne meine Ansicht loswerden --- aber was meine ich überhaupt mit meinem Geschwafel hier? Ich habe bisher viel mit Leuten zu tun gehabt, die nicht mit ihrem Partner zusammenleben, obwohl sie in derselben Stadt wohnen. Zumeist lag es daran, dass die Beziehungen noch nicht allzu lange existierten, und dass man nicht sofort nach einem halben Jahr zusammenzieht ist sicherlich auch nur clever. Aber dann habe ich mich doch gewundert, dass die Aussage von den meisten war: "Wenn ich mit meinem Partner zusammenleben (ich gender hier jetzt extra nicht da ich nur mit Frauen über dieses Thema gesprochen habe die auch nicht lesbisch sind) würde, dann würde man sich doch total auf den Senkel gehen und überhaupt ..." Ich weiß nicht wer auf so eine fixe Idee kommt. Wer setzte dies so in die Welt? Ich sehe es genau andersherum: Man hat viel mehr Zeit für eigene Dinge, da der Partner ja quasi dann recht schnell verfügbar ist ;) Außerdem ist es ja auch noch so, dass, wenn man nicht gerade auch noch zusammen arbeitet, man sich eher weniger von morgens bis abends sieht. Bsp. hier: Ich verlasse morgens meist entweder alleine oder mit Jonas das Haus, dann komme ich nachmittags wieder, habe ganz viel  Zeit alleine in der Wohnung und dann irgendwann viel später kommt der Jonas heim. Und aus seiner Sicht ist er eben morgens oft allein zuhause und ich kann wirklich nicht sagen, dass man "aufeinander hockt", sobald man sich alle Räume eines Zuhauses teilt (zudem habe ich jetzt schon mehrere Paare kennengelernt, die zwar zusammen leben, wo aber jede*r sein/ ihr eigenes Zimmer hat; auch eine Möglichkeit, auch wenn ich diese für mich ziemlich ausschließen würde). Jede*r nach seiner/ ihrer Fasson, das ist doch voll in Ordnung, ich wollte nur mal kurz ein Gegenwort zu dieser doch sehr verbreiteten Meinung sprechen :)

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