Artikel von Anderen: Juli

Es ist August. Ja, hallo du - und warum bist du denn schon da bitteschön?! Egal, Zeit ist hinfort und ab geht es dafür auf meine Liste von Artikeln, die ich diesen Monat gerne gelesen habe. Aber zugegebenermaßen: sonderlich lang wird es nicht, denn ich habe nur sehr wenige Blogs gelesen, dafür mehr Bücher. Demnächst dazu mehr. Aber jetzt los:

Susanne schreibt in Tu dir Gutes - Selbstfürsorge als Nährboden für Liebe von diesem wahnsinnig wichtigen Aspekt der - Achtung - Fürsorge für sich selbst. Sich selbst Gutes tun, sich verwöhnen lassen, sich den Dingen widmen, die einem gut tun. Gerade das habe ich letzte Woche wieder wahnsinnig vernachlässigt und dafür die Quittung auch umwendend bekommen. Nicht schön, nicht nachahmenswert, von daher: SELBSTFÜRSORGE. Gerade als Hochsensible fällt es mir wahnsinnig schwer und immer noch übersehe ich meine Grenzen. Massenweise, viel zu häufig, andauernd. 
Im Alltag fällt es mir inzwischen leichter, aber wenn alles Alltägliche aus den Fugen heraus ist - nein, dann vergesse ich es schlichtweg. Daran werde ich noch arbeiten müssen.

Ganz, ganz oben steht eigentlich der hier: Kinder brauchen Grenzen: Fünf Parolen gegen Beziehungsorientierte Elternschaft und warum sie Unsinn sind. Ich denke jede*r, der mit Unerzogen und Co sympathisiert, es für sich entdeckt hat quasi, vorher vielleicht schon eher bedürfnis- und beziehungsorientiert war, wird sie kennen, diese Sprüche, meist leider noch und nöcher
- Kinder brauchen Regeln und Grenzen
- Dein Kind tanzt dir irgendwann noch auf der Nase herum
- Das muss dein Kind JETZT lernen 
Und noch einige mehr; diese drei Beispiele sind jetzt direkt aus dem Text. 
Fiona schreibt so schön und so klar und verständlich und erklärt einfach nur wunderbar, wieso warum weshalb und widerlegt und bringt Beispiele aus der Realität. Sie trifft genau die Punkte, die mir wichtig sind, die ich aber einfach nicht auf die Reihe kriege, in Gesprächen darzulegen. Oftmals auch, weil es häufig von Anfang an eine andere, ziemlich kuriose Richtung nimmt ... Egal, anderes Thema.

Passend zum Thema Hochsensibilität auch hier, dieses Mal von Christine: Die Gezeiten des Mamaseins. Auch wenn ich nicht alles und jedes hier unterschreiben würde, hat sie in vielen Punkten recht. Und gerade mit den Gezeiten ... Sicherlich, jedes Elternteil wird sie kennen, aber gerade bei Hochsensiblen ist es immer dieser Tacken mehr, der das Faß zum Überlaufen bringt. Ein Punkt, der schneller erreicht ist als bei Anderen. Und eine oftmals längere Regenerierungsphase.

Gerade ich werfe so, so gerne mit der Phrase "Beziehung statt Erziehung" um mich und muss dann häufig feststellen: niemand weiß, was ich damit sagen will. Und ich kriege es nicht auf die Reihe, zu erklären, was ich meine. Aber Ruth kann das, und zwar grandios: Beziehung statt Erziehung: Was soll das sein?

Sehr darin wiedergefunden habe ich mich, nach zwei Umzügen mit Baby und Kleinkind, wieder bei Christine, die in Warum ein Umzug Stress für Hochsensible ist eben die Seite der Hochsensiblen beleuchtet. Und auch hier mag ich nicht behaupten, dass es für Nicht-Hochsensible gar kein Stress ist, so ein Umzug, überhaupt nicht. So ein Umzug ist immer ein riesen Unterfangen, gerade mit Kindern. Aber hey - für uns ist es eben ein bissl Zuviel.

Die Worte aus dem Mund genommen hat mir Frau Raufuss (wieder mal). In Mit Kindern reden: Wahrheit oder Duzziduzzidu schreibt sie von ihrem Weg, schwierige Dinge mit dem Kalinchen zu bereden und ihre Fragen zu beantworten. Das finde ich super und ich hoffe, dass wir das ebenso toll auf die Reihe bekommen in den nächsten Jahren.

Und noch etwas über Erziehungsfrei, dieses Mal von Die Physik von Beziehungen. Es beginnt IMMER bei mir. Und es verlangt MIR fiel ab. Es ist aber Arbeit, die sich lohnt. Viel mehr als das. 
Es geht auch wieder um Selbstfürsorge, am Rande, und dass man auf sich gucken muss und auf die Beziehung zu sich selbst. 

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