Schwedischunterricht

Als Bachelor-Skandinavist oder auch wenn man Schwedisch in den General Studies studiert hat man dreimal die Woche je eineinhalb Stunden Unterricht. Es gibt drei Schwedischlektoren bei uns im Nordischen Institut: Boel, Erik und Birgit. Bei den zwei erstgenannten handelt es sich um schwedische Muttersprachler, bei Birgit um eine Deutsche, weshalb die Kurse von Erik und Boel recht voll sind, der von Birgit eher nicht so, obwohl sie sicherlich sehr guten Unterricht macht.
Aber wer will schon Schwedisch bei einer Deutschen lernen, wenn man einen Muttersprachler haben kann? Eben, genau deswegen. 
Erik muss ich sagen gestaltet seinen Unterricht ziemlich gut, neben dem Sprachen lernen kommt die Kultur auch nicht zu kurz und er erzählt immer lustige Anekdoten aus seinem Leben und dem culture clash zwischen Schweden und Deutschen (ja, die Europäer sind unterschiedlicher als man denkt!) 
Wir hören Schlagersänger und übersetzen dann die Texte (ja, das macht tatsächlich Spaß) und wir lesen einfache Zeitungstexte von dieser Seite hier und das Arbeitsbuch kommt auch nicht zu kurz. Außerdem lernen wir, wie die schwedischen Kinder auch, vor allem mit lustigen Kindersendungen, die es in Schweden teilweise schon seit Jahrzehnten gibt und die jeder Schwede kennt. Das macht besonders großen Spaß, und viele Vokabeln gibt es obendrein auch!
Was ein wenig zu kurz kommt bei Erik ist die Grammatik, aber das ist für die meisten ja auch eher ein Graus, weshalb er sich vielleicht selbst auch gar nicht gerne damit herumschlägt. Es gibt zwar ab und zu ein paar Infos, aber wirklich hilfreich ist das dann nur bedingt. Aber wir haben ja auch noch vier Semester Zeit - und ganz unter gehen wird bei ihm die Grammatik sicherlich nicht!

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