Ein Bad im Mittelmeer in der Morgendämmerung am menschenleeren Strand - und dann auf dem Rückweg zu Sunny die Sonne über dem Hügelkamm spitzeln zu sehen und durch die Heidelandschaft Richtung Frühstück zu gehen.
Auf der Küstenstraße geht es weiter, nach einem kurzen Stopp in St. Aygulf, Post und Markt, endlich finden wir auch ein Geburtstagsgeschenk für die Oma.
Nicht lange hinter der Auffahrt des Standorts des Urlaubs von 2010 suchen wir uns eine Bucht zum Schwimmen, ein einfach nur herrlicher weiterer Zwischenstopp!
Weiter auf derselben Straße, wo es allerdings bald zu Autoschlangen kommt, weshalb wir ins Hinterland ausweichen. Die Landschaft, durch die wir nun geführt werden, ist eine Mischung aus der toskanischen und der südspanischen Pampa: einerseits steinig und felsig, rote Erde, andererseits auch sehr grün und nur ab und zu ein paar verstreute Häuser und kleine Ortschaften.
Die Camargue, in die es uns jetzt verschlägt (ich alte Pferdenärrin und so) ist tatsächlich ganz hübsch, voller Pferde, Flamingos und Heide bzw. Moore und Flüsse. Wunderschön, aber nur bis zur Küste, hier glaubt man sich auf einmal in Florida oder Dubai. Es gibt nur hässliche Walfischbauten und Schickimicki-Krams, gerade am Strand natürlich (öffentliche Toilette hat hier allerdings verständlicherweise einen großen Vorteil, sowas schickes habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen). Sehr seltsames Feeling hier. Aber da wir keine Lust mehr haben, noch weiter zu fahren, halten wir am nächstbesten Campingplatz, der wieder eine Riesenanlage und vor allem für Familien gedacht ist aber jetzt, außerhalb der Saison, echt bezahlbar ist.
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