Vegan-vegetarische Hochzeit - geht das überhaupt?!

Damit ihr nicht nur mit Photos zugeknallt werdet, hier jetzt mal ein kleines Statement zu unserem Wunsch, die Hochzeit so fleischfrei und auch tierleidfrei wie möglich zu gestalten - und vor allem dem Fazit, inwiefern das funktionuckelt hat!

Da wir ja selbst am Freitag für Verpflegung und Getränke zuständig waren (die gestellte Suppe ausgenommen), hatten wir da völlig freie Hand und haben vor allem Gegrilltes in Form von Seitan gekauft und auch ein paar Grillkäse und Kartoffeln. Vorher gab es noch eine 12 Kilo Melone, war ja warm und so. Dazu gab es Brot und Suppe und Sojasahne und überhaupt war das schon mal ein großartiger Auftakt in ein gelungenes Wochenende: alle satt, fast alles aufgegessen und das, was noch übrig war, konnten  wir in den darauffolgenden Tagen Zuhause noch sehr gut verwerten. Ein Hoch auf die Nachhaltigkeit!

Am Samstag gab es ein Frühstücksbuffet vom Gasthaus, das außerordentlich gut und reichhaltig war, auch an die Veganer*innen war hier gedacht worden (auch wenn wir nur drei waren, aber immerhin) und auch das Frühstück am Sonntag war ebenso gut und viel und reichhaltig und lecker!

Unsere Torte von Luca de Luxe war ein vierstöckiger Traum, wovon außerdem drei Stöcke vegan waren (und idealerweise, was ich mir niemals hatte vorstellen können, fanden ganz viele die vegane Variante mit Passionsfrucht-Schokobiskuit besser als die vegetarische mit Sahne-Erdbeer). Aber ja, die Torte war schon mal sehr gut angekommen. Toll waren die kandierten essbaren Blüten und dass Sunny so so schön aussah auf der Torte - und Marzipan, mjammi! Außerdem ist wirklich die ganze Torte gegessen worden und ich glaube auch fast noch der Kuchen den wir noch dazubestellt hatten vom Bäcker nebenan. Brauche wohl nicht noch dazu zu sagen, dass die Zutaten, die gerade das Gasthaus verwendet hat, egal ob jetzt beim Frühstück oder Buffet am Abend, alle von den Höfen ums Eck stammen, alles ganz frisch zubereitet wurde und absolut oberphantastisch geschmeckt hat. 
Das Abendessen war eine gelungene Mischung aus einem Hauptact (Linsenbraten, ich sage euch, der hat witzigerweise auch einfach nur jedem geschmeckt) und ganz viel frischem und aufs beste gebratene bzw. gedünstete Gemüse und Ofenkartoffeln und um 22 Uhr gab es noch eine Käseplatte ... Uiuiui was waren wir alle nachher satt und glücklich und zufrieden.

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