Stimmen II

Grauselig, solche Begriffe wie "Stay-at-home-Mom/Dad" oder "Working Mum/Dad". Es sind Zuschreibungen, und dagegen habe ich etwas. Denn sie treffen selten den Kern, die Wahrheit, sondern sind nur läppische schriftliche Zurschaustellungen.

"Du bist ja noch Zuhause, deine Kinder sind ja klein." "Und, wie sieht es aus, schon ein Job in Aussicht?" "Wenigstens Teilzeit kann man ja arbeiten gehen." "Zuhause sein ist doch wunderschön, die Kinder brauchen dich (euch bitteschön ja, EUCH)."

Ich mag es nicht, wenn einem von allen Seiten Tipps, Anregungen, nette Befehle oder Ideen angeboten werden. Schließlich habe ich nicht gefragt. Und Nein, gerade mit nur wenig Bekannten werde ich mich darüber nicht unterhalten. Oder den netten Nachbarn, und sei es auch noch so "nett gemeint".

Nein, mein Bild ist ein anderes als deines oder eures, euer Bild kann von meinem wieder abweichen und hey - das ist kein Problem. Jeder wie es gerade passt. Wenn es DIR nicht mehr passt, dann musst du etwas ändern. Nicht, weil andere das meinen. Oder sagen. Oder "nett" sein wollen.

Nur weil Mann/ Frau Zuhause ist, heißt das nicht, dass er/ sie nicht arbeitet und kein Geld verdient. Nur weil Sie/ Er den ganzen Tag außer Haus ist, heißt das nicht, dass sie/ er arbeitet und Geld verdient. Oder eben auch umgekehrt.

Warum immer diese Schubladen, warum immer dieses Entweder/ Oder, warum immer so ein Schmarrn machen um Dieses oder Jenes?

2 Kommentare:

  1. Nachdem 0rinzip würde ja jeder der von zuhause nicht arbeitet, nicht arbeiten. Hey, ich arbeite nicht! 😅

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