Am Morgen wird es ein wenig stressig, da die Strecke vom Campingplatz zum Fährhafen nicht wirklich gut ist, voller Autos (wer hätte das nur gedacht?) und eine Menge anderweitiger Verkehr und ... nun ja, Großstadt eben. Und eine schlechte Beschilderung, aber letztlich finden wir doch noch die Viking Line mit ihrem schönen Schild "Tallinn". Hach ja, was für eine Fährüberfahrt - aber wenigstens ist das Schiff dieses Mal wieder so groß, dass mir nicht schlecht wird. Dafür wird man die ganze Zeit lang mit schrecklicher Musik besudelt, um nicht zu sagen: Das Schiff hat etwas von einem Partydampfer; Alkohol und gutes Essen fließen in Strömen (Jonas spricht in seinen Aufzeichnungen hier von einem "Konsumtempel"). Auch das geht aber bald zu Ende und wir sind in Tallinn und damit in Estland.
Der Campingplatz ist ein Stadtcampingplatz am Yachthafen Pirita in Tallinn (es gibt sogar eine Grünfläche für Zelte), die Sanitärräume sind ... nun ja, reden wir über etwas anders ,aber es ist ja bloß für eine Nacht. Nette Deutsche auf jeden Fall an jeder Ecke, die uns eine Pumpe für meinen Reifen leihen, nur leider bringt das nur für eine Minute etwas, denn dann ist er wieder platt. Ein neuer Schlauch muss her. Leider hat der Laden gerade zu als wir dort sind und so müssen wir mit dem Bus in die Stadt.
Tallinn ist so lala, besonders begeistert sind wir am Ende nicht. Schaut Euch lieber Riga in Lettland an, da habt ihr mehr von.
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