Lesetipps

Heute ganz schnell und kurz und fast schon beim Schlafen, denn der Lütte pennt endlich und ich werde garantiert gleich folgen. Aber diese Buchtipps wollte ich schon seit Ewigkeiten loswerden - also was Ewigkeiten mit Kind halt so sind.


Auf FB habe ich "Besser Nord als Nie" in der Timeline und dort wurde dieses Buch dort oben vorgestellt. Bzw. nicht unbedingt vorgestellt sondern einfach nur in den höchsten Tönen gelobt. Nun, das konnte ich mir dann nicht länger mit ansehen und musste es einfach kaufen. Und dann länger im Regal stehen haben, weil ich nicht zum Lesen kam. Aber jetzt, endlich, habe ich es gepackt! 
Es geht um Familie, um Liebe, um Herz und was die Vergangenheit alles mit einem anstellt, wenn man unbedingt etwas herausfinden muss, weil es einen umtreibt. Das Buch hat einen Protagonisten, der mir schnell ans Herz gewachsen ist, viele wunderbare Orte, an denen die Geschichte stattfindet (Norwegen, Shetland Inseln, Frankreich -> und prompt hat man natürlich Lust, überall gleichzeitig hinzufahren) und es ist so spannend, dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte. Also wirklich, Leute, LESEN.


Hierbei handelt es sich um das zweite Werk einer wie ich finde wunderbaren Schriftstellerin, die es versteht, Figuren zu erschaffen, die so echt sind, dass man jeden Moment meint, man träfe sie auf der Straße an. Und würde sie auch sofort erkennen! Es ist einfach alles so real, so echt, so wahrhaft.
Ihr erstes Buch "Die verborgene Sprache der Blumen" liebe ich und es ist eines der wenigen Bücher, an welches ich jetzt, auch noch Jahre später, oft denke. Weil die Geschichte einfach phantastisch war. Von daher: es war nur logisch, dieses Buch musste ich haben, aber es könnte auch gut sein, dass es nach dem ersten für mich nicht so richtig genial ist. Hat das jetzt irgendjemand verstanden?
Egal, also der Klappentext klang ganz ansprechend, im Prinzip wusste ich einfach, ich muss es lesen, weil ich wie gesagt das erste schon abgöttisch liebe.
Auch hier geht es um Liebe, um die Liebe zu seinen Kindern, zu den Eltern, um den Versuch, aus der Situation herauszukommen, etwas aus seinem Leben zu machen, und zwar bei irgendwie allen Beteiligten. Dinge neu und anders zu machen, die gleichen Fehler nicht nochmal zu begehen, Fehler auszubügeln. 
Die Geschichte ist gut, so im Nachhinein betrachtet gut erzählt, aber es wirkte ein wenig sehr ... wie soll ich sagen?! - arg konstruiert vielleicht. Die Figuren sind, keine Frage, sehr lebendig und wahrhaftig, der Ort, an dem das alles spielt gut beschrieben, aber so ganz drin versunken bin ich nicht, auch wenn ich es spannend und fließend erzählt und geschrieben ist. 
Aber es ist einfach nicht so gut wie ihr Debüt, aber eben auch nicht der absolute Reinfall. Es ist sogar besser als der Durchschnitt. Mehr als lohnenswert!

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