Tee statt Kaffee

Ich mag keinen Kaffee. Er riecht toll, ja, aber ich mag ihn einfach nicht. Er ist mir zu bitter und ich glaube, dass mein Körper weiß, dass mir dieses Gesöff nicht gut bekommen würde. Ich habe schon genug Energie, um den Tag zu überstehen. Wenn ich jetzt auch noch Koffein in Form eines Fairtradeproduktes zu mir nehmen würde, sähe es schlecht aus mit den Menschen in meiner Umwelt. Spätestens dann würde ich ihre Nerven zu sehr auf die Probe stellen (danke dir, Marius, dass du heute in Englisch nicht völlig ausgerastet bist). 

Früher musste der Tee noch voll aufgelöstem Zucker sein, richtig süß schmecken, Energie in Form von Glucose geben. Das habe ich mir (ein Glück!) irgendwann abgewöhnen können. Zucker findet sich bei mir nur noch in Form von Süßigkeiten auf dem Speiseplan wieder (dafür auch nicht zu wenig). Es muss immer Tee sein, lose oder in Beuteln, hauptsache richtig schön Tee. Mir tut es schon fast Leid, dass die "offizielle" Teezeit bald vorbei ist, wenn die Temperaturen zu hoch sind, um auch noch etwas heißes zu trinken. Egal, es wird weiter fröhlich Tee getrunken, jetzt ist es ja auch noch kalt. Und ganz neu für mich entdeckt habe ich hier in Berlin vor kurzem Chai. Aber nur den guten in Form von Pulver, nicht den in Beuteln, den man im Drogeriemarkt kaufen kann. Der wurde mir gestern in einem Café in Kreuzberg vorgesetzt! Nein, es muss der gute, leider auch ein wenig teure sein. Deshalb ein Hoch auf Chai und ein Hoch auf Tee! Danke, dass ihr für mich da seid.