Wenn mensch keinen Bock hat

Tja, was dann?

Ich frage mich ja, wie die Menschen es vor sich selbst verantworten können, Dinge zu tun, die Ihnen widerstreben. Also, auf lange Sicht. Oder auch sehr lange.

Häufig sind sie nicht glücklich mit ihrem Beruf. Üben diesen aber Jahrzehnte lang bereits aus. Liegt es an den Jahrzehnten oder etwas anderem? Vielleicht arbeite ich auch nur derzeit in einem Umfeld, welches naheliegen lässt, dass der Job nicht den allergrößten Spaß macht.

Ich mag den Minimalismus, vor allem in der Hinsicht, alsdass mensch sich überlegt: was macht mich glücklich? Und was brauche ich dafür? Wie kann ich das erreichen?

Ich verzweifel allerdings schon sehr lange an dem Nicht-Minimalismus bezüglich des Spielzeugs der Kinder ...

Ähm ja, Ausgangsfrage: warum schleppt man sich viele Jahre und Jahrzehnte zu etwas hin, was einem außer Geld nichts bringt? Es gibt so viele Möglichkeiten, etwas zu ändern. Aber vielleicht wurde auch schon alles probiert und es funktionierte nicht - ich weiß es nicht. 

Die Politik übrigens auch nicht, ich finde sie arg familienfeindlich (nicht erst seit Covid, aber doch vor allem seitdem). Denn alle "Lösungen", die uns vorgesetzt wurden, waren irgendwie vereinbar (vor allem) für Familien mit einem, seien wir ehrlich, VollverdienER und einer Vollzeit tätigen HausFRAU. Ehrlich, ernsthaft und überhaupt?! 

Manchmal geht es wirklich nicht, Arbeitszeitverkürzung etwa, und auch nicht immer wird ein Jobwechsel klappen oder die erwünschte Besserung bringen - ich weiß das alles, ich habe das nämlich auch schon sehr lange auf der Kiepe und biege und breche und habe eine leise Ahnung davon, wie es die nächsten Jahre weitergehen wird, weil ich mich kenne. 


Also, wieder von vorne. Wie viel Unglücklichksein erträgt der Mensch, bis er*sie etwas ändert? Was muss passieren, dass es zu einem Wandel kommt? Erst innerlich und dann auch alsbald hoffentlich im Außen?

Mehr Mut für alle! Mehr Freiheiten auch. Mehr Zeit um zu Schauen ebenfalls.

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