Der frühe Vogel fängt einfach früh an

Wer hier bereits länger mitliest hat vielleicht eine Ahnung, dass wir hier ein Kindergartenkind haben, bzw. eben einen fast Vierjährigen, der nicht gerne in die außerfamiliäre Betreuung geht. Immer wieder zwischendurch ja, aber eigentlich wäre er ein guter Teilzeitkindergartengänger oder sogar ganz kindergartenfrei. Das wäre wohl ideal, aber für uns nicht vereinbar. Alles schon abgefrühstückt hier, mehrmals bestimmt.



Tja, was soll ich noch dazu sagen, es wurde bereits sehr viel gesagt, und immer wieder in verschiedensten Variationen darauf eingegangen - meinerseits - wie es sich so lebt mit einem gefühlsstarken, sensiblen Herbstjungen. Der seit dem neuen Kindergartenjahr, die vierte Woche ist jetzt bereist herum, bereits vier Mal ganztags betreut wurde in seinem bekannten Kindergarten und - ganz ehrlich: ich habe jedes Mal so einen Bammel, wenn ich ihn abhole. Aber bisher: völlig unbegründet. Er war auch zwei Mal nur bis zum Mittagessen da (es gibt zwei Abholzeiten über den Tag verteilt) und beide Male fand ich es stressiger und anstrengender für alle Beteiligten als wenn er bis viertel nach vier geht. 



Jetzt läuft es gerade so super, so gut, so perfekt, und einfach mal kurz bevor ich zu arbeiten anfange, was bedeutet, dass Jonas ab dann beide Kinder morgens fertig machen und hinbringen muss, was wirklich, WIRKLICH KEIN Jackpot ist ... Wenn man um sieben Uhr morgens anfängt zu arbeiten, klappt das mit dem Hinbringen nicht. Ja, ein bissl doof. Sehr unpraktisch das alles. Aber immerhin wird eine Sache bleiben: ich hole ihn auch weiterhin immer ab. Ich hoffe, das wird sich alles schnell einspielen. Trotz Herbst, trotz mehr Klamöttkes anziehen.

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