Abends

Eigentlich sind die Kinder zeitlich ja prima untergebracht. Beide im selben Zeitraum vormittags, man kann sie (im Prinzip) direkt hintereinander bringen und abholen, es sind so ziemlich genau dreieinhalb Stunden, die ich derzeit alleine Zuhause habe. Also wo ich (gerade zumindest) nur die Spülmaschine höre, aber das ist schon wieder beruhigend. Und die Tastatur, die klappert, die Gute.

Aber gestern Abend war (mal wieder, zugegeben) einer dieser Abende, wo ich mir dachte: "Könnte ich das doch stückeln." Nahein, nicht die Kinder, sondern ihre Betreuungszeit, in denen ich nicht für sie zuständig bin. Also vormittags zwei Stündchen und nachmittags zwei Stündchen. Oder so ähnlich. Das wäre geil! Ernsthaft.

Denn abends bin ich durch. Ab halb sechs, sechs, ganz manchmal halb sieben mag ich nimmer. Dann ist mir alles zuviel, alles egal, nervlich kannste mich abschalten. Und ja, das tut mir Leid, insbesondere für den Herbstjungen, der dafür nichts kann. Am allerwenigsten. Ihm geht es abends ja ähnlich, wenn auch aus anderen Gründen.  

Lösungen?! Ich suche. Ernsthaft. Ich probiere aus. Ebenso ernsthaft.