So langsam wird es

In der sechsten Woche nach dem Umzug kündigt sich dann auch mal das erste Gefühl von Alltag an. Pünktlich genau drei Wochen, bevor der Kindergarten seine Sommerschließzeit beginnt und dann drei Wochen wieder Holterdipolter oder so ähnlich ist.


Aber immerhin, das Frühlingsmädchen darf sich bei der Tagesmama austoben und ich bin gespannt, wie die Zeit morgens dann mit dem Lütten wird. Ich freue mich darauf, ganz exklusiv Zeit nur für ihn zu haben. Und vielleicht trotzdem für den einen oder anderen Kaffee. Und ja, es geht auch in den Urlaub, schon Ende des Monats, und das ist sowieso der Knaller.


Gewisse Routinen spielen sich ein, dies ist es, was ich mit Alltag meine. Und es macht sich bemerkbar, wie viel leichter es dem Herbstjungen fällt. Alles ingesamt überhaupt. Wir hatten inzwischen sogar schon entspannte Abgabesituationen im Kindergarten, zwar noch in der Minderheit, aber vielleicht festigt sich das in den zweieinhalb Wochen noch. Und wir können allesamt gestärkt in Richtung Ganztags-Kindergartentag gucken. Auch wenn wir da es langsam angehen lassen werden - sowieso! 


Er ist manchmal schon so, so groß und gleichzeitig so ein Schmuseknuddler mit einem Nähebedürfnis hoch 23584. Ja, zwischendurch war es wieder sehr haarig; kein Wunder, neues Zuhause, neue Zuordnungen, neue Wege, neues ALLES. Das geht in seiner Welt nicht beisammen. Verstehe ich. Mag ich auch nur in guten kleinen Dosen. 


Von daher: Verständnis, vor allem von meiner Seite, gleichzeit der Kampf, selbst klarzukommen. Wie gesagt, das erste halbe Jahr hatte es schon in sich. Aber es geht aufwärts.

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