Die 12

Kann ich das schaffen? Meine 12 besten Bücher aus diesem Jahr? Joa, gute Frage. Weiß ich noch nicht. Muss ich ausprobieren. Und dann auch leider nur die nehmen, die ich hier noch habe. D.h. ein wenig die vergessen, die ich aus der Bib ausgeliehen und gelesen habe - und die natürlich längst wieder an Ort und Stelle im Regal stehen. 

 

Viele Tage später: Schwachsinn!! Kann ich nicht. Ich kann nicht zwölf Bücher aus dem ganzen Jahr 2020 nehmen und so tun, als wären es DIE ZWÖLF! Das funktionuckelt für mich einfach nicht. 

 

Im Januar:

Ich habe Juul gelesen, das letzte mit und von ihm. Ich habe einen alten Freund gelesen, zwei oder sogar drei Bücher von ihm (die einzigen Thriller außer Harlan Coben, die es schaffen, auf meine Leseliste zu kommen). 

Im Februar:

Las ich den neuen von Mercier (und war ein bisschen enttäuscht). Hochsensibel Mama sein begleitete mich eine lange Zeit, weil es ja auch gewissermaßen ein Arbeitsbuch ist. Bin bis heute aber lesetechnisch durch, wenn auch nicht mit allen "Aufgaben". Neujahr (sehr gut) und Ich komme mit (das war auch sehr prima) waren dabei. Und der "Schreibratgeber" von Dörrie, den ich immer noch nicht ganz ausgelesen habe. Der Geruch von Häusern anderer Leute lasa ich nur aufgrund des Titels. Und es war gut.

Im März:

Ich habe die letzten Bücher die mir noch fehlten von Helle Helle gelesen und den einen oder die andere Isländer*in. Im März las ich ein Buch, welches mich lange getragen und begleitet hat und irgendwie ein Grundstein des Jahres war: Astrid Lindgren und Louise Hartung Ich habe auch gelebt. Phantastisch!!  

Im April:

Ich versuchte es mit Arno Stern (mal mehr, mal weniger gut) und seinem Sohne André Stern (absolut herausragend!) Proud to be Sensibelchen hat mich wieder ein wenig in Verbindung mit mir selbst gebracht.

Im Mai:

Die weibliche Knausgård hatte es mir angetan und dank des Lockdowns (so erklärte ich es mir zumindest im Nachhinein) fing ich an mit allerlei Reiseführern an und ackerte mich durch die Auswahl der Vellmarer Stadtbibliothek. Wie viele genau das waren, kann ich leider nicht mehr ganz erörtern ... Zweistellig war es aber.

Im Juni:

Rassismus hatte ich gelesen: Alice Hasters und Tupoka Ogette (unbedingt auch tun!) 

Im Juli:

Nina Wähä (krass) und ansonsten existieren vor allem Garten- und Urlaubsfotos aus dem Monat :D

Im August:

Ewald Arenz = eines der Bücher, welches Jonas quasi direkt nach mir las, also muss es einen Sog gehabt haben (nächstes Jahr neues Buch übrigens von ihm!) und Ilona Hartmann (nicht verkehrt). Und ja, der Rest war Urlaub - da komme ich ja mal gar nicht zum Lesen.

Im September:

Helga Flatland (um den skandinavistischen Einschlag auch deutlich zu machen) sowies Sally Rooney und Leif Randt (außerordentlich okay), außerdem Volker Jarck (eher nicht noch einmal).

Im Oktober:

Sarah und Wo ich mich finde und Frühlingserwachen und Das Rauschen in unseren Köpfen ... Man merkt, der Podcast blauschwarzberlin hat voll eingeschlagen. Lily King (ganz großartig) und Olivia Wenzel (JA) und Was wir sind (doppeltes Ja). Sigrid Nunez (ja, durchaus) und Durch die Nacht (holla, aber super).

Im November: 

Rachel Cusk (das einzige, welches ich bisher schaffte, von ihr zu Ende zu lesen) und Untenrum frei (da ist sie, der Anfang meines Feminismus-Flows). Schreibtisch mit Aussicht (jap, wenn man das thematisch denn braucht).

Im Dezember:

Love Addict (anfangs schwierig, dann wurde es viel besser), Sie hat Bock (Feminismus-Flow, you know?), Periode ist politisch (s. vorher) und Anna Stern (der Wahnsinn!) ... Das war es bis hierhin. Der Dezember hat ja noch zwei Tage ;)

Alle waren es nicht, aber alle, die ich in irgendeiner Weise fotografiert und in meinem Ordner gefunden habe. Im nächsten Jahr will ich aber wirklich mal eine Liste machen ...

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