Renovieren mit Baby und Kleinkind

Jetzt, so nach unserem ganz großen "Renovierungs-Hype", also jetzt, wo endlich Handwerker im Hause Dinge tun und nicht mehr nur wir - wir unsere Vorarbeit geleistet haben und nun andere das Haus weiter zerstören dürfen - JETZT denke ich mir so: "Janz schön bekloppt."


Es war nicht immer leicht zu Viert auf der Baustelle den Nachmittag zu verbringen. Manchmal hat es sehr gut funktioniert, andere Male war es das totale Desaster - häufig auch das Nachhausekommen. Alle hungrig, alle müde, alle durch! Aber ja, es ist nur verständlich, dass der Herbstjunge irgendwann doch keine Lust mehr hat, Tapete abzukratzen; weil wir das seit drei Wochen machen und nun endlich fertig werden wollen. Klar hat das Frühlingsmädchen irgendwann die Nerven nimmer, drinnen am Reisebettchenrand zu hängen und uns dabei zuzuschauen, wie wir Stäbchenparkett abkloppen. 


Ich habe mal gesagt: "Niemals werde ich ein Haus oder auch nur eine Wohnung renovieren solange die Kinder klein sind." Ööööööööööööööhm ... Na ja, es ist nun wirklich nicht IRGENDEIN Haus!!


Wir haben Tapeten entfernt, manchmal dabei leider auch ein wenig Putz, Fliesen abgekloppt, Böden rausgerissen, bereits ganz viel im Garten gearbeitet und Beete angelegt. Das alles fast immer zu Viert, manchmal mit den Großeltern dabei, ansonsten immer alleine. Sodass meistens eine Person ans Arbeiten kam und die oder der andere sich um die Kids kümmerte.

Der Großteil wird allerdings nicht von uns erledigt werden; denn Elektrik und Wasser und Heizung, das ist nicht unser Metier. Und an dem Punkt sind wir langsam: die Gewerke kommen und Jonas schaut am Tag ab und an mal vorbei. Denn jetzt ist es einfach nur super laut und das Wetter nicht so fein, dass man sich stundenlang im Garten aufhalten möchte. Der Lärm ist für uns alle nicht erträglich, wir haben es noch am Anfang probiert, aber unsere kleine Hausrenovierung ist zu diesem Zeitpunkt gerade pausiert - mal sehen, ob die Wohnung deswegen jetzt bald wieder besser aussieht?!