Freund*in und/ oder Feind*in?

Ich bin noch lange nicht fein mit meiner Hochsensibilität. Mal mehr, mal weniger ärgert sie mich und mal mehr, mal weniger weiß ich sie anzunehmen.  Zur Zeit wieder eher sehr viel weniger als noch vor einigen Monaten.

Die Energie, die ich benötige, um gewisse Dinge zu ändern, habe ich derzeit nicht, was mich sehr nervt, ich anders aber nicht gebacken bekomme.

Gewisse Dinge, und dazu gehört auch der einwöchige Urlaub der Tagesmutter, hauen mich (mal wieder) aus den Socken. Ich weiß nicht, was ich den ganzen Tag machen soll - gerade, wenn es Bindfäden schüttet. Man hat keine Ruhe für nichts, andauernd hört man nur "MAMA" oder auch "MAAAAAAAAAAAAAMA!!!" und ab und zu ein "MAAAAAAAAAAAAAMAAAAAAAAAAAAAAAAAA" und dann reicht es auch am späten Nachmittag schon. 


Da ist abends nichts mehr übrig, für gar nichts, und ich frage mich ernsthaft, wie wir es eineinhalb Jahre völlig ohne regelmäßige Betreuung geschafft haben. Nicht nur ohne Betreuung, auch noch einen Masterabschluss (Jonas) und ein Auslandssemester (ich). Es hat ja geklappt, aber wie nur?!

Heute konnten wir endlich wieder vor die Türe gehen, das war so am Montag und Dienstag nicht machbar. Und herrlich war es, richtig schön. Aber auch kalt. Ewig lässt es sich jetzt nicht mehr aushalten an der frischen Luft, auch wenn ich sie sehr mag ...

Es ist ein Weg und es ist ein Leben. Und es ist viel Arbeit und noch viel mehr Geduld vonnöten. Ich hoffe auch sehr, dass der Lütte ebenso seine Geduld mit mir bald hat wie ich immer öfter mit ihm.

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