Schwangerschaft mit Muckla - das zweite Trimester

Nachdem die ersten drei Monate vorbei sind, wird man ja doch ein wenig ruhiger. So prinzipiell. Auch wenn man sich zwischendurch immer mal wieder Sorgen macht, weil man über irgendwelche blöden Artikel gestolpert ist oder auf IG was gelesen hat ... Aber ja, meistens vergeht es sehr schnell wieder, dieses blöde Gefühl, und dann kommt abends noch ein bisschen Party im Bauch und alles passt.

Der Bauch ist schon deutlich größer als in der vorherigen Schwangerschaft zur selben Zeit. Geschätzt würde ich sagen, dass ich erst im August 2015 den Bauch gehabt habe, also zwei Monate vor Geburt, und ich jetzt, bereits im sechsten Monat, ungfähr denselben Umfang habe wie damals. Verrückt!


Ansonsten kann man die Schwangerschaften insofern wirklich gut vergleichen, alsdass es ähnlich unkompliziert ist bisher, natürlich anstrengender an sich, aber dass ich körperlich ziemlich dieselben Beschwerden habe, wenn sie denn dann auftreten.
Meist sind es Bauchschmerzen oder Rückenschmerzen, aber auch Kopfschmerzen, teilweise migräneartig, die ich quasi nicht mehr hatte seit der Geburt des Lütten, sind wieder vermehrt aufgetreten.
Seit Jahren verzichte ich auf Selbstmedikation, vor der Schwangerschaft und Stillzeit schon, seitdem aber vehement, ich nehme weder Ibuprofen noch Paracetamol, sondern homöopathische Mittel oder eben solche aus pflanzlichen Stoffen. Damit kommt man relativ gut über die Runden.
Wobei, gewisse Kopfschmerzen - nein, da hilft überhaupt gar nüscht. Höchstens Linderung, ein wenig.

Dieses Mal habe ich eine Vorderwandplazenta, von der ich in der ersten Schwangerschaft häufig gelesen hatte, dass sie einen erst viel später die Tritte spüren bzw. von Außen sehen lassen. Kann ich so nicht unterschreiben. Bereits in der 15./ 16. Schwangerschaftswoche hatte ich das erste zarte Klopfen bemerkt, welches von Tag zu Tag quasi stärker wurde. In der 22. Woche konnte man bereits an der Bauchdecke die Bewegungen sehen. Also nüscht da!


Auch das Organscreening war etwas völlig anderes als das letzte Mal. Gut, die Frauenärztin ist sowieso ein ganz anderer Typ Mensch als die letzte und hat auch nicht so tolle Geräte, aber im Prinzip fand ich es ganz gut, wie sie den Ultraschall gemacht hat.
Das erste Mal waren wir zu Dritt dort, denn in der Woche hatte die Tagesmutter Urlaub, und sie hat alles, was man so checken soll, gecheckt und wir waren schon bald wieder fertig. Alles da, alles dran soweit, mehr will man ja gar nicht wissen. Nur sonderlich einfühlsam ist die Gute nicht.

Man darf sich gerne über mich lustig machen, aber ich habe vor einiger Zeit schon eine Liste mit Dingen angefangen, die wir unbedingt vor der Geburt noch erledigen müssen. Keller ausmisten etwa, vor allem damit gemeint ist den Müll zum Verwerthof bringen. Außerdem müssen Jakobs Klamotten aus der Wickelkommode ausziehen und dürfen dann zu uns mit ins Regal, aber dafür müssten ein paar Kisten an die Wand - ja, so geht das weiter. Aber lieber einmal zuviel Überblick und rechtzeitig alles erledigt als hinterher sich zu ärgern; darin bin ich nämlich leider gut. 

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