Das erste halbe Jahr

 Bevor ich zum Ende des Jahres wieder keinen Jahresrückblick schaffe, dachte ich mir, starte ich doch einen kleinen Zwischenrückblick. So nach sechs Monaten ist das einfacher. Einen Anfang zu finden meine ich. Und ein Ende. Denn das ist oft das Problem. Und außerdem ist jetzt schon ziemlich alles passiert, was erzählungswürdig ist. Naha ja, quasi. Ich meine, es ist geüfhlt schon alles passiert in diesem Jahr. Bis auf einige Geburtstage ist doch eigentlich alles gegessen. Okay, und das eine oder andere Familientreffen steht noch im Kalender und viele spannende weitere Dinge wie Ganztagskindergartenkind und sowas. Ich merke schon, ich schweife wieder ab. Los gehts!


Ich glaube das allererste, was im Januar so grandios passiert ist: wir haben uns Häuser angeschaut. Um ehrlich zu sein, vor allem ein Haus. Es war das erste und es ist das, wo wir jetzt drinne wohnen. Ist das varrückt?!?! Im Januar sah der Strauch natürlich nicht so aus.


Ziemlich am Anfang waren wir im Tierpark. Und da kann man auch gut nochmal hin, wir waren gerade mal zwei Mal dort. Und jetzt, wo das Wetter prima ist - also na ja, so semiprima (zu WARM). Aber da hilft ja Wald bekanntlich gut. Den gibt es da genug.


Alles in allem ist es nun mal das beherrschende Thema: ein Hauskauf. DER Hauskauf. Die Renovierungsarbeiten. DIE Renovierungsarbeiten. Und ja, alls da drumherum. Handwerker! Die haben uns beschäftigt. Sehr. Das Haus hat uns sehr beschäftigt. Und tut es immer noch.  


Leider ist in meinem Feed hier in den Dateien die Renovierung sehr unvollständig und ich werde bei Gelegenheit mal mit der Kamera, der richtigen, durchs Haus schlendern und ein paar ganz voll instagramable Fotos machen. Weil wir jetzt so toll wohnen! So genial! So absurd toll! 


Das ist der Schlüsselübergabe-Urzustand des alten Wohnzimmers, der jetztigen Küche und Esszimmers. Da war noch nichts gemacht. Dann legten wir irgendwann los. Und dann die Handwerker. Tjaha! Da war also noch alles gut ;)


Zu der Zeit haben wir noch viel im Garten gewerkelt, so im März ungefähr. Wo es schon ein wenig frühlingshaft war. Und noch weit entfernt von den aktuellen Temperaturen. 


Teile des Regals sind inzwischen im Esszimmer. Die Kommode steht in der Garderobe. Der Boden ist frisch gemacht. Die Tapete ab. Lehmputz dran. Das hier ist jetzt unser Schlafzimmer.




Wie es so zwischenzeitlich aussah. Zwischendurch. Mittendrin. Im Frühling, wie man am hinter den Fenstern liegenden Garten sieht.

Und dann im April: der zweite erste Geburtstag im Hause M. Und jaaaaaa, auch wenn mich im Januar noch alle ausgelacht haben (da hatten wir noch kein einziges Haus besichtigt), als ich sagte: "Ich will ihren ersten Geburtstag im Garten feiern." Ich triumphierte dann ein wenig, als es tatsächlich klappte.





Und jetzt wohnen wir schon seit fast fünf Wochen, na gut - viereinhalb, in eben diesem wunderbaren Splitlevelhaus und ich habe schon massig Tücken entdeckt, die es erschweren - das Wohnen und das Alleinsein ab Mittag mit Zweien, und die geilen Dinge, die es erleichtern, ebenfalls das Haus.


Okay, also das waren unsere sechs Monate. Januar bis Juni. Also bis jetzt. Angerissen, klar. Aber irgendwie schon ganz schön doll viel gewesen.

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