Fehlerhafte Veranlagung

Als Mama macht man Fehler. Immer wieder, Tag für Tag. Gestern las ich eine passende Passage (wo? - sehr gute Frage) in der es darum ging, dass ein Durchschnitt von 50 Fehlern nicht verkehrt ist. D.h. mal gibt es Tage, da macht man weniger, mal, da macht man deutlich mehr.

Als typische Erstlingsmama hätte ich nie gedacht, dass der Lütte eines Tages so im Spielen vertieft ist, dass wir tatsächlich ein Problem bekommen, wenn es hinaus gehen soll. Zur Tagesmutter, zum Einkaufen, einfach an die frische Luft (weil ich sonst einen Koller kriege, ehrlicherweise). Was immer klappt: "Wir gehen Eis essen." Tja, morgens, wenn die Eisdiele zu hat, geht das leider nicht. Ich würde es ehrlich gesagt machen, wirklich. Wie bekommen wir hier den Winter bloß herum, so ganz ohne Eis vom Italiener?

Anziehen ist so überhaupt nicht sein Ding. Auch eine Sache, die ich dachte, die noch etwas länger auf sich warten ließe. Es hilft alles nichts, weder sucht er sich die Klamotte selbst auch noch mag er die Reihenfolge bestimmen und auch die freie Ortswahl hilft nicht immer.

Ich mag wohl doch in die Karibik ziehen.

Manchmal dauert das Anziehen eine Stunde, manchmal dauern alleine die Vorbereitungen eineinhalb Stunden und die letzten fünf Minuten klappt alles hervorragend. Es ist nicht immer doof, aber eben manchmal. Und ich mache durchaus den einen oder anderen Fehler, weil ich es ihm leichter machen möchte. Es dann aber im Endeffekt nicht tue. Irgendwie bescheuert.

I'm a mom. What's your superpower?

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