Wie war es eigentlich?

Die tollste Party des Jahres, die allergrößte Sause im Oderbruch seit Ewigkeiten, das allergrößte und coolste Treffen von Freunden und Familie in einem kleinen Dörfchen ganz im Osten Brandenburgs? Tja, leider sind wir noch nicht im Besitz von Photos, die das alles belegen könnten, die sind noch in der Mache, bis auf die bereits geposteten Polaroids war es das also erstmal. Aber Worte können doch auch an sich ganz gut beschreiben, nich?

Am Freitag ging es für Jonas und mich schon früh los - die Blumen mussten um zehn Uhr abgeholt werden, vorher waren noch ein paar Sachen auf der Einkaufsliste, die wir noch besorgen mussten und und und. Und dann war es zeitlich auch knapp bemessen, aber wir wollten die Blumen nicht bereits für Donnerstagabend haben, da die Armen ja noch bis Samstag halten sollten. Also mussten wir ein bisschen schneller fahren, um um Punkt 12 Uhr auch an der Mühle zu sein, wo wir die Standesbeamtin noch mal treffen sollten, um letzte Dinge zu klären. Trotzdem war alles sehr entspannt und wir waren nicht im Mindesten gestresst.
Und wie bereits von mir vermutet, wir fuhren gerade von der Mühle weg ins Dörfchen, da standen dann dort auch schon meine Eltern auf dem Parkplatz und waren kurz vor uns eingetroffen. Wie praktisch und wunderschön! 
Wir lotsten sie dann zum richtigen Landheim und Parkplatz, wir machten die Hausübergabe mit dem Verwalter und räumten dann das Auto leer (das Photo zeigt übrigens nicht die gnaze Wahrheit, das war bloß der Tag des Einkaufes und nicht der Tag der Abfahrt).

 
Von daher war es schon sehr toll, dass meine Eltern bereits da waren, so hatten wir fleißige Helfer und einen Wohnwagen mit kühlen Getränken und einer schönen Sitzgelegenheit. Dann kamen auch bald darauf Jonas' Eltern mit einer Oma und so nach und nach über den Nachmittag, der jetzt ins Land ging, kamen dann auch die ein oder anderen Gäste, entweder sammelten wir sie ein am Bahnhof (bzw. nette Eltern- oder Geschwisterteile) oder, was auch sehr häufig vorkam, sie waren mit dem Rad da und waren so unabhängig von uns. Einer versuchte sogar sein Glück per Anhalter. Und kam da mit auch fast vom nächst gelegenen Bahnhof bis nach Wilhelmsaue.

Gegen Abend schmissen wir dann den Grill an und es gab Essen en masse und Suppe und Brot und alles vegan bzw. vegetarisch! Und, oh Wunder, allen hat es geschmeckt. Niemand hat Würste geschmuggelt die wir nicht vorher gekauft hatten und bis auf die Selleriescheiben, die nicht jedermans Sache sind (meine auch nicht) war es echt lecker! Irgendwann verstreute sich dann die inzwischen echt große  Gruppe, immer wieder kamen noch neue Leute an und das Lagerfeuer prasselte und mit der Zeit wurden es, natürlich, immer weniger. Wir selbst gingen glaube ich um halb zwei oder zwei ins Bett, und vor allem für mich sollte das keine lange Nacht werden.

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