Sprachenvielfalt

Ich habe ja bereits mehrere Sprachen in meinem Leben gelernt bzw. angefangen zu lernen. Wie bei wohl vielen anderen war auch Englisch meine erste Fremdsprache ab der fünften Klasse. Es war ein Graus und ist es bis heute!
Auch wenn mein Englisch immer noch besser ist als Niederländisch, meine zweite Fremdsprache ab der siebten Klasse. Ich war gut, keine Frage, es hat auch sehr großen Spaß gemacht - es war einfach. Bis auf die Grammatik; mit der hatte ich schon immer Probleme. Das betrifft auch alle Fremdsprachen. Da habe ich so einen kleinen Knoten im Kopf! 
Zu Hause habe ich seitdem ich etwa dreizehn oder vierzehn bin noch Schwedisch gelernt. Am Computer mit "Schwedisch Aktiv" bzw. mit dem alten Schwedischlehrbuch von Hans Ritter - ein sehr lustiges Ding. Es ging so weit dass ich sogar in den Englischklausuren schwedische Wörter verarbeitete wenn mir das richtige englische nicht einfiel. 
Nun ja, bis inkl. der zehnten Klasse haben mich dann Englisch und Niederländisch schulisch und Schwedisch zuhause privat begleitet. 
Stand heute: Niederländisch weiß ich überhaupt nichts mehr aber verstehen würde ich wohl noch relativ viel. Englisch ist ... tja, alles andere als genial. Und Schwedisch ist endlich das, was es immer schon sein sollte: Meine Passion die ich fast voll und ganz ausleben kann!
In meinen drei Lehrjahren hatte ich zwar Englisch, aber das war sogar für mich sehr einfach, da es vor allem darum ging, die berufsspezifischen Vokabeln zu lernen. Und wenn ich eines kann, dann Vokabeln lernen.
Schwedisch habe ich die ganze Zeit wenn es irgendwie ging mal so nebenher gemacht - mal mehr, mal weniger. Aber richtig weit gekommen bin ich damit nicht - wenn man bedenkt dass ich ja schon früh mit dem Selbstlernen angefangen habe. Aber dafür hat man das gerade auch im ersten Jahr im Studium gemerkt. Schwedisch war gar kein Problem für mich und kein großer Lernaufwand.
Ab der elften Klasse folgte dann Spanisch, in der zweiten Halbjahreshälfte Französisch. Letzteres geht überhaupt nicht, ich mag diese Sprache überhaupt nicht. Spanisch war noch ganz okay und hat auch aufgrund der guten Lehrerin sehr viel Spaß gemacht.
Und nun Isländisch. Mit Abstand ist Isländisch die schwerste Sprache meines bisherigen Lebens - dagegen ist ja sogar Englisch fast ein Klacks! Aber es macht mehr Spaß und ist auch viel schöner als dieses komische anglistische Dings da.

Das macht summasumarum sechs Sprachen die ich bisher angefangen habe zu lernen. Ich weiß, dass ich Spanisch wie auch Französisch wie auch Niederländisch nicht weiter verfolgen werde. Ich würde das auch bei Englisch sein lassen, aber das geht ja leider nicht - auch wenn ich bisher darin sehr gut bin. Schwedisch ist und bleibt meine hoffentlich baldige "wie-Muttersprache" und bei Isländisch werde ich auch so lange mit Freude und viel viel Arbeit weitermachen wie es eben geht.

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