Mit Menschen ist das ja so eine Sache; vor allem mit Menschen, mit denen man zusammen lebt; vor allem mit Menschen, die man liebt und die einem ganz schön viel bedeuten.
Mit Gewohnheiten und Ritualen ist das ja so eine Sache; vor allem mit Ritualen, die sich aus jahrelanger Beziehung bilden; vor allem mit Gewohnheiten, die man schon immer hatte, von seinen Eltern mitbekam, den Verwandten, den Geschwistern, dem Umfeld - mal mehr, mal weniger bewusst.
Gewohnheiten können für einen selbst sehr hilfreich und eine Stütze sein, für andere wiederum nervenaufreibend, ekelig oder einfach nur nervig. Man kann versuchen, diese Gewohnheiten abzulegen, abzuändern, abzustreifen und sie hinter sich zu lassen. Aber ebenso wenig wie mit Menschen, die einem ganz schön viel bedeuten ist es mit Gewohnheiten: so schnell will und wird man sie gar nicht los!
Man kann es probieren, in gewissen Zeiten funktioniert das, dann läuft es wieder ein wenig schlechter - so ist das Leben eben! Es geht niemals nach Plan, es geht niemals nach Vorstellung und noch viel weniger geht es nach einem selbst.
Ich denke wie so oft ist es eine Frage der Fairness, vor allem aber eine Frage des "Muss diese Kritik jetzt wirklich sein?" Denn es gibt so viele wichtigere Dinge, und damit meine ich ganz bestimmt nicht den Streik der GDL.
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