Wenn die Hochsensibilität mein*e Freund*in ist

Dann ist alles paletti. Nee, ist klar, das kommt ja auch soooooooooooooooooooooo häufig vor ;)

Schon als Kind bin ich aufgegangen im Malen, Basteln, für mich sein, Hörbücher hören, lesen und und und. Am besten fühlte ich mich mit mir alleine. Das hat mir sehr, sehr lange gereicht. Und tut es auch heute noch, in einem etwas anderen Maß natürlich.

Aufgehen in Dingen - das ist das große Eine, was ich wirklich und wahrhaftig liebe an der Hochsensibilität. Wenn ich mich für etwas interessiere, dann richtig. Dann gehe ich auf wie ein Hefezopf und kann mich nur schwer auf andere Dinge konzentrieren. Oder mich überhaupt damit auseinandersetzen. 


Ich habe mich wochenlang mit der RAF beschäftigt, weil ich das so interessant fand. Dem Judentum. Dem schwanger sein und Mama oder eher Eltern werden. Mangas bzw. dem Malen derselbigen. Geschichten schreiben und malen. Dem Veganismus. Der Hochsensibilität. Alles waren Phasen, aber heftige. Ausufernde. Tolle.

Und jetzt dem bindungs- und bedürfnisorientierten Aufwachsen. Dem Attachment Parenting. Alles, was mit Babys und Kleinkindern und deren Aufwachsen und Werden zu tun hat. Erziehungsfrei und was es dort nicht alles gibt.  

Das ist etwas ganz Besonderes und ich fürchte, es ist mir ein wenig verloren gegangen - das Können, das Aufgehen. Aber ich spüre es immer mal wieder und weiß es zu genießen.

Begeisterungsfähigkeit ist etwas so wunderbar kindliches, eine so wunderschöne Eigenschaft, die ich an mir sehr liebe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen