Stimmen

Wie fange ich das alles jetzt an?

Es ging um Wünsche. Um Vorstellungen. Um jahrelange anderweitig geartete Aufteilung. Um Studierende, die erst ein Kind, dann noch eines bekommen und in diese berühmte Falle tappen. Die alles andere als 50/50 machen, ja nicht mal 30/70, sondern irgendwie 99/1 oder auch umgekehrt.


Wenn einer arbeitet und eine Zuhause bleibt. Und das viel länger als gedacht, anders als gewünscht und doch hatte die Falle zugeschnappt. Einfach so. BLOPPS!
Weil das Leben läuft, wie es läuft. Und Einhalten so schwierig ist. Und Anhalten erst.



Zuerst stand da ein Wunsch. Eigentlich zwei Wünsche. Daraus wurde ein Wunsch und ein "Abwarten". Weil Mühlen mahlen langsam. Und manchmal stagnieren Dinge über zweieinhalb Jahre. Ja, so etwas gibt es auch. Nennt sich: "Ich rennen meinen Leistungspunkten des Studiums hinterher obwohl ich längst alle gemacht habe." 


Dann wurden es wieder zwei Wünsche, die langsam in eine Realität kamen. Eine Realität, der ein Mutterherz zur Seite steht, die versteht, warum man sich nicht gerne außerfamiliär betreuen lässt. Wirklich, sehr gut sogar. Weil sie selbst niemals gerne von Zuhause weg war. Nicht ohne die Mama. Weil sie ein familiäres Herdentier ist, das gerne alle beisammen hat. Damals wie auch heute. Aber eben auch eine Mama, die viel Ruhe und Erholung braucht. Erholung im Sinne von Pausen, Auszeiten, Stille, plätschernder Energielosigkeit in Zeit und Raum.

Gleichzeitig steht da der Wunsch nach etwas anderem. Ihr seht, viele viele Wünsche sind es, die die letzten Jahre unser Leben beherrscht haben. Und einer, der bahnt sich gerade seinen Weg. Einen Weg zurück zu den Wurzeln, den ausbildungstechnischen. Zurück zu Büchern, den langen Regalreihen, der Ruhe und Stille einer Bibliothek.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen