19. August 2014, Kilometerstand 117.622

Während wir früh! am Morgen des nächsten Tages im Regen, zitternd, den Motor anwarfen, konnten wir abends um acht Uhr über das Abendessen philosophierend über den immer ruhiger werdenden Lago di Piano schauen, der das kleineste der Geschwister zwischen dem Comer und dem Luganer See ist. Es ist warm, das Wasser  frisch und doch immer noch einige Grade wärmer als der eisige Gebirgsbach am  Morgen, wo wir um sieben Uhr zum Bezwingen des Nufenenpass aufbrachen und inmitten der Wolken oben unseren Morgentee tranken - Schal und Heizung inklusive! Nach beständig auftauenden Autobahnkilometern dann Locarno und Lugano samt ihren Seen: beides hübsche Städtchen am Wasser, beides die schweizerischten Varianten einer italienischen Stadt, die möglich scheint. Der Trubel ist nett, aber schnell zu viel für uns Bergerprobte: nach zwei Spaziergängen sprinten wir lieber hinter die Grenze an unseren kleinen, günstigen See in Italien, wo ein paar Autos und Enten die lautesten Geräusche abgeben.

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