Auf Erasmus in Linköping: Ungdomslitteratur

Der vorletzte Kurs, den ich hier an der LIU besuche, hat begonnen: Jugendliteratur. Der Kurs, auf den ich mich am meisten gefreut habe. Schließlich ist er derjenige, der überhaupt am nächsten an meinen Interessen liegt. Und ja, er ist auch genau das, was ich erhofft hatte. Er ist genau auch das, was ich mir im Allgemeinen immer vom Studium erhofft hatte. Genauso sollte ein Studium sein, welches sich mit Literaturwissenschaft und allem Drumherum befasst: Ein bisschen Romane lesen, dazu passende interessante Fachliteratur lesen, sich ein paar Gedanken zu Fragen machen, Notizen und dann Gruppendiskussion!
 
Aber es ist wirklich nicht einfach; es wäre so viel besser, wenn der Kurs auf Deutsch wäre, aber nun, in Schweden eher schwierig ;) Nur bemerke ich jetzt doch eine kleine, feine Sprachbarriere, die eher einschränkend ist. Und dazu kommt der Punkt, dass ich es nicht schaffe, die Bücher zu lesen.Dann wäre es vermutlich auch noch besser, weil interessanter. Aber die Zeit, die dieser Kurs bräuchte, ist absolut nicht erübrigbar für mich. Auch nicht, wenn er nur alle zwei Wochen ist. Teilweise müssen fünf Romane gelesen werden. Ähm nein. Also auf Deutsch wäre das kein Problem, aber Schwedisch? 

Alles in Allem ein wenig schade, dass er dann letztlich doch so untergeht, vermutlich gerade auch, weil er nicht so regelmäßig ist und so von meinem Radar häufig verschwindet. Aber ich will mich absolut nicht beschweren - hört sich nur vermutlich so an. Ich habe die Sachliteratur guten Gewissens gekauft, trotz höherer schwedischer Bücherpreise, weil ich ja auch in die Richtung meine Bachelorarbeit schreiben möchte, also Kinder- oder Jugendliteratur, und da habe ich jetzt schon ein paar heiße Titel bzw. Autor*innen entdeckt. Und auch an Kursmaterial mangelt es nicht. Der Kurs ist definitiv eine gute Vorbereitung für die Abschlussarbeit.

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